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Creepy Gesamtausgabe: Richard Corben: Richard Corben (Gesamtausgabe) Gebundene Ausgabe – 22. März 2023
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe356 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSplitter-Verlag
- Erscheinungstermin22. März 2023
- Abmessungen23.3 x 3.5 x 32.5 cm
- ISBN-103868696938
- ISBN-13978-3868696936
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Produktinformation
- Herausgeber : Splitter-Verlag; 2. Edition (22. März 2023)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 356 Seiten
- ISBN-10 : 3868696938
- ISBN-13 : 978-3868696936
- Originaltitel : Creepy
- Abmessungen : 23.3 x 3.5 x 32.5 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 61,056 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 3,179 in Comics (Bücher)
- Kundenrezensionen:
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Alles in allem ist diese Ausgabe ein echter Schatz in meiner Büchersammlung: Es zeigt einen Richard Corben, als er noch jung und experimentierfreudig war und ausnahmslos dem Horror frönte!
PS: Geschmäcker sind verschieden, aber ich finde das Lettering sehr gelungen und überhaupt nicht störend - im Gegenteil, es passt sich unauffällig der Gesamtseite an.
Der Band bietet schon für das ganz normale Schmökern viele Stunden Lesespaß, ein ganz besonderes Vergnügen dürften aber die Leser haben, die nach ungewöhnlichen Panelaufteilungen, einzigartigen Zeichnungen und interessanten Stilmitteln bei der Präsentation der Geschichten Ausschau halten. Auf einige wird im Vorwort hingewiesen, viele können selbst entdeckt werden. Als Beispiel sei hier "Bless us, Father ..." genannt, eine eigentlich eher mäßige Geschichte, die Corben auf ungewöhnliche Art in Szene setzt. Die Handlung wird aus zwei verschiedenen Sichten gezeigt, die parallel gelesen werden müssen. Durch im Hintergrund geführte Gespräche zwischen Personen, die nur ganz kurz zu Anfang gezeigt werden, bekommt die Handlung ihren morbiden Rahmen.
Viele seiner Zeichnungen sind zwar schwarz-weiß, allerdings wurde in den Magazinen nach und nach immer mehr mit Farben gearbeitet und da liegen Corbens besondere Fähigkeiten. Beim Betrachten seiner Bilder muss man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass es damals eben noch kein Photoshop und keine Grafiktabletts gab. Alles wurde in Handarbeit hergestellt. Corben hat die Arbeit mit Farben revolutioniert und sie mit einer Perfektion zu Papier gebracht, die ihresgleichen sucht.
Ebenfalls spektakulär ist die dreidimensionale Optik, die er seinen Bildern verleiht. Egal ob mit Grauschattierungen oder in Bunt, es gelingt ihm, seine Zeichnungen verblüffend plastisch erscheinen zu lassen. Sein weicher Strich und das Spiel mit Licht und Schatten leisten ihm dabei gute Dienste.
Typisch für Corben sind seine Zeichnungen von vollbusigen, nackten Frauen. Es ist kaum zu glauben, wie gut es ihm oft gelingt, erstaunlich schlüssig zu erklären, warum die holde Weiblichkeit mal wieder ihre Kleidung abgelegt hat. Es ist immer klar, dass hier die Darstellung vorgeht, umso mehr verblüfft es, wenn dazu noch eine gute Geschichte existiert.
Diese Gesamtausgabe dürfte mit der größte und schwerste Comic sein, der aktuell auf dem Markt erhältlich ist. Besonders komfortabel zu lesen macht ihn das leider nicht, aber das ist eine kleine Kritik auf sehr hohem Niveau, schließlich sind Druck und Papierqualität brillant.
Fazit:
Richard Corben ist einer der ganz großen Comickünstler unserer Zeit. Selbst Leser, die mit Horror-Comics nicht viel anfangen können, werden von seinen perfekten Zeichnungen hingerissen sein.
Die Gesamtausgabe seiner Werke aus Creepy und Eerie ist rundum gelungen. Schön, dass es Verlage gibt, die solche ungewöhnlichen Projekte realisieren.
James Warrens erstes erfolgreiches Magazin war FAMOUS MONSTERS OF FILMLAND in dem unter der Leitung von Forrest J. Ackerman über klassische Horrorfilme berichtet wurde. Angespornt durch den Erfolg dieser Reihe, den er auch noch mit einer großen Palette von Horror-Merchandise-Produkten flankierte, startete Warren 1964 das Magazin CREEPY in dem er schwarzweiße Horror-Stories von zuvor bei EC tätigen Zeichnern wie Joe Orlando, Wally Wood, Al Williamson oder Frank Frazetta veröffentlichte. 1966 bzw. 1969 folgten dann EERIE und VAMPIRELLA. Comickünstler wie Bernie Wrightson, Neal Adams oder Steve Ditko sowie etliche spanische oder auch philippinische Zeichner wirkten im Laufe der Zeit bei diesen Magazinen mit. Wer mehr zu diesem Thema wissen möchte, dem sei die Ausgabe 59 der Fachzeitschrift REDDITION empfohlen.
In CREEPY # 36 kam 1970 kam mit “Frozen Beauty“ erstmals eine Geschichte von Richard Corben zum Abdruck. Dieser war zuvor eher als Undergroundzeichner tätig, doch sein unverkennbarer immer etwas klobiger Zeichenstil passte auch gut zum Warren-Grusel. Bereits seine in schwarzweiß abgedruckten Geschichten wirkten durch den Einsatz von Grautönen sehr plastisch. Dies steigerte sich noch als 1973 mit der auch von ihm getexteten Werwolf-Geschichte “Lycanklutz“ ein farbiger Corben-Comic in CREEPY # 56 zum Abdruck kam. Die durch ein von Corben entwickeltes sehr kompliziertes Verfahren mit etlichen Folien entstandene Farbgebung ist in ihrer strahlend schimmernden Plastizität und den oft dominierenden Lila-Tönen einzigartig. In diesem Stil setzte Corben weitere Werwolf-Geschichten in Szene, adaptierte aber auch nach Scripten von Rich Margopoulos drei Klassiker von Edgar Allan Poe (beide setzten diese Arbeit auch nach Einstellung der Warren-Magazine fort).
Meistens waren die Geschichten, die Corben nach den Texten von fremden Autoren zu zeichnen hatte, nicht sonderlich originell. Alle Jahre wieder liefen meuchelnde Weihnachtsmänner Amok oder der Hass gegen die Gesellschaft, der auf Rockkonzerten zum Ausdruck kam, weckte böse Geister. Doch immerhin gab es für Corben reichlich Gelegenheit Dinosaurier, Monster und seine auf eine ungewöhnliche Art attraktiven drallen Frauen zu zeichnen. Es befinden sich auch kleine Meisterwerke unter Corbens CREEPY und EERIE-Comics, wie etwa die von Bruce Jones geschriebene sehr drastische Schiffsbruch-Geschichte “In Deep“.
Dieser überformatige 356-seitige Band enthält teilweise in restaurierter Form alle 40 Geschichten sowie die Titelbilder die Richard Corben von 1970 bis 1978 für CREEPY und EERIE anfertigte. Splitter lässt die ähnlich schön aufgemachte Gesamtausgabe “Creepy präsentiert Bernie Wrightson“ folgen.