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Die Pervertierung der Marktwirtschaft: Der Weg in die Staatswirtschaft und zurück zur Sozialen Marktwirtschaft Gebundene Ausgabe – 1. Mai 2009
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Tenor des vorliegenden Essays ist, dass wir aus Eigeninteresse und der Wahrheit zuliebe die schlechte Reputation der Marktwirtschaft, die im englischsprachigen Raum bekanntlich als Kapitalismus bezeichnet wird, nicht als gegeben hinnehmen sollten. Marktwirtschaft und Soziale Marktwirtschaft sind keine sich selbst erhaltenden Ordnungen. Ordnungsvergessenheit und Ordnungsverlust gehen Hand in Hand. Wer sich nicht gegen den Ordnungsverfall auflehnt, wird (bald) feststellen, dass er unter Bedingungen lebt, die er sich weder gewünscht hat, noch ertragen möchte.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe221 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberOlzog
- Erscheinungstermin1. Mai 2009
- Abmessungen15.6 x 2.7 x 22.5 cm
- ISBN-103789283142
- ISBN-13978-3789283147
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
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Produktinformation
- Herausgeber : Olzog; 1. Edition (1. Mai 2009)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 221 Seiten
- ISBN-10 : 3789283142
- ISBN-13 : 978-3789283147
- Abmessungen : 15.6 x 2.7 x 22.5 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 2,492,393 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 1,103 in Sozialpolitik (Bücher)
- Nr. 10,876 in Deutsche Politik (Bücher)
- Nr. 66,288 in Wirtschaft (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Michael von Prollius ist Publizist und Gründer von Forum Freie Gesellschaft, einer Internetplattform, die für eine freie Gesellschaft wirbt. Als assoziierter Forscher beim Liberalen Institut (Schweiz) setzt er sich auch über Deutschland hinaus für eine Renaissance des klassischen Liberalismus ein. Als Publizist verfasst er sowohl wissenschaftliche Aufsätze, Artikel und Rezensionen als auch Beiträge für Zeitungen und Magazine wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, die Neue Zürcher Zeitung, Merkur, wallstreet online, eigentümlich frei und Cicero-online.
Michael von Prollius lebt in Berlin und begeistert sich für Ideengeschichte. Vorträge hält er auf Anfrage. Er ist erreichbar über www.forum-freie-gesellschaft.de
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Im Buch werden die wichtigsten Vordenker der "sozialen Marktwirtschaft", mit kurzen biographischen Skizzen zu Leben und Werk vorgestellt, Männer, die sich selbst als neoliberal einstuften - die für einen neuen Liberalismus fochten.
Der Autor zeichnet gekonnt den politischen Weg von der 'Stunde Null' (1945) an nach. Dabei zeigt er geschickt und einleuchtend wie Märkte funktionieren und wie sich - nach der Zeit von Ludwig Erhard - die wirtschaftspolitischen Fehlentscheidungen häufen. Anstelle von Ordnungspolitik, einem der entscheidenden Kernpunkte im Gedankengebäude der Neu-Liberalen für den Bestand eines den Wettbewerb gewährleistenden Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsrahmens, nahm die keynesianische Illusion der anmaßenden Feinsteuerung der Wirtschaft den Platz ein; z. B. in der Praxis dokumentiert durch das "Das Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft (StabG)" (kurz auch Stabilitäts- und Wachstumsgesetz genannt) aus 1967. Die staatliche Wirtschaftspolitik verkam nun wieder zu einem wirtschaftspolitisch völlig unübersichtlichen Chaos an Maßnahmen, zu wirtschaftspolitischen Interventionen für alles und jedes, also zu dem, was z. B. schon 1932 Alexander Rüstow das "Chaos einer pluralistischen Beutewirtschaft" genannt hatte. Diese Interventionspolitik sollte und soll - so der hehre Anspruch der Politikverantwortlichen - den sog. 'kleinen Mann' vor den Härten der wirtschaftlichen Realität schützen. Dass dies fehlschlägt, ja fehlschlagen muss und dass diese Politik erst jene Härten und Krisen, welche die Politik vermeiden möchte, hervorbringt und/oder verschärft, wird vom Autor klar und unmissverständlich dargestellt.
Mit Bezugnahme auf die aktuelle Weltfinanzkrise widerlegt der Autor - mit guten Argumenten und guter Sachkenntnis mittels der Methode der 'österreichischen Schule der Volkswirtschaftslehre' - die Illusionen und Anmaßungen der Politik, dass sie (die Politik) die Märkte entsprechend ihrem Gusto regulieren könnte. In diesem Zusammenhang werden auch die populären Legenden und Märchen über die 'Große Depression' (1929) widerlegt.
Für Michael von Prollius ist es klar, dass unsere Wirtschaftsordnung, die in vielen Sonntagsreden noch immer als "soziale Marktwirtschaft" bezeichnet wird, längst zur "sozialistischen Marktwirtschaft" verkommen ist.
Fazit: Das Buch ist sehr empfehlenswert und es ist zu hoffen, dass das Buch einen breiten Leserkreis haben wird, da es gut verständlich wirtschaftliche Zusammenhänge und ständige politische Fehlleistungen erklärt.
Falsch gedacht, sagt Michael von Prollius, und er hat Recht! Das unfaire und kaltherzige in unserer heutigen Gsellschaft entspringt nicht einem Überfluss an Marktwirtschaft sondern einem übermächtigen, maßlos gewordenen Sozialstaat, der längst die Grenze zum "Wohlfahrtsstaat" überschritten hat. Bürokraten, Technokraten, Euro-Retter und Politiker sind es, die den Menschen Zukunftschancen rauben und unser Gemeinwesen mit erschreckender Gleichgültigkeit ein ums andere Mal an die Wand fahren. Boom und Bust sind zualleresrt Fehler einer Ordnungspolitik, die diesen Namen nicht mehr verdient. Die MArktwirtschaft ist zu einer globalgesteuerten Interventionswirtschaft verkommen, die an allem möglichen krankt, nur nicht an zu viel Markt.
Das große Verdienst von Michael von Prollius ist es, diese Zusammenhänge aufzuzeigen und den vermeintlich politisch korrekten Ruf nach noch mehr Dirigismus und Regulierung, nach mehr sozialer Gerechtigkeit und Umverteilung als grundsätzlich konträr zu den Vorstellungen der "Väter der sozialen MArktwirtschaft" zu entlarven.
Ordoliberale (zutreffend wäre auch der mittlerweile verpönte Begriff "neoliberal") wie Müller-Armack, Eucken, Röpke, Erhard und Böhm sowie klassische Liberale wie von Mises und von Hayek hatten völlig andere Vorstellungen von der Konzeption einer sozial gerechten Marktwirtschaft als unsere heutigen Sozialstaatspolitiker aller Couleur. Bei Michael von Prollius kann man das hervorragend nachvollziehen. In diesem Buch werden die Köpfe des Ordoliberalismus und ihre Konzepte vorgestellt und in einen Zusammenhang mit der heutigen Schuldenkrise gestellt.
Vereinfacht gesagt gibt der Staat seit den "Willi-Wählern" und dem "Ober-Keynesianer" Schmidt kontinuierlich mehr GEld aus, als er einnimmt. Die Politik hat die Kommandohöhen der Wirtschaftssteuerung erklommen und sieht sich bei jeder geplatzten Blase in der VErantwortung als Stimulierer und "Lender of Lest Resort" aufzutreten. Die Notenbanken drucken massiv Geld und verteilen es im Markt. Zwischen Staaten der Eurozone wwerden Schulden umverteilt und Anreize zu solidem Wirtschaftem vernichtet. Es entwickeln sich so nur neue Blasen, beispielsweise im Immobilien- und Aktienmarkt, deren Platzen nur eine Frage der Zeit ist. Das Problem der VErschuldung wird auf völlig absurde Weise mit immer neuen Schulden bekämpft (siehe Griechenland). Wohlstand entsteht so nicht, nur immer mehr Schulden. Wir steuern geradewegs zu auf einen noch nie dagewesenen Wohlstandsverlust durch Stagnation, gekoppelt mit einer (gallopierenden) Inflation.
Nach Michael von prollius ist die Krise also ein Zeichen vefehlter Sozialstaatspolitik. Sein Credo: weniger Staatseingriffe, mehr Markt, führt zu gerechteren Ergebnissen und mehr echtem volkswirtschaftlichem Wohlstand,der dann (und erst dann) im Rahmen einer "guten" Sozialpolitik "unters Volk" verteilt werden darf. Sozialpolitik durch Schulden war nie im Sinne der Väter der sozialen MArktwirtschaft. Die Kurskorrektur ist überfällig.
Michael von Prollius sei für sein erhellendes Buch gedankt, das gekonnt am politischen Mainstream vorbei die wahren Ursachen der Krise benennt und mit den ursprünglichen Konzepten der sozialen Marktwirtschaft abgleicht. Am Ende bleibt ein bitteres Fazit: in einer sozialen Marktwirtschaft leben wir schon seit langer Zeit nicht mehr.