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F & M [Explicit] (Deluxe)
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Am höchsten bewertete positive Rezension
Lindemann Nr. 2
22. November 2019
Für Rammstein Fans war 2019 ein wahres Fest: Erst das neue Rammstein Album mit anschließender Tour und jetzt auch noch die zweite Soloplatte von Frontmann Till Lindemann, auch wenn „Solo“ vielleicht der falsche Begriff ist, immerhin handelt es sich bei Lindemann um ein Projekt mit Peter Tägtgren, welcher für den Großteil der Musik verantwortlich ist.
Stilistisch knüpft Album Nr. 2 relativ nahtlos an den Vorgänger an, jedoch mit dem großen Unterschied, dass die Texte jetzt auch komplett auf deutsch sind, was den Vergleich mit Rammstein wieder neu entfacht. Dieser Vergleich ist auch irgendwo verständlich aufgrund des markanten Gesangs, trotzdem sind klare Unterschiede zwischen den Projekten erkennbar.
Schon die ersten beiden Singles STEH AUF und ICH WEIß ES NICHT zeigen diese Unterschiede in Form von dominanten Synthesizern und Chor Arrangements, wobei die treibenden Riffs auch nicht zu kurz kommen. Ganz im Stile dieser Singles kommen auch Songs wie ALLESFRESSER, der Titeltrack FRAU & MANN, das sehr sarkastische PLATZ EINS und das lyrisch sehr einfach gestrickte GUMMI.
Aber auch Balladen sind vorhanden in Form von SCHLAF EIN und WER WEIß DAS SCHON, welche beide vollkommen zu überzeugen wissen und vor allem letzteres lyrisch sehr düster und deprimierend daherkommt.
Besonders hervorheben möchte ich noch die drei übrigen Lieder.
Die dritte Single KNEBEL ist quasi der stilistische Bruder von Rammsteins Puppe. Wer Puppe kennt, der weiß was er hier zu erwarten hat. Das Lied ist wahrscheinlich das Rammstein-ähnlichste Lied des Albums und wie zu erwarten natürlich richtig gut.
Das herausstechendste Lied ist ACH SO GERN, welches einen sehr unerwarteten Tango Sound hat und im ersten Moment so überhaupt nicht zum Rest passt. Jedoch ist der Sound zusammen mit dem klassisch bösen Text in unschuldigem Gewand ein absoluter Genuss und ein Highlight des Albums (wer mit dem Sound nichts anfangen kann, dem ist die „Pain Version“ der Deluxe Edition zu empfehlen, die mehr den klassischen Lindemann Sound hat).
Doch das beste Lied des Albums ist für mich BLUT, welches lyrisch sehr schön geschrieben ist und neben einem sehr düsteren und epischen Sound einen unglaublich guten Refrain mit tollen Synthesizern hat.
Als Fazit lässt sich sagen, dass Lindemann mit F&M ein großartiges Album gelungen ist, welches das tolle Debütalbum nochmal leicht übertrifft. Für Rammstein und Lindemann Fans, sowie Fans von guter Musik ist das Album absolut zu empfehlen.
Highlights sind STEH AUF, BLUT, KNEBEL, ACH SO GERN & WER WEIß DAS SCHON.
Cheers
Stilistisch knüpft Album Nr. 2 relativ nahtlos an den Vorgänger an, jedoch mit dem großen Unterschied, dass die Texte jetzt auch komplett auf deutsch sind, was den Vergleich mit Rammstein wieder neu entfacht. Dieser Vergleich ist auch irgendwo verständlich aufgrund des markanten Gesangs, trotzdem sind klare Unterschiede zwischen den Projekten erkennbar.
Schon die ersten beiden Singles STEH AUF und ICH WEIß ES NICHT zeigen diese Unterschiede in Form von dominanten Synthesizern und Chor Arrangements, wobei die treibenden Riffs auch nicht zu kurz kommen. Ganz im Stile dieser Singles kommen auch Songs wie ALLESFRESSER, der Titeltrack FRAU & MANN, das sehr sarkastische PLATZ EINS und das lyrisch sehr einfach gestrickte GUMMI.
Aber auch Balladen sind vorhanden in Form von SCHLAF EIN und WER WEIß DAS SCHON, welche beide vollkommen zu überzeugen wissen und vor allem letzteres lyrisch sehr düster und deprimierend daherkommt.
Besonders hervorheben möchte ich noch die drei übrigen Lieder.
Die dritte Single KNEBEL ist quasi der stilistische Bruder von Rammsteins Puppe. Wer Puppe kennt, der weiß was er hier zu erwarten hat. Das Lied ist wahrscheinlich das Rammstein-ähnlichste Lied des Albums und wie zu erwarten natürlich richtig gut.
Das herausstechendste Lied ist ACH SO GERN, welches einen sehr unerwarteten Tango Sound hat und im ersten Moment so überhaupt nicht zum Rest passt. Jedoch ist der Sound zusammen mit dem klassisch bösen Text in unschuldigem Gewand ein absoluter Genuss und ein Highlight des Albums (wer mit dem Sound nichts anfangen kann, dem ist die „Pain Version“ der Deluxe Edition zu empfehlen, die mehr den klassischen Lindemann Sound hat).
Doch das beste Lied des Albums ist für mich BLUT, welches lyrisch sehr schön geschrieben ist und neben einem sehr düsteren und epischen Sound einen unglaublich guten Refrain mit tollen Synthesizern hat.
Als Fazit lässt sich sagen, dass Lindemann mit F&M ein großartiges Album gelungen ist, welches das tolle Debütalbum nochmal leicht übertrifft. Für Rammstein und Lindemann Fans, sowie Fans von guter Musik ist das Album absolut zu empfehlen.
Highlights sind STEH AUF, BLUT, KNEBEL, ACH SO GERN & WER WEIß DAS SCHON.
Cheers
29 Personen fanden diese Informationen hilfreich
Am höchsten bewertete kritische Rezension
Leider ein einziger Reinfall...
22. November 2019
Die Erwartungen waren hoch und wurden leider nicht erfüllt. Das zweite Werk reicht nicht annähernd an das Debütalbum heran! Das Ganze wirkt unausgegoren und lustlos. Die drei besten Lieder haben wir bereits als Singleauskopplung kennengelernt. Der Rest stellt für mich keine Bereicherung dar. Lindemanns Texte erscheinen inspirationslos und primitiv, ohne den gewohnten Witz und Tiefgang. Tätgrens musikalische Untermalung nervt dieses Mal durch permanenten Synthimißbrauch und das Fehlen von knackigen Gitarrenriffs. Schade...! Wenn halb so viel Energie in die Musik, wie in das Artwork gesteckt worden wäre, hätte das Ergebnis zufriedenstellend ausfallen können...
2 Personen fanden diese Informationen hilfreich
1-10 von 127 Rezensionen werden angezeigt
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22. November 2019
Für Rammstein Fans war 2019 ein wahres Fest: Erst das neue Rammstein Album mit anschließender Tour und jetzt auch noch die zweite Soloplatte von Frontmann Till Lindemann, auch wenn „Solo“ vielleicht der falsche Begriff ist, immerhin handelt es sich bei Lindemann um ein Projekt mit Peter Tägtgren, welcher für den Großteil der Musik verantwortlich ist.
Stilistisch knüpft Album Nr. 2 relativ nahtlos an den Vorgänger an, jedoch mit dem großen Unterschied, dass die Texte jetzt auch komplett auf deutsch sind, was den Vergleich mit Rammstein wieder neu entfacht. Dieser Vergleich ist auch irgendwo verständlich aufgrund des markanten Gesangs, trotzdem sind klare Unterschiede zwischen den Projekten erkennbar.
Schon die ersten beiden Singles STEH AUF und ICH WEIß ES NICHT zeigen diese Unterschiede in Form von dominanten Synthesizern und Chor Arrangements, wobei die treibenden Riffs auch nicht zu kurz kommen. Ganz im Stile dieser Singles kommen auch Songs wie ALLESFRESSER, der Titeltrack FRAU & MANN, das sehr sarkastische PLATZ EINS und das lyrisch sehr einfach gestrickte GUMMI.
Aber auch Balladen sind vorhanden in Form von SCHLAF EIN und WER WEIß DAS SCHON, welche beide vollkommen zu überzeugen wissen und vor allem letzteres lyrisch sehr düster und deprimierend daherkommt.
Besonders hervorheben möchte ich noch die drei übrigen Lieder.
Die dritte Single KNEBEL ist quasi der stilistische Bruder von Rammsteins Puppe. Wer Puppe kennt, der weiß was er hier zu erwarten hat. Das Lied ist wahrscheinlich das Rammstein-ähnlichste Lied des Albums und wie zu erwarten natürlich richtig gut.
Das herausstechendste Lied ist ACH SO GERN, welches einen sehr unerwarteten Tango Sound hat und im ersten Moment so überhaupt nicht zum Rest passt. Jedoch ist der Sound zusammen mit dem klassisch bösen Text in unschuldigem Gewand ein absoluter Genuss und ein Highlight des Albums (wer mit dem Sound nichts anfangen kann, dem ist die „Pain Version“ der Deluxe Edition zu empfehlen, die mehr den klassischen Lindemann Sound hat).
Doch das beste Lied des Albums ist für mich BLUT, welches lyrisch sehr schön geschrieben ist und neben einem sehr düsteren und epischen Sound einen unglaublich guten Refrain mit tollen Synthesizern hat.
Als Fazit lässt sich sagen, dass Lindemann mit F&M ein großartiges Album gelungen ist, welches das tolle Debütalbum nochmal leicht übertrifft. Für Rammstein und Lindemann Fans, sowie Fans von guter Musik ist das Album absolut zu empfehlen.
Highlights sind STEH AUF, BLUT, KNEBEL, ACH SO GERN & WER WEIß DAS SCHON.
Cheers
Stilistisch knüpft Album Nr. 2 relativ nahtlos an den Vorgänger an, jedoch mit dem großen Unterschied, dass die Texte jetzt auch komplett auf deutsch sind, was den Vergleich mit Rammstein wieder neu entfacht. Dieser Vergleich ist auch irgendwo verständlich aufgrund des markanten Gesangs, trotzdem sind klare Unterschiede zwischen den Projekten erkennbar.
Schon die ersten beiden Singles STEH AUF und ICH WEIß ES NICHT zeigen diese Unterschiede in Form von dominanten Synthesizern und Chor Arrangements, wobei die treibenden Riffs auch nicht zu kurz kommen. Ganz im Stile dieser Singles kommen auch Songs wie ALLESFRESSER, der Titeltrack FRAU & MANN, das sehr sarkastische PLATZ EINS und das lyrisch sehr einfach gestrickte GUMMI.
Aber auch Balladen sind vorhanden in Form von SCHLAF EIN und WER WEIß DAS SCHON, welche beide vollkommen zu überzeugen wissen und vor allem letzteres lyrisch sehr düster und deprimierend daherkommt.
Besonders hervorheben möchte ich noch die drei übrigen Lieder.
Die dritte Single KNEBEL ist quasi der stilistische Bruder von Rammsteins Puppe. Wer Puppe kennt, der weiß was er hier zu erwarten hat. Das Lied ist wahrscheinlich das Rammstein-ähnlichste Lied des Albums und wie zu erwarten natürlich richtig gut.
Das herausstechendste Lied ist ACH SO GERN, welches einen sehr unerwarteten Tango Sound hat und im ersten Moment so überhaupt nicht zum Rest passt. Jedoch ist der Sound zusammen mit dem klassisch bösen Text in unschuldigem Gewand ein absoluter Genuss und ein Highlight des Albums (wer mit dem Sound nichts anfangen kann, dem ist die „Pain Version“ der Deluxe Edition zu empfehlen, die mehr den klassischen Lindemann Sound hat).
Doch das beste Lied des Albums ist für mich BLUT, welches lyrisch sehr schön geschrieben ist und neben einem sehr düsteren und epischen Sound einen unglaublich guten Refrain mit tollen Synthesizern hat.
Als Fazit lässt sich sagen, dass Lindemann mit F&M ein großartiges Album gelungen ist, welches das tolle Debütalbum nochmal leicht übertrifft. Für Rammstein und Lindemann Fans, sowie Fans von guter Musik ist das Album absolut zu empfehlen.
Highlights sind STEH AUF, BLUT, KNEBEL, ACH SO GERN & WER WEIß DAS SCHON.
Cheers
22. November 2019
Wow was für eine Platte. Von vorne bis hinten einfach perfekt.
Für Rammstein Fans ein absoluter Pflichtkauf.
Für Rammstein Fans ein absoluter Pflichtkauf.
22. November 2019
Als Rammsteinfan der frühen Jahre erfreut mich das Solo-Projekt "Lindemann" natürlich umso mehr! Besonders, weil zwischen den Rammstein-Alben immer sehr viel Zeit liegt und ich immer das Gefühl habe, von dieser feinsinnigen Kunst noch viel mehr haben zu wollen. Nun aber legt Herr Lindemann noch einmal ordentlich nach und liefert eine große Ladung seiner begnadeten Lyrik ab. Randvoll mit dem typischen Humor, beißender Kritik und den so oft zitierten "schockierenden Themen", ohne dass es abgedroschen oder altbekannt wirkt. In Peter Tägtgren scheint er einen Partner gefunden zu haben, der seinen schneidenden Humor und den hohen Qualitätsanspruch teilt, was für mich aus allen Songs herausklingt und in sämtlichen Videos mehr als deutlich wird. Das Album reißt mich richtig mit und sorgt für gute Laune, da die beiden Künstler sich auf teilweise neues klangliche Terrain gewagt haben. Nach dem zweiten Mal hören war es komplett um mich geschehen und ich etappe mich immer wieder dabei, dass ich eine Melodie vor mich hin summen möchte oder mir einige Textzeilen ohrwurmmäßig im Kopf rumkreisen. Ich liebe die Vielfältigkeit und die Vielzahl an Überraschungen, die das Album bereithält. Es macht mir einfach Spaß! :-)
26. November 2019
Nachdem Rammstein mit „Rammstein“ bereits ein sehr geniales Album veröffentlicht haben, legt der Sänger Till Lindemann mit Peter Tägtgren nach und liefert ein sehr geniales Album.
Wer „Skills In Pills“ kennt weiß, dass Lindemann dort englisch gesungen hat. Jetzt wagt er sich hier an deutsche Texte.
Und die Entscheidung war meiner Meinung nach mehr als gut.
Man hört doch die Ähnlichkeiten zu Rammstein – aber dennoch ist das Album einzigartig.
Thematisch ist das Album typisch provokant: die Texte handeln unter anderem von Drogen, Feeding und Verführung.
Die Übergänge sind ebenfalls genial, wie eine Achterbahn von Schnell auf Langsam auf Schnell auf Langsam.
Eröffnet wird das Album mit dem Lied „Steh auf“. Starke Ähnlichkeit zu Rammstein: Aggressiver Text, aggressive Musik.
„Ich weiß es nicht“ folgt der bisherigen Geschwindigkeit, während „Allesfresser“ das Tempo langsam rausnimmt. „Blut“ setzt das fort – der Inhalt ist sicher schon mit dem Titel bekannt.
„Knebel“ wurde bereits im Vorfeld als Video veröffentlicht – typisch provokant und genialer Übergang aus den fast schon harmonischen Girarrenklängen und dem schockierenden Schrei, der das Tempo wieder erhöht.
So setzt sich das Album fort, es ist eine angenehme Mischung aus schnelleren und langsameren Liedern.
Abgeschlossen wird das Album mit „Mathematik“. Hier finde ich es toll, dass Lindemann eine Solo-Version Version des Hip-Hop Ausreißers veröffentlicht, da mir die Version mit Kontra K nicht gefällt.
Für mich ist „F&M“ von Lindemann definitiv das Album des Jahres!
Wer „Skills In Pills“ kennt weiß, dass Lindemann dort englisch gesungen hat. Jetzt wagt er sich hier an deutsche Texte.
Und die Entscheidung war meiner Meinung nach mehr als gut.
Man hört doch die Ähnlichkeiten zu Rammstein – aber dennoch ist das Album einzigartig.
Thematisch ist das Album typisch provokant: die Texte handeln unter anderem von Drogen, Feeding und Verführung.
Die Übergänge sind ebenfalls genial, wie eine Achterbahn von Schnell auf Langsam auf Schnell auf Langsam.
Eröffnet wird das Album mit dem Lied „Steh auf“. Starke Ähnlichkeit zu Rammstein: Aggressiver Text, aggressive Musik.
„Ich weiß es nicht“ folgt der bisherigen Geschwindigkeit, während „Allesfresser“ das Tempo langsam rausnimmt. „Blut“ setzt das fort – der Inhalt ist sicher schon mit dem Titel bekannt.
„Knebel“ wurde bereits im Vorfeld als Video veröffentlicht – typisch provokant und genialer Übergang aus den fast schon harmonischen Girarrenklängen und dem schockierenden Schrei, der das Tempo wieder erhöht.
So setzt sich das Album fort, es ist eine angenehme Mischung aus schnelleren und langsameren Liedern.
Abgeschlossen wird das Album mit „Mathematik“. Hier finde ich es toll, dass Lindemann eine Solo-Version Version des Hip-Hop Ausreißers veröffentlicht, da mir die Version mit Kontra K nicht gefällt.
Für mich ist „F&M“ von Lindemann definitiv das Album des Jahres!
23. November 2019
Tja, was soll man(n) sagen....
LINDEMANN sind zurück. Und wie sie das sind. Eine kurze Rekapitulation. 2015 veröffentlichten die Herren Tägtgren und Lindemann mit "Skills in Pills" ihr erstes Machwerk. In Sachen Musikalität einfach erklärt mit der instrumentalen Umrahmung des typischen PAIN Sounds (Tägtgrens Standbein im Industrial Metal) verpaart mit Lindemanns markanter Stimme. Zum damaligen Zeitpunkt, klang das Schaffen des Duos gewollt originell, jedoch gekonnt generisch. Die englischen Lyrics, allesamt weit, weit unter der Gürtellinie, selbst für Lindemann'sche Verhältnisse, taten dann noch ihr übriges und man kam nicht umhin festzustellen das die deutsche Sprache wohl auf ewig ein Stigma Lindemanns bleiben würde. So blieb dieser erste Longplayer in seinen Ansätzen durchaus interessant, betreffs der Umsetzung jedoch eher im Durchschnitt liegen. Das visuelle Konzept war damals und ist heute über jeden Zweifel erhaben.
