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Ein Tag länger als ein Leben: Lesung mit Uwe Friedrichsen (1 mp3-CD) MP3 CD – Hörbuch, 9. März 2018
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- SpracheDeutsch
- HerausgeberDer Audio Verlag
- Erscheinungstermin9. März 2018
- Abmessungen13.9 x 1.2 x 14.6 cm
- ISBN-103742404229
- ISBN-13978-3742404220
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Produktbeschreibungen
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Produktinformation
- Herausgeber : Der Audio Verlag (9. März 2018)
- Sprache : Deutsch
- ISBN-10 : 3742404229
- ISBN-13 : 978-3742404220
- Abmessungen : 13.9 x 1.2 x 14.6 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,035,113 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 18,750 in Audio & MP3 CD
- Nr. 41,084 in Science-Fiction-Romane
- Nr. 57,907 in Gegenwartsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Tschingis Aitmatow wurde 1928 in Kirgisien geboren. Nach der Ausbildung an einem landwirtschaftlichen Institut arbeitete er zunächst als Viehzuchtexperte in einer Kolchose. Nach ersten Veröffentlichungen zu Beginn der Fünfzigerjahre besuchte er das Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und wurde Redakteur einer kirgisischen Literaturzeitschrift, später der Zeitschrift »Novyj Mir«. Mit der Erzählung »Dshamilja« gewann er Weltruhm. Von 1995 an arbeitete er als Botschafter der Republik Kirgistan in Brüssel. Tschingis Aitmatow verstarb am 10. Juni 2008 im Alter von 79 Jahren.
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Edige hatte Kasangap tot in seinem ärmlichen Haushalat aufgefunden und alles in die Wege geleitet für eine würdige Beerdigung dieses Ältesten der in eine weisse Filzdecke eingewickelt auf dem Trecker-Anhänger transportiert wird. Neben dem Toten sein Schwiegersohn. Sie stossen auf einen Stacheldrahtzaun der die verbotene Zone des Kosmodrom abgrenzt und auf einen bewachten Posten der ihnen den Zugang zum Friedhof verwehrt. Also wird Kasangap anderswo bestattet. Unterwegs zieht sein ganzes Leben durch Ediges Gedanken und darin eingeschlossen die Schicksale der Bewohner von Schneesturm-Boranly. Der Autor geht noch einen Schritt weiter zurück indem er Legenden als Parallelen ins Geschehen einflicht.
Analog zu diesem Geschehen sind Kosmonauten eines Projekts der Grossmächte auf ausserirdische Intelligenz gestossen und haben gegen die Regeln verstossen, was sie ihrem Auftraggeber mitteilen. Sie werden expatriiert, die Rückkehr auf die Erde wird ihnen untersagt. Die Experