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Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz: Ungekürzte Lesung mit Luise Helm (1 mp3-CD) Audio CD – MP3-Audio, 23. April 2021
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- SpracheDeutsch
- HerausgeberDer Audio Verlag
- Erscheinungstermin23. April 2021
- Abmessungen13.9 x 0.7 x 14.4 cm
- ISBN-103742416596
- ISBN-13978-3742416599
Produktbeschreibungen
Rezension
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Produktinformation
- Herausgeber : Der Audio Verlag; 1. Edition (23. April 2021)
- Sprache : Deutsch
- ISBN-10 : 3742416596
- ISBN-13 : 978-3742416599
- Abmessungen : 13.9 x 0.7 x 14.4 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 2,066,055 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 5,130 in Gesellschaftsromane
- Nr. 14,189 in Coming-of-Age-Romane
- Nr. 31,989 in Familienromane
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Andrew David MacDonald ist in Edmonton, Alberta (Kanada), aufgewachsen. Er hat einen MFA des »Program for Poets & Writers« der University of Massachusetts Amherst, wurde für seine Kurzgeschichten mit dem Western Magazine Award for Fiction ausgezeichnet und für den Canadian National Magazine Award for Fiction nominiert (Shortlist). Dies ist sein Debütroman.
Bildcopyright: Ali A. Ünal
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Inhalt:
Zelda beschäftigt sich am liebsten mit den Legenden und Sagen der Wikinger. Sie weiß beinahe alles über Wikinger. Sogar ihre Sprache lernt sie. Am liebsten wäre Zelda selbst eine starke Wikingerin mit ihrer ganz eigenen Legende. Doch Zelda hat das Fetale Alkoholsyndrom (FAS), weil ihre Mutter während der Schwangerschaft getrunken hat. Deswegen halten viele Menschen sie nicht für legendär, sondern für behindert. Dabei ist Zelda vor allem eines: Etwas ganz Besonderes! Am liebsten trifft sie sich mit ihren Freunden im „Stadtteilzentrum“; einer Einrichtung, in der man sich um junge Menschen mit besonderen Bedürfnissen kümmert. Ansonsten lebt Zelda mit ihrem älteren Bruder Gert in einer kleinen, schäbigen Wohnung. Gert ist ein Typ, dem man nicht allein im Dunkeln begegnen möchte. Obwohl er ein Stipendium für das örtliche College erhalten hat, ist er ein Schläger und in zwielichtige Geschäfte mit noch viel zwielichtigeren Männern verwickelt. Aber Gert liebt Zelda und Zelda liebt Gert, dessen Ex-Freundin Annie, die von Zelda auch AK47 genannt wird, und ihren Freund Marxy, mit dem sie schon ein Jahr zusammen ist. Die drei sind Zeldas „Sippe“, wie man bei den Wikingern sagt. Als die zwielichtigen Männer Zeldas Sippe plötzlich Schwierigkeiten machen, wird ihr klar, dass es nun an der Zeit ist, eine echte Kriegerin zu sein und ihre eigene Legende zu schreiben. Also nimmt Zelda all ihren Mut zusammen und zieht in die Schlacht…
Meine Meinung:
„Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz“ wird aus Zeldas Perspektive erzählt. Wir sind mittendrin in ihren wundervollen, bunten Gedanken. Weil Zelda besonders denkt und auch besonders redet, ist die Sprache der Geschichte sehr anders, als man das von Literatur gewohnt ist. Man passt sich allerdings schnell an den Tonfall des Buchs an und danach ist es einfach nur noch schön.
Der Autor schafft es Zelda so greifbar und so lebensecht klingen zu lassen. Es fühlt sich, als würde man sie kennen, als würde sie tatsächlich sprechen und ihre Legende nacherzählen. Als wäre sie wirklich da. Man leidet mit ihr und freut sich mit ihr. Diese Protagonistin ist hinreißend und liebenswert und ihre Sicht auf die Welt hat mich bewegt. Das Buch ist genau an den richtigen Stellen komisch und dann auch wieder tragisch. Es ist bittersüß und tut manchmal richtig weh.
Zeldas Legende steckt voller außergewöhnlicher und vielschichtiger Figuren. Keiner von ihnen entspricht einem Stereotyp. Sie sind alle für sich nicht so, wie man sie erwarten würde. Es findet keine Schwarz-Weiß-Malerei statt. Niemand ist komplett gut oder komplett böse. Manche sind nur sehr viel grauer als andere.
In „Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz“ wird nicht nur eine Geschichte über Zelda, Gert und die bösen Männer erzählt, es werden auch viele relevante Themen angesprochen, die in der Literatur und in der Öffentlichkeit wenig Aufmerksamkeit finden oder sogar tabuisiert werden. So ist Zeldas Selbstständigkeit, aber vor allem auch ihre Sexualität, ein wesentlicher Teil der Geschichte. Zelda ist verliebt und will Sex haben. Aber darf sie das? Darf sie allein leben und ein Konto eröffnen? Darf sie dann vielleicht auch Kinder bekommen?
Fragen über Fragen, auf die Zelda in ihrer ganz eigenen charmanten Art und Weise Antworten sucht.
Außerdem hat mir sehr gut gefallen, wie das Buch das Konstrukt „Familie“ angeht. Zeldas Familie ist klein und dysfunktional. Aber es ist eine Familie und Zelda kämpft für jeden, der dazugehört. Ich wäre gerne Teil von ihrer Sippe.
Der Plot ist zu jeder Zeit spannend. Ich wollte immer wissen, was bei Zelda los ist und war traurig, sie zwischen den Buchdeckeln zurücklassen zu müssen. Das Ende hat mich überrascht, erschreckt, tief ergriffen, beinahe zum Weinen gebracht, erleichtert und auch irgendwie unbefriedigt zurückgelassen, weil ich mehr wissen wollte. Kurz gesagt: Es war genau richtig. Alles an diesem Buch, war genau richtig!
Fazit:
Nur Liebe, Liebe, Liebe für Zelda, ihre Legende, ihre Sippe und diese Geschichte! Und viel Applaus an den Verlag für das wunderschöne Cover, die grandiose Übersetzung und den einzigartigen Titel, der wirklich wie die Faust auf’s Auge passt. Frei nach Zelda: Dieses Buch ist monumental!
Der etwas ungewöhnliche Titel „Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz“ hat mich neugierig gemacht und Andrew David MacDonalds Roman hat mich von vorne bis hinten begeistert. Das farbenfrohe Cover täuscht über die ernsten Themen hinweg, die das Buch behandelt. Es geht um prekäre Lebenssituationen, dysfunktionale Familienverhältnisse und das Abrutschen in die Kriminalität. Und vor allem geht es darum, wie Menschen, die von der Gesellschaft als „anders“ wahrgenommen werden, sich durchs Leben kämpfen. Erzählt wird dies aus Sicht von Zelda und diese beeindruckende Protagonistin und ihre unglaublich starke Erzählstimme machen den Roman einmalig. Die Art, wie sie erzählt, wirkt unfassbar ehrlich und echt. Der Autor hat eine ganz eigene Sprache für sie gefunden. Zelda beschreibt die Dinge so, wie sie sie sieht, und sie bringt sie auf den Punkt. Sie bringt unendlich viel Mut auf, um die Menschen zu schützen, die ihr wichtig sind, und schreckt für ihre Sippe nicht davor zurück, sich an unbekannte Orte zu begeben und die bedrohlichsten Unholde zu konfrontieren. Ihre Legende hält jedoch auch andere Aufgaben für Zelda bereit, die von außen vielleicht banal wirken, für sie jedoch große Schritte auf ihrem Weg als Wikingerheldin bedeuten: Der erste eigene Job, das erste eigene Bankkonto, das erste Mal Sex haben. MacDonald gelingt es, nicht nur die großen Schlachten, sondern auch Zeldas alltägliche Herausforderungen einfühlsam, offen und ehrlich zu beschreiben. Dabei lässt er auch die unangenehmen Erfahrungen nicht aus, die seine Heldin macht, beispielsweise als sie zum ersten Mal mit ihrem Freund Marxie schlafen möchte – die ehrlichste Sexszene, die ich je gelesen habe.
Neben Zelda hält der Roman zwei weitere starke weibliche Figuren bereit: Gerts (Ex-)Freundin Annie, von Zelda nur AK47 genannt, und Pearl, die Mutter von Zeldas Freund Marxie. Die beiden zeigen sich Zelda und Marxie gegenüber unglaublich geduldig und liebevoll und sind voller Bereitschaft, sich offen mit den Wünschen und Bedürfnissen des Paares auseinanderzusetzen und sie dabei zu unterstützen, ihre Träume zu verwirklichen. Genau wie Zelda stellt sich AK47 furchtlos allen Gefahren und Unholden entgegen, bietet Gert auch dann die Stirn, wenn er zum Berserker wird, und tut alles dafür, die Sippe zu beschützen. Für mich ist sie die zweite Heldin des Romans.
„Jeder Tag ist eine Schlacht, mein Herz“ hat mir die Welt aus einer faszinierenden Perspektive gezeigt, mich zum Lachen und zum Weinen gebracht und mich tief berührt. Andrew David MacDonalds absolut legendärer Roman hat definitiv einen Platz ganz oben auf meiner Lieblingsbücherliste erobert.