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Hard-boiled Wonderland und Das Ende der Welt: Roman Gebundene Ausgabe – 12. Oktober 2017
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In einem futuristisch brutalen Tokyo der fernen Gegenwart, tobt ein Datenkrieg zwischen dem „System" der Kalkulatoren und einer Datenmafia, der „Fabrik" der Semioten. Ein genialer und greiser Professor hat durch ein sicheres Codierverfahren im Unterbewusstsein allen Datendiebstahl unmöglich gemacht. Der Held und Ich-Erzähler in „Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" überlebt die Bearbeitung seines Gehirns, aber nach einem Überfall auf das unterirdische Geheimlabor des Professors ist der implantierte „Psychokern" wie eine Bombe im Hirn nicht mehr beherrschbar.
„Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" ist ein faszinierendes Leseabenteuer, rasant konstruiert zwischen den beiden Welten – einer realen an der Schwelle des Todes und einer anderen, zeitlos und zugleich seelenlos.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe506 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberDuMont Buchverlag GmbH & Co. KG
- Erscheinungstermin12. Oktober 2017
- Abmessungen15.4 x 3.7 x 21.3 cm
- ISBN-103832179054
- ISBN-13978-3832179052
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
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Produktinformation
- Herausgeber : DuMont Buchverlag GmbH & Co. KG; 3. Edition (12. Oktober 2017)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 506 Seiten
- ISBN-10 : 3832179054
- ISBN-13 : 978-3832179052
- Originaltitel : Sekai No Owari To Hadoboirudo Wandarando
- Abmessungen : 15.4 x 3.7 x 21.3 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 196,352 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 10,188 in Science-Fiction-Romane
- Nr. 13,840 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 21,938 in Thriller & Suspense
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Haruki Murakamis Karriere begann 1974 an einem warmen Frühlingstag: Während eines Baseballspiels kam ihm die Inspiration zu seinem ersten Roman. Es war der Start einer beeindruckenden literarischen Laufbahn des 1949 in Kyoto geborenen Autors. Nach seinem Abschluss an der Waseda-Universität in Tokio betrieb er zunächst eine kleine Jazzbar. Später verbrachte er mehrere Jahre als freier Schriftsteller und Dozent in Princeton, USA. Murakamis Leidenschaft für die Literatur kennt, im wahrsten Sinne des Wortes, keine Grenzen – übersetzt er doch auch berühmte Kollegen wie John Irving ins Japanische.
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Hardboiled Wonderland
Diese Welt entspricht zum Großteil dem realen Tokio der Achtziger Jahre. Das ist die Zeit in der der Roman geschrieben wurde und daher als Gegenwart zu deuten. Ein fiktives "weiterspinnen" von Technologie oder Gesellschaft, wie es für Sience-Fiction üblich wäre, gibt es explizit nicht. Die Leute gucken Videokassetten, haben keine Handys oder futuristische Geräte. Es ist ein Abbild dieser Zeit mit ein paar überraschenden Anpassungen. Der Hauptdarsteller ist von Beruf ein Chiffrierer der in seinem Kopf Daten verschlüsselt und neu aufschreibt um sie vor Zugriff Unbefugter zu schützen. Im Untergrund, in völliger Dunkelheit, unter Tokio leben "Schwärzlinge". Das sind seltsame Kreaturen die auch mal Menschen aus U-Bahnschächte entführen und lebendig auffressen. Der Staat weiß davon, die normale Bevölkerung ahnt nichts.
Das Ende der Welt
Diese Geschichte spielt in einer Stadt die von einer riesigen Mauer umgebenen ist. Es gibt einen Torwächter und Einhörner. Trotzdem ist diese Welt nicht an das Mittelalter angelehnt. Die Menschen trinken Kaffee, es gibt stillgelegte Fabriken und Alltagsgegenstände die aus unserer Zeit stammen könnten. Wenn jemand die Stadt betritt, wird ihm der Schatten abgeschnitten. Dieser Schatten hat dann eine eigene Persönlichkeit und wird weggesperrt.
Beide Geschichten haben zunächst augenscheinlich nichts miteinander zu tun. Später entsteht eine intelligente wie unglaubliche Verbindung.
Die Beschreibung bis hier sollte bereits verdeutlichen wie ungewöhnlich und abgedreht dieses Buch ist. Manche werden die plötzlichen Wechsel von trockener Realität ins fantastische als kafkaesk bezeichnen. Ungewöhnlich ist sie auf jeden Fall, bestimmt nicht jedermanns Sache.
Stilistisch gibt es nicht zu bemängeln. Murakami beweist gerade am Anfang einen sehr guten trockenen Humor. Später baut er gekonnt Spannung auf, wobei mich manche Szenen seltsamer Weise an Indiana Jones erinnert haben. Klarheit über vieles erhält man zum Ende hin. Außerdem hält er einen bei der Stange indem bis kurz vor Schluss ist nicht klar ist, ob die Geschichte "gut" oder "schlecht" ausgeht.
Das Buch zu bewerten fällt ungewöhnlich schwer. Es ist intelligent aufgebaut, innovativ, gut geschrieben und der Autor hat einen völlig eigenständigen Stil. Andererseits ist es dermaßen verrückt und durchgeknallt das viele damit nicht warmwerden können. Ich hoffe diese Rezension hilft bei der Einschätzung ob das Buch für einen, oder man selbst für das Buch geeignet ist.
"Hard-boiled Wonderland" ist allerdings so un-klischeemäßig-japanisch, wie man sich das nur vorstellen kann, der Vergleich mit zeitgnenössischer amerikanischer Literatur liegt weitaus näher, als derjenige mit Haiku und Stäbchenessen. Tatsächlich sind Murakamis Vorbilder hauptsächlich auf dem nordamerikanischen Kontinent zu suchen, einige von ihnen - Updike etwa - hat er selbst übersetzt. Dem Buch ist das deutlich anzumerken. Nicht zuletzt deshalb zählt der Autor zu den maßgeblichsten der "jüngeren" Szene Japans.
Ein - wie alle anderen Figuren auch - namenloser Mittdreißiger in der "nicht allzu fernen Gegenwart" Tokyos arbeitet als Kalkulator für "Das System", der zentralen Einrichtung für den Schutz von Daten-Copyrights. Kalkulatoren verfügen über außerordentliche kognitive Fähigkeiten, sind dazu in der Lage, im Dialog zwischen beiden Gehirnhälften große Zahlenkolonnen zu "waschen" oder, wie unser Protagonist, gar zu "shuffeln", ein Verfahren, das neu, komplex, geheim und - eigentlich - verboten ist. Wäre da nicht der skurrile Professor mit seinem hochgeheimen Laborkomplex, irgendwo in den Niederungen der Hauptstadt, der unseren Helden für einen Auftrag anwirbt. Eine Kette von seltsamen Ereignissen sucht den eigenbrötlerischen, whiskeytrinkenden und alte Hollywoodfilme verehrenden Protagonisten heim, von denen der Besuch durch die "Firma", der Gegenorganisation zum "System", noch zu den harmloseren gehört - trotz Folter und Zerstörung der Wohnungseinrichtung.
In einer Jetztzeit-Parallelhandlung erzählt Murakami von einem Menschen, der in eine seltsame, gefängnisartige Stadt kommt, am Tor gar seinen Schatten abgeben muß, in ein stoisches, aber konflikt-, ereignis- und wunschfreies, zielloses Leben gestoßen wird, sich damit aber - in Gegensatz zu den anderen Bewohnern - nicht so recht abfinden will. Diese sehr metaphorisch anmutende Nebenhandlung am "Ende der Welt" steht in direkter Verbindung mit dem Hauptgeschehen ("Hard-boiled Wonderland"), aber mehr zu erzählen würde zu viel vorwegnehmen. Gutes.
Murakami schreibt lakonisch, fast unterkühlt, enorm witzig, bild- und einfallsreich, und obwohl es sich anhört, als ginge es hier um einen Science-Fiction-Roman, ist "Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt" eine Hommage an das Individuum, ein Manifest gegen die Seelenlosigkeit des Alltags, ein Hilfeschrei gegen Ent-Individualisierung, ein Dokument gegen all jene Werte, die (nicht nur) die japanische Gesellschaft zu prägen scheinen - losgelöst von dem unaufdringlichen SF-Kontext, der die Story lediglich trägt. Das Buch liest sich eigenartig, aber leicht, verwirrt mit originellen Gedankenspielen, verwöhnt mit ungewöhnlichen Metaphern, wärmt mit ehrlichen Liebeserklärungen, beeindruckt mit kreativen Gedankenspielen - und ist einfach gut geschrieben.