FRAU & MANN - EINE SYMBIOSE VOLL VON WIDERSPRÜCHEN
Genauso widersprüchlich wie in der Headline, ist auch das Album geraten. Eine durchaus gewichtige Änderung dürfte dabei schon einmal der Einsatz deutscher Texte sein. Weiterhin ist "F&M" seinem Vorgänger zwar insofern ähnlich als das die typischen Industrial Ausbrüche der Marke PAIN ein wenig repetitiv daher kommen, dann aber doch im Detail den Unterschied machen. Wo "Skills In Pills" nämlich noch krampfhaft versucht hat, den Klettermaxen raushängen zu lassen, gehen es die Herren auf "Frau & Mann" wesentlich entspannter an. Zwar zeigt man bei Ohr-Bomben wie "Steh Auf", "Ich weiß es nicht" und "Gummi" schon noch sehr deutlich wo der Frosch die Locken hat. Aber am stärksten funktioniert das Album für mich genau dann, wenn die Herren ihre Komfort-Zone verlassen und tun wonach es ihnen ist. Sei es beim Tango-Flair von "Ach so gern", in der orchestralen Theatralik von "Schlaf ein" oder auf den pumpenden Beats des Genre-Shockers "Mathematik". Bei Nummern wie "Frau und Mann" oder "Platz Eins" mischt sich fast ein wenig Pop-Appeal unter. Aber verdammt nochmal, warum auch nicht. Denn es funktioniert. Im Grunde eine Symbiose voll von Widersprüchen...
EIN ALBUM WIE EIN UNGEWOLLTES UND DOCH HEIẞGELIEBTES KIND
"F&M" war nicht geplant. Es gab keine Absicht dieses Album zu schreiben. Ausgehend davon, waren 3 "Songs-on-demand" der Grundstein für diese 2. Album. Diese fanden Platz in einer Neuinszenierung von Hänsel und Gretel durch das Thalia Theater Hamburg. Beflügelt von dieser Arbeit, ließ man sich treiben frei nach dem Motto : Alles kann, nichts muss. Ich glaube, das es genau diese zufällige Herangehensweise war, die "F&M" um so vieles diversiver, leichter zugänglich und auch ehrlicher gemacht hat als das Debüt. Dieses Ideal hätte auch der (zweifellos guten) neuen RAMMSTEIN keinen Abbruch getan. "F&M"... ungewollt, doch heiß geliebt.
ES GEHT NICHT OHNE LIEBE ABER...
Fazit : LINDEMANN haben ihren Spielplatz nicht nur größer gemacht, sondern auch noch um die ein oder andere Attraktion erweitert und kredenzen damit ihr wohl vielschichtigstes Werk bisher. Ungezwungen suhlt man sich im Pool der Gelüste, schwimmt auf dem Rücken zwischenmenschlicher Bindungen und den Instinkten welche uns dabei manipulieren. Das reicht von der Befriedigung endlosen Hungers, über Unterschiede und Abhängigkeiten zwischen Frauen und Männern, zu zügelloser Jugend und der Verbindung zwischen Eltern und Kindern, wenn die Jugend der älteren lang zurück liegt. Egal um welches Thema es sich dreht, alles bleibt musikalisch passend begleitet, ohne jede Art von Scheuklappen. Das macht "F&M" sehr kurzweilig. Daraus resultiert letztendlich aber doch ein kleiner Makel...
So vielseitig der Neuling auch sein mag, schematisch unterscheiden sich die Songs nahezu gar nicht voneinander. Alles ist sehr kompakt und etwas zu sehr "auf Nummer sicher". Bis auf Ausnahmen geht es nie über die 4-Minuten-Marke hinaus. Die Songs sind derart kompakt und "ohrentauglich" geschrieben, das man "F&M" relativ schnell erfassen kann und kennt. Es besteht die Gefahr einer schnellen "Übersättigung" im Gehörgang. Aber sei's drum. Meckern auf hohem Niveau.
Das Album ist ein Brecher geworden, soviel steht fest. Volle Punkte!!
LINDEMANN sind zurück. Und wie sie das sind. Eine kurze Rekapitulation. 2015 veröffentlichten die Herren Tägtgren und Lindemann mit "Skills in Pills" ihr erstes Machwerk. In Sachen Musikalität einfach erklärt mit der instrumentalen Umrahmung des typischen PAIN Sounds (Tägtgrens Standbein im Industrial Metal) verpaart mit Lindemanns markanter Stimme. Zum damaligen Zeitpunkt, klang das Schaffen des Duos gewollt originell, jedoch gekonnt generisch. Die englischen Lyrics, allesamt weit, weit unter der Gürtellinie, selbst für Lindemann'sche Verhältnisse, taten dann noch ihr übriges und man kam nicht umhin festzustellen das die deutsche Sprache wohl auf ewig ein Stigma Lindemanns bleiben würde. So blieb dieser erste Longplayer in seinen Ansätzen durchaus interessant, betreffs der Umsetzung jedoch eher im Durchschnitt liegen. Das visuelle Konzept war damals und ist heute über jeden Zweifel erhaben.
FRAU & MANN - EINE SYMBIOSE VOLL VON WIDERSPRÜCHEN
Genauso widersprüchlich wie in der Headline, ist auch das Album geraten. Eine durchaus gewichtige Änderung dürfte dabei schon einmal der Einsatz deutscher Texte sein. Weiterhin ist "F&M" seinem Vorgänger zwar insofern ähnlich als das die typischen Industrial Ausbrüche der Marke PAIN ein wenig repetitiv daher kommen, dann aber doch im Detail den Unterschied machen. Wo "Skills In Pills" nämlich noch krampfhaft versucht hat, den Klettermaxen raushängen zu lassen, gehen es die Herren auf "Frau & Mann" wesentlich entspannter an. Zwar zeigt man bei Ohr-Bomben wie "Steh Auf", "Ich weiß es nicht" und "Gummi" schon noch sehr deutlich wo der Frosch die Locken hat. Aber am stärksten funktioniert das Album für mich genau dann, wenn die Herren ihre Komfort-Zone verlassen und tun wonach es ihnen ist. Sei es beim Tango-Flair von "Ach so gern", in der orchestralen Theatralik von "Schlaf ein" oder auf den pumpenden Beats des Genre-Shockers "Mathematik". Bei Nummern wie "Frau und Mann" oder "Platz Eins" mischt sich fast ein wenig Pop-Appeal unter. Aber verdammt nochmal, warum auch nicht. Denn es funktioniert. Im Grunde eine Symbiose voll von Widersprüchen...
EIN ALBUM WIE EIN UNGEWOLLTES UND DOCH HEIẞGELIEBTES KIND
"F&M" war nicht geplant. Es gab keine Absicht dieses Album zu schreiben. Ausgehend davon, waren 3 "Songs-on-demand" der Grundstein für diese 2. Album. Diese fanden Platz in einer Neuinszenierung von Hänsel und Gretel durch das Thalia Theater Hamburg. Beflügelt von dieser Arbeit, ließ man sich treiben frei nach dem Motto : Alles kann, nichts muss. Ich glaube, das es genau diese zufällige Herangehensweise war, die "F&M" um so vieles diversiver, leichter zugänglich und auch ehrlicher gemacht hat als das Debüt. Dieses Ideal hätte auch der (zweifellos guten) neuen RAMMSTEIN keinen Abbruch getan. "F&M"... ungewollt, doch heiß geliebt.
ES GEHT NICHT OHNE LIEBE ABER...
Fazit : LINDEMANN haben ihren Spielplatz nicht nur größer gemacht, sondern auch noch um die ein oder andere Attraktion erweitert und kredenzen damit ihr wohl vielschichtigstes Werk bisher. Ungezwungen suhlt man sich im Pool der Gelüste, schwimmt auf dem Rücken zwischenmenschlicher Bindungen und den Instinkten welche uns dabei manipulieren. Das reicht von der Befriedigung endlosen Hungers, über Unterschiede und Abhängigkeiten zwischen Frauen und Männern, zu zügelloser Jugend und der Verbindung zwischen Eltern und Kindern, wenn die Jugend der älteren lang zurück liegt. Egal um welches Thema es sich dreht, alles bleibt musikalisch passend begleitet, ohne jede Art von Scheuklappen. Das macht "F&M" sehr kurzweilig. Daraus resultiert letztendlich aber doch ein kleiner Makel...
So vielseitig der Neuling auch sein mag, schematisch unterscheiden sich die Songs nahezu gar nicht voneinander. Alles ist sehr kompakt und etwas zu sehr "auf Nummer sicher". Bis auf Ausnahmen geht es nie über die 4-Minuten-Marke hinaus. Die Songs sind derart kompakt und "ohrentauglich" geschrieben, das man "F&M" relativ schnell erfassen kann und kennt. Es besteht die Gefahr einer schnellen "Übersättigung" im Gehörgang. Aber sei's drum. Meckern auf hohem Niveau.
Das Album ist ein Brecher geworden, soviel steht fest. Volle Punkte!!
23. November 2019
2015 hat RAMMSTEIN-Fronter TILL LINDEMANN mit seinem Soloalbum "Skills in Pills" aufhorchen lassen, das Besondere daran war, dass die Songs komplett auf Englisch waren.
Eigentlich dachte ich, dass es sich dabei um einen einmaligen "Ausrutscher", im positiven Sinne, handeln würde. Doch weit gefehlt, heuer, vier Jahre später, steht mit "F&M" bereits der nächste Longplayer in den Regalen.
Die Zusammenarbeit mit PETER TÄGTGREN war bereits bei "Skills in Pills" sehr homogen, insofern dürfte es nicht überraschend sein, dass das erfolgreiche Duo auch hier wieder an einem Strang zieht.
TÄGTGREN produzierte das Album und schrieb die Musik, während LINDEMANN die Texte beisteuerte.
Das alles dürfte nun wahrlich nicht überraschend sein, viel interessanter ist, dass "F&M" dieses Mal komplett mit deutschen Texten eingesungen wurde. Ich persönlich finde das ein wenig schade, vor allem die englischen Texte waren es, die dem Vorgänger etwas Eigenständiges gegeben haben.
"F&M" hört sich nicht immer wie ein "Sideprojekt" von LINDEMANN an, sondern erinnert ganz oft an dessen Hauptprojekt RAMMSTEIN.
Deutsche Texte, die auffällige Stimme und die Art wie TILL LINDEMANN nun mal singt, lassen da eigentlich gar keine anderen Vergleiche zu. Die Parallelen zu RAMMSTEIN sind also unüberhörbar, die feinsinnigen und manchmal auch zweideutigen Texte, ist man als Fan von RAMMSTEIN ja auch gewohnt.
Musikalisch hingegen, zeigen sich die beiden doch ein wenig experimentierfreudiger, wie etwa bei "Schlaf ein" und "Wer weiß das schon", wo man orchestrale Elemente mit einem Klavier kombiniert hat. Diese beiden Balladen sind wirklich ein Highlight des Albums, allerdings muss ich zugeben, dass diese Nummern ein paar Runden gebracht haben, bis sie bei mir angekommen sind.
"Knebel" wurde sehr schlicht und rustikal gehalten, eine Akustikgitarre und die charismatische Stimme, mehr braucht der Song nicht. "Blut" ist sehr düster und atmosphärisch, dem Text entsprechend, braucht aber auch ein paar Runden bis es wirkt.
Mit Tango-Klängen überrascht LINDEMANN bei "Ach so gern", die Nummer hat mir überraschenderweise sofort gefallen, dabei dürfte sie die gewöhnungsbedürftigste von allen sein.
Man kann also sagen, dass trotz der offensichtlichen Nähe zu RAMMSTEIN, es PETER TÄGTGREN und TILL LINDEMANN geschafft haben, eigene Akzente zu setzen. Trotz allem werden sie überwiegend Fans ihrer "Hauptprojekte" ansprechen, wobei Fans von RAMMSTEIN eher auf ihre Kosten kommen sollten, als die von PAIN.
Meine Anspieltipps wären die mitreißend dynamischen Nummern "Steh auf" und "Ich weiß es nicht", das atmosphärische "Blut", die Tango-Nummer "Ach so gern" und die orchestrale Klavier-Ballade "Schlaf ein". Ich bin aber sicher, dass hier jeder seine eigenen Highlights entdecken wird, denn trotz der offensichtlichen Nähe zu RAMMSTEIN, ist "F&M" doch sehr abwechslungsreich und wartet mit Überraschungen auf.
Ansonsten dominieren aber die harten Klänge, wie man sie auch von RAMMSTEIN gewohnt ist. "Gummi", "Steh auf" oder "Ich weiß es nicht" sind solche kraftvollen Nummern, bei denen NDH-Fans auf ihre Kosten kommen sollten.
Oftmals werden die Songs von Synthesizer-Klängen dominiert, die PETER TÄGTGREN selber eingespielt hat. "Gummi" oder "Platz eins" wären sehr schöne Beispiele dafür, wo man NDH mit diesen doch sehr "modernen" Klängen vermischt hat. Das macht die Songs irgendwie sehr "kalt" und "steril" .... aber gut!
Im großen und Ganzen spricht das Album aber Fans von RAMMSTEIN an, daran gibt es für mich keinen Zweifel, das ist so.
Mein Fazit: Alles in Allem ist "F&M" ein klein wenig "zahmer", als man es von TILL LINDEMANN von seiner Band RAMMSTEIN her gewohnt ist. Metallische Gitarren mussten oftmals modernen Synthesizer-Klängen weichen, allerdings ist immer eine gewisse "Grundhärte" dabei. Er zeigt sich ein Stück weit experimentierfreudig, aber dafür sind Soloprojekte ja eigentlich auch gedacht. Die Nähe zu RAMMSTEIN ist unverkennbar, sicher auch beabsichtigt, dadurch das die Texte dieses Mal auf Deutsch sind, ist das eben auffälliger als bei "Skills in Pills".
"F&M" ist sicherlich keine leichte Kost, es hat bei mir ein paar Runden gedauert, bis es angekommen ist und seine Wirkung entfalten konnte. Es ist ein "Grower", nichts für Hörer, die sich nur berieseln lassen wollen.
Eigentlich dachte ich, dass es sich dabei um einen einmaligen "Ausrutscher", im positiven Sinne, handeln würde. Doch weit gefehlt, heuer, vier Jahre später, steht mit "F&M" bereits der nächste Longplayer in den Regalen.
Die Zusammenarbeit mit PETER TÄGTGREN war bereits bei "Skills in Pills" sehr homogen, insofern dürfte es nicht überraschend sein, dass das erfolgreiche Duo auch hier wieder an einem Strang zieht.
TÄGTGREN produzierte das Album und schrieb die Musik, während LINDEMANN die Texte beisteuerte.
Das alles dürfte nun wahrlich nicht überraschend sein, viel interessanter ist, dass "F&M" dieses Mal komplett mit deutschen Texten eingesungen wurde. Ich persönlich finde das ein wenig schade, vor allem die englischen Texte waren es, die dem Vorgänger etwas Eigenständiges gegeben haben.
"F&M" hört sich nicht immer wie ein "Sideprojekt" von LINDEMANN an, sondern erinnert ganz oft an dessen Hauptprojekt RAMMSTEIN.
Deutsche Texte, die auffällige Stimme und die Art wie TILL LINDEMANN nun mal singt, lassen da eigentlich gar keine anderen Vergleiche zu. Die Parallelen zu RAMMSTEIN sind also unüberhörbar, die feinsinnigen und manchmal auch zweideutigen Texte, ist man als Fan von RAMMSTEIN ja auch gewohnt.
Musikalisch hingegen, zeigen sich die beiden doch ein wenig experimentierfreudiger, wie etwa bei "Schlaf ein" und "Wer weiß das schon", wo man orchestrale Elemente mit einem Klavier kombiniert hat. Diese beiden Balladen sind wirklich ein Highlight des Albums, allerdings muss ich zugeben, dass diese Nummern ein paar Runden gebracht haben, bis sie bei mir angekommen sind.
"Knebel" wurde sehr schlicht und rustikal gehalten, eine Akustikgitarre und die charismatische Stimme, mehr braucht der Song nicht. "Blut" ist sehr düster und atmosphärisch, dem Text entsprechend, braucht aber auch ein paar Runden bis es wirkt.
Mit Tango-Klängen überrascht LINDEMANN bei "Ach so gern", die Nummer hat mir überraschenderweise sofort gefallen, dabei dürfte sie die gewöhnungsbedürftigste von allen sein.
Man kann also sagen, dass trotz der offensichtlichen Nähe zu RAMMSTEIN, es PETER TÄGTGREN und TILL LINDEMANN geschafft haben, eigene Akzente zu setzen. Trotz allem werden sie überwiegend Fans ihrer "Hauptprojekte" ansprechen, wobei Fans von RAMMSTEIN eher auf ihre Kosten kommen sollten, als die von PAIN.
Meine Anspieltipps wären die mitreißend dynamischen Nummern "Steh auf" und "Ich weiß es nicht", das atmosphärische "Blut", die Tango-Nummer "Ach so gern" und die orchestrale Klavier-Ballade "Schlaf ein". Ich bin aber sicher, dass hier jeder seine eigenen Highlights entdecken wird, denn trotz der offensichtlichen Nähe zu RAMMSTEIN, ist "F&M" doch sehr abwechslungsreich und wartet mit Überraschungen auf.
Ansonsten dominieren aber die harten Klänge, wie man sie auch von RAMMSTEIN gewohnt ist. "Gummi", "Steh auf" oder "Ich weiß es nicht" sind solche kraftvollen Nummern, bei denen NDH-Fans auf ihre Kosten kommen sollten.
Oftmals werden die Songs von Synthesizer-Klängen dominiert, die PETER TÄGTGREN selber eingespielt hat. "Gummi" oder "Platz eins" wären sehr schöne Beispiele dafür, wo man NDH mit diesen doch sehr "modernen" Klängen vermischt hat. Das macht die Songs irgendwie sehr "kalt" und "steril" .... aber gut!
Im großen und Ganzen spricht das Album aber Fans von RAMMSTEIN an, daran gibt es für mich keinen Zweifel, das ist so.
Mein Fazit: Alles in Allem ist "F&M" ein klein wenig "zahmer", als man es von TILL LINDEMANN von seiner Band RAMMSTEIN her gewohnt ist. Metallische Gitarren mussten oftmals modernen Synthesizer-Klängen weichen, allerdings ist immer eine gewisse "Grundhärte" dabei. Er zeigt sich ein Stück weit experimentierfreudig, aber dafür sind Soloprojekte ja eigentlich auch gedacht. Die Nähe zu RAMMSTEIN ist unverkennbar, sicher auch beabsichtigt, dadurch das die Texte dieses Mal auf Deutsch sind, ist das eben auffälliger als bei "Skills in Pills".
"F&M" ist sicherlich keine leichte Kost, es hat bei mir ein paar Runden gedauert, bis es angekommen ist und seine Wirkung entfalten konnte. Es ist ein "Grower", nichts für Hörer, die sich nur berieseln lassen wollen.
24. November 2019
Nach 5 Stunden Autobahn und nach 5 maligen hören fasse ich den Entschluss. 100 Mal besser als das weisse Streichholz Album dieses Jahr. Irgendwie kommt es mir vor als wenn der Herr Lindemann hier viel mehr Spass hatte,man hört es raus das er voller Euphorie und Lebensfreude singt.Bei Rammstein kleckerten die Texte einfach nur dahin.Ich glaube Peter Taegtgren tut ihm gut.Alle Songs (ausser Mathematik obwohl der Text genial ist aber das Lied an sich ist kacke) sind sind textlich oberstes Niveau,die Musik passt wie Arsch auf Einer,jeder Song steht für sich und ist Abwechslungsreich,Till sprüht nur so voll Energie, Ein super Brett voller kreativer Ideen jedes Lied ein Unikat. Also für mich die bessere Rammstein Scheibe und das Album des Jahres .
23. November 2019
Lindemann 2.0
So kann ich es nur beschreiben. Seine lange Schaffenspause hat Till nur zu recht gehabt!
Wortspielereien, sanfte Melodien und NDH treffen hier einander um in ungewohnter und doch so verspielten marnier den Gehörgang zu streicheln.
Manche Songs in "gewohnter" Rammstein Härte.
Für mich das beste Album des Solo-Projekts Lindemann.
So kann ich es nur beschreiben. Seine lange Schaffenspause hat Till nur zu recht gehabt!
Wortspielereien, sanfte Melodien und NDH treffen hier einander um in ungewohnter und doch so verspielten marnier den Gehörgang zu streicheln.
Manche Songs in "gewohnter" Rammstein Härte.
Für mich das beste Album des Solo-Projekts Lindemann.
23. November 2019
Endlich wieder was zu kauen, um zwischen die Zeilen zu „schauen“!
Ein Album fein, hart wie Käse und klar wie Wein, es könnte „fast“ von Rammstein sein . . .
. . . ist es aber nicht ! ;)
Ein wenig Kino im Kopf ist doch nicht schlecht und dem wird dieses Album gerecht!
Einige Songs muss man anders und öfter mit dem Ohr betrachten, dann sind diese auch nicht zu verachten!
1 - Steh auf - . . . und schalt mich an, warum wirst du hören dann!
2 - Ich weiß es nicht - . . . weil ich es vergessen hab und dieser Musik hier lausche, mit der ich mich nun weiter berausche!
3 - Allesfresser . . . kauen nicht, sie schlucken nur, um sie nicht zu stören, werd ich diesen Song einfach weiter hören!
4 - Blut - . . . ist des jedem sein und so soll es doch auch sein!
5 - Knebel - . . . halb und halb wie „Puppe“, eine musikalische geile „Suppe“!
6 - Frau & Mann - . . . ja Gegensätze ziehen sich an, Aiaiai, da ist schon was dran!
7 - Ach so gern - . . . hätt ich nun ein und mehr Bier, zu diesem feinen Tango hier!
8 - Schlaf ein - . . . oder auch nicht, denn draußen ist noch Licht! ZzZzz!?
9 - Gummi - . . . lässt man an, damit man es auch hören kann!
10 - Platz Eins - . . . “„ bist Du nicht und das sag ich dir in Gesicht!
Platz Eins von unten wäre richtig, denn du bist mir leider nicht so wichtig! “„
11 - Wer weiß das schon . . . ob diese "runde" Ballade Herzen bricht, oder halt auch nicht!
- - Bonus Special Edition - -
12 - Mathematik - . . . eine Sprache die mit Zahlen spricht erzählen hier eine „Geschicht“!
13 - Ach so gern . . . drück ich nun auf Titel Nr.Eins, denn dieses Album ist schon meins!
- - Klartext Fazit ! - -
Ja, dieses Album ist mindestens so strange und skurril wie meine bisherige Rezension!
Man kann es mit „Skills in Pills“ nicht ansatzweise vergleichen, weil es musikalisch ganz anders ist und diesmal auch nur auf deutsch gesungen wird!
Dieses Album gefällt und lebt nicht nur durch seine diversen musikalischen Stilrichtungen, sondern zum Glück auch durch seine Texte, die oft Spielraum für Interpretationen und Fantasie lassen. Ein richtig fettes vielseitiges Album!
Ein absolutes Gesamtkunstwerk das definitiv sehr vielen gefallen wird, aber auch genügend Nährboden für Kritik bietet!
- - Special Hardcover Book Edition - -
Die 2 Extra Songs sind ok, aber nicht dafür ausschlaggebend um diese Edition ausdrücklich weiter zu empfehlen!
Das Buch hat 39 bedruckte Seiten, davon eine mit Credits, 14 mit Songtexten, 14 mit einseitigen, 10 mit doppelseitigen Fotos, macht einen wertigen Eindruck und ist komplett in schwarz, weiß, grau gehalten.
Das absolute Highlight der Edition sind für mich die vielen verschiedenen Fotos, von denen einige echte Kunstwerke sind und auch an eine Wand gehören!
„Von Frauen, Männern und auch Tieren, abstoßend, anziehend, recht verpackt bis splitternackt wurden hier Fotos reingepackt!“
Ein Album fein, hart wie Käse und klar wie Wein, es könnte „fast“ von Rammstein sein . . .
. . . ist es aber nicht ! ;)
Ein wenig Kino im Kopf ist doch nicht schlecht und dem wird dieses Album gerecht!
Einige Songs muss man anders und öfter mit dem Ohr betrachten, dann sind diese auch nicht zu verachten!
1 - Steh auf - . . . und schalt mich an, warum wirst du hören dann!
2 - Ich weiß es nicht - . . . weil ich es vergessen hab und dieser Musik hier lausche, mit der ich mich nun weiter berausche!
3 - Allesfresser . . . kauen nicht, sie schlucken nur, um sie nicht zu stören, werd ich diesen Song einfach weiter hören!
4 - Blut - . . . ist des jedem sein und so soll es doch auch sein!
5 - Knebel - . . . halb und halb wie „Puppe“, eine musikalische geile „Suppe“!
6 - Frau & Mann - . . . ja Gegensätze ziehen sich an, Aiaiai, da ist schon was dran!
7 - Ach so gern - . . . hätt ich nun ein und mehr Bier, zu diesem feinen Tango hier!
8 - Schlaf ein - . . . oder auch nicht, denn draußen ist noch Licht! ZzZzz!?
9 - Gummi - . . . lässt man an, damit man es auch hören kann!
10 - Platz Eins - . . . “„ bist Du nicht und das sag ich dir in Gesicht!
Platz Eins von unten wäre richtig, denn du bist mir leider nicht so wichtig! “„
11 - Wer weiß das schon . . . ob diese "runde" Ballade Herzen bricht, oder halt auch nicht!
- - Bonus Special Edition - -
12 - Mathematik - . . . eine Sprache die mit Zahlen spricht erzählen hier eine „Geschicht“!
13 - Ach so gern . . . drück ich nun auf Titel Nr.Eins, denn dieses Album ist schon meins!
- - Klartext Fazit ! - -
Ja, dieses Album ist mindestens so strange und skurril wie meine bisherige Rezension!
Man kann es mit „Skills in Pills“ nicht ansatzweise vergleichen, weil es musikalisch ganz anders ist und diesmal auch nur auf deutsch gesungen wird!
Dieses Album gefällt und lebt nicht nur durch seine diversen musikalischen Stilrichtungen, sondern zum Glück auch durch seine Texte, die oft Spielraum für Interpretationen und Fantasie lassen. Ein richtig fettes vielseitiges Album!
Ein absolutes Gesamtkunstwerk das definitiv sehr vielen gefallen wird, aber auch genügend Nährboden für Kritik bietet!
- - Special Hardcover Book Edition - -
Die 2 Extra Songs sind ok, aber nicht dafür ausschlaggebend um diese Edition ausdrücklich weiter zu empfehlen!
Das Buch hat 39 bedruckte Seiten, davon eine mit Credits, 14 mit Songtexten, 14 mit einseitigen, 10 mit doppelseitigen Fotos, macht einen wertigen Eindruck und ist komplett in schwarz, weiß, grau gehalten.
Das absolute Highlight der Edition sind für mich die vielen verschiedenen Fotos, von denen einige echte Kunstwerke sind und auch an eine Wand gehören!
„Von Frauen, Männern und auch Tieren, abstoßend, anziehend, recht verpackt bis splitternackt wurden hier Fotos reingepackt!“
22. November 2019
So da ist das neue Prachtstück von Lindemann und Tägtgren, was ist diesmal anders? Auf jeden Fall das dieses Album diesmal auf Deutsch ist. Aber ist diese Scheibe auch besser als ihr Vorgänger? Also jetzt nach den ersten malen durchhören kann ich sagen mit nichten. Wer hier ein Album erwartet wie Skills and Pills wird hier teilweise Enttäuscht.
Es wirkt diesmal alles etwas Weichgewaschen und wie schon einmal gehört.
Also mich überzeugt das neue Album nicht so richtig, mit Skills and Pills haben die beiden ein echt gutes Album abgeliefert, aber dort knüpfen sie leider nicht wirklich an. Schade.
Die ersten Lieder waren ja dank den Singles schon bekannt, die gingen auch recht gut ab. Aber die restlichen Lieder auf dem Album können dort leider nicht wirklich mithalten.
Ich gebe dennoch vier von fünf Punkten, da die Aufmachung der Special Edition echt gut gelungen ist und nicht alles auf dem Album schlecht ist, aber die Erwartung war dann doch eben höher und wurde leider nicht befriedigt.
Aber man muss auch dazu sagen, das es kaum Alben gibt, wo alle Stücke einen vom Hocker hauen. Und Musik ist eben auch Geschmackssache.
Es wirkt diesmal alles etwas Weichgewaschen und wie schon einmal gehört.
Also mich überzeugt das neue Album nicht so richtig, mit Skills and Pills haben die beiden ein echt gutes Album abgeliefert, aber dort knüpfen sie leider nicht wirklich an. Schade.
Die ersten Lieder waren ja dank den Singles schon bekannt, die gingen auch recht gut ab. Aber die restlichen Lieder auf dem Album können dort leider nicht wirklich mithalten.
Ich gebe dennoch vier von fünf Punkten, da die Aufmachung der Special Edition echt gut gelungen ist und nicht alles auf dem Album schlecht ist, aber die Erwartung war dann doch eben höher und wurde leider nicht befriedigt.
Aber man muss auch dazu sagen, das es kaum Alben gibt, wo alle Stücke einen vom Hocker hauen. Und Musik ist eben auch Geschmackssache.
Es sind 127 Kundenrezensionen und 170 Kundenbewertungen vorhanden.
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