Ich habe mir diesen Film fast eine Stunde lang angesehen. Ich dachte, irgend etwas muss doch noch kommen. Da hat man einen Film gemacht, wo ein amerikanischer Held mit einem Fuß, mitten in der Wüste, auf einer Mine steht. Das ist alles, ich kann nichts tiefgründiges in diesem Fim endecken, was für ein Müll! Wenn zwei zahlende Kinobesucher diesen Film gesehen haben, sind die Produktionskosten bereits hereingespielt. Bei einem Dritten oder gar Vierten machen die Produzenten bereits mächtig Gewinn.

Ein Sniper und sein Spotter ziehen durch die Wüste und geraten in ein Minenfeld. Der Spotter tritt auf eine Mine, verliert beide Beine und tötet sich selbst. Der Sniper tritt ebenfalls auf eine Mine und bleibt stehen - gemäß des Filmklischees, dass Minen erst zünden, wenn sie entlastet werden (Oft im Film gesehen.) Nun, das stimmt nicht! Sie zünden sofort. Egal.
Der Sniper belastet die Mine weiter und überlegt krampfhaft, wie er überleben kann. Seine Einheit teilt ihm über Funk mit, dass er mindestens 54 Stunden warten muss, bis Hilfe eintrifft. 54 Stunden mit dem Fuß auf einer Miene? Eine lange Zeit, die dem Sniper viel Verzweiflung, diverse Visonen und Erinnerungen aus seinem Leben beschert. Der Zuschauer wird in diese Verzweiflung hineingezogen. All das lässt einen nicht kalt.
Im Grunde schafft der Film mit minimalem Aufwand - ein Mann in der Wüste - eine mitziehende Geschichte, wobei der Hauptdarsteller überzeugend spielt. Interessant ist zudem, dass häufig nicht ganz klar ist, ob der Sniper eine erschöpfungsbedingte Vision hat, oder seine Erlebnisse in der Wüste real sind.
Der Film unterhält und zieht den Zuschauer in den Bann. All das klappt aber nur, weil das Klischee bedient wird, Minen würden erst bei Entlastung zünden. Was soll's, auch wahrlich große Filme bedienen sich zuweilen bei Klischees. Drei Sterne - schauspielerisch überzeugt der Film ja.

Diese sinnlosen Kommentare von Leuten die noch nie im krieg waren und das nur von Filmen haben.. der film ist lang aber erzählt seine Geschichte..es ist halt kein typischen rumgeballer und Terroristen abknallen sondern eine geschichte.. es ist kein typisches amerikanisches film gedöhns mit action die ganze zeit sondern für leute die auch mal eine geschichte hören und verstehen wollen..
&es gibt unterschiedliche Mienen nicht alle explodieren gleich beim herauf treten.. tuen handgranaten ja auch nicht..

Dieser Film ist sehr langwierig, man wartet stets darauf, dass etwas passiert, aber es passiert einfach nichts.
Zur Mitte es Films weiß man wie der Film endet und es war soooooo langweilig. Der Trailer hatte mich dazu gebracht, den Film zu sehen. Aber mit dem Trailer hat man eigentlich schon den Film gesehen.

so tief hat mich lange kein Film gefesselt:

die Emotionen kommen zu 100% rüber und die Spannung finde ich gerade gegen Ende unerträglich.
Damit ich mich allerdings auf den Film einlassen konnte, habe ich den englischen Ton ausgewählt und die deutschen Untertitel einblenden lassen.
Das, was zu diesem Film stellenweise "unrealistisch" sein soll, ist in meinen Augen künstlerische Freiheit .
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(übrigens ein Thema des Films)
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Allerdings war ich anfangs auch skeptisch, ob die Regie noch die Kurve kriegt, und sie hat sie gekriegt. Knapp, aber der Film ist ein Volltreffer für mich .

Recht intensiv zeigt der Film die Härte von Krieg, hier ein Scharfschütze und sein Spotter, welcher bei Beginn sein Leben lässt. Unter dem Wissen einer falschen Bewegung, nachdem der Protagonist sprich der Scharfschütze auf eine Mine trat, auch in Stücke gerissen zu werden, rekapituliert er im Angesicht des Todes sein Leben, die Hitze und der Stress lassen ihn echte Begegnungen, Visionen und Fata Morganen erleben, welche zu Einem verschmelzen und den Zuschauer einbinden und Aufmerksamkeit bedingt um dem Schauspiel zu folgen, das Ende ist anders als mancher denken würde. Kann ich empfehlen, mal was anderes.

Das war das Übelste seit langem! Da hat sich ein Filmhochschüler ausgetobt. Psychotherapeutisch aufbereitete Kindheitstraumata und der Film ist auch eines.

Endlich einmal ein Film der den Patriotismus auf ein kleines Maß zurück drängt und einen mit nimmt in eine Situation welche durch die Konflikte unserer Zeit überhaupt erst möglich ist. Das hierbei auch einmal das Leben der Menschen in den Vordergrund kommt, welche unverschuldet in so diese Situationen kommen einfach weil sie in den Gebieten zu leben versuchen in denen Konflikte ausgetragen werden ist eine besondere Leistung. Schade, dass der Einwohner anfangs so dämlich dargestellt wurde (durch sein irres Lachen). Am langen Ende aber bekommt der Film so eine sehr gute Bewertung von mir und das ist durchaus selten.