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Exil: Lesung mit Axel Milberg (5 CDs) (Lion Feuchtwanger) Audio CD – CD, 1. April 2015
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- SpracheDeutsch
- HerausgeberDer Audio Verlag
- Erscheinungstermin1. April 2015
- Abmessungen12.5 x 1.4 x 14 cm
- ISBN-103862315118
- ISBN-13978-3862315116
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Axel Milberg, geboren 1956 in Kiel. Einem breiten Publikum wurde er durch zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen bekannt, wie »The International« (2009), »Hannah Arendt« (2012) und »Feuchtgebiete« (2013). Im »Tatort« ermittelt er seit 2003 als Kommissar Borowski in seiner Heimatstadt Kiel. Axel Milberg wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bayerischen Fernsehpreis als Bester Schauspieler sowie zweimal mit dem Grimme-Preis.
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Produktinformation
- Herausgeber : Der Audio Verlag; 1. Edition (1. April 2015)
- Sprache : Deutsch
- ISBN-10 : 3862315118
- ISBN-13 : 978-3862315116
- Abmessungen : 12.5 x 1.4 x 14 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,572,262 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 5,529 in Politische Romane
- Nr. 29,079 in Audio & MP3 CD
- Nr. 43,810 in Klassiker (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Lion Feuchtwanger, 1884-1958, war Romancier und Weltbürger. Seine Romane erreichten Millionenauflagen und sind in über 20 Sprachen erschienen. Als Lion Feuchtwanger mit 74 Jahren starb, galt er als einer der bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache. Die Lebensstationen von München über Berlin, seine ausgedehnten Reisen bis nach Afrika, das Exil im französischen Sanary-sur-Mer und im kalifornischen Pacific Palisades haben den Schriftsteller, dessen unermüdliche Schaffenskraft selbst von seinem Nachbarn in Kalifornien, Thomas Mann, bestaunt wurde, zu einem ungewöhnlich breiten Wissen und kulturhistorischen Verständnis geführt. 15 Romane sowie Theaterstücke, Kurzgeschichten, Berichte, Skizzen, Kritiken und Rezensionen hatten den Freund und Mitarbeiter Bertold Brechts zum "Meister des historischen und des Zeitromans" (Wilhelm von Sternburg) reifen lassen. Mit seiner "Wartesaal-Trilogie" erwies sich der aufklärerische Humanist als hellsichtiger Chronist Nazi-Deutschlands.
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"Sunset" von Klaus Modick - welches im Zusammenhang mit Käfen von Feuchtwanger bei Amazon gern mit angepriesen wird - ist übrigens sehr schön geschrieben, falls jemand mal sozusagen am inneren Dialog von Herrn Feuchtwanger teilhaben möchte.
Im Mittelpunkt der Figuren steht der aus München stammende Komponist Sepp Trautwein mit Frau und 18 jährigem Sohn. Ein zentraler Handlungsstrang nimmt seinen Ausgang von der Entführung eines mit Trautwein befreundeten Journalisten durch die Nazis. Trautwein übernimmt provisorisch dessen Posten in einer Zeitung der deutschen Exilanten und will durch seine journalistische Arbeit den Druck auf die deutsche Regierung erhöhen, um den Freund wieder heraus zu lassen.
Um den zunächst zentralen Handlungsstrang, um die Frage, ob und wie der Entführte wieder frei zu bekommen ist, ranken sich diverse Nebenhandlungen. Es geht um Konflikte zwischen Trautwein und seiner Frau (sie will, dass er mehr komponiert, er will politisch aktiv sein) und mit seinem Sohn (der ihm ein falsches bürgerliches Vertrauen in die Macht humanistischer Ideale vorwirft). Und auch verschiedene Liebesbeziehungen entspannen sich neben - und verwickelt mit - der Haupthandlung.
Immer wieder geht es um verschiedene Konflikte zwischen den Exilanten, daneben werden aber auch die vor Ort agierenden Nazis von Partei und Botschaft in den Blick genommen, allen voran der Publizist Erich Wiesener (offenbar dem nazinahen Autor F. Sieburg nachgebildet), der den Vertretern der Exilpresse mit seinen rhetorisch geschliffenen Essays und mit einem geschickten politischen Ränkespiel das Leben schwer macht.
Die Größe des Romans zeigt sich nicht allein in der Souveränität, mit der Feuchtwanger das große Bündel an Handlungssträngen beherrscht und verknüpft. Beeindruckend erscheint hier immer wieder auch (wie in den anderen Romanen des Autors) die Komplexität der Figurenzeichnung. Noch die eigentlich schlimmsten Charaktere haben immer auch ihre sympathischen Seiten, ihre kleinen und großen menschlichen Schwächen und ihre durchaus verständlichen Ambitionen. Nobody's perfect - auch die Exilanten nicht. Und nobody's just evil. Selbst die Nazischergen nicht, auch wenn die natürlich weniger sympathisch wegkommen. Wiesner z.B. beeindruckt zwar als eitler Geck und Zyniker. Durch sein glaubwürdig und differenziert dargestelltes problematisches Liebesverhältnis zu einer Halbjüdin und durch sein immer schwieriger werdendes Verhältnis zum Sohn aus dieser Beziehung bekommt auch diese höchst suspekte Figur eine interessante und ambivalente Tiefe.
Interessant ist schließlich noch der Bezug zu den anderen Bänden der Trilogie. Auch wenn der Band keinen Handlungsstrang aus den anderen Bänden aufnimmt, gibt es doch mit der Figur Jacques Tüverlins (ein alter ego des Autors) eine gewisse Kontinuität der Welten. Ihre Grenze hat diese Kontinuität aber u.a. darin, dass Hitler im früheren Band "Erfolg" Erfolg: Drei Jahre Geschichte einer Provinz. Roman (Feuchtwanger GW in Einzelbänden) noch unter anderem Namen und als fiktionale Figur entworfen wird. In "Exil" wird der "Führer" dann mit seinem Namen direkt benannt. Anders als etwa in der Josephus Trilogie Josephus-Trilogie: (Der jüdische Krieg / Die Söhne / Der Tag wird kommen): 3 Bde. (Feuchtwanger GW in Einzelbänden) , die über drei Bände verteilt eine einzige Lebensgeschichte nachzeichnet, dominieren in der Wartesaal-Trilogie eher motivische Parallelen: der um die Befreiung eines Gefangenen sich entfaltende Plot, die in erotischer Hinsicht erstaunlich unkompliziert wirkenden Liebesverhältnisse, und auch einige Typen von Figuren und Beziehungen (schwierige Vater-Sohn-Beziehungen; die im Zentrum stehende feingeistige Hauptfigur, die angesichts der zunehmenden Brutalität der politischen Verhältnisse immer ratloser wirkt; die Figur des zynischen und weitgehend erfolgreichen Politzockers usw.).
"Exil" ist ein ebenso schöner wie schrecklicher Roman Feuchtwangers, ein großes Zeugnis der Exilliteratur und einer der wichtigen Romane der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. Unbedingt lesenswert.
" Exil " von Lion Feuchtwanger . Dieser Roman schildert das Leben der Emigranten aus Deutschland nach 1933 , spannend ,
bewegend und lehrreich. Für viele der handelnden Personen lassen sich Parallelen im wirklichen Leben der Pariser Emigranten finden :
Für den Komponisten Trautwein stand Hanns Eisler Pate, Trautweins Sohn heißt dann auch Hanns , Feuchtwanger , Sieburg und und und.
Auch der Fall des entführten Jounalisten beruht auf einer wahren Begebenheit , ebenso wie die Turbulenzen rund um die Zeitungsredaktion.
Das Buch ist ein herausragendes Beispiel der deutschen Literatur im Exil , neben Anna Seghers, Das siebente Kreuz und Klaus Manns . Der Vulkan
kann es durchaus bestehen. Ein Buch für diese Zeiten zum Nachdenken : Flucht, Verteibung, Emigration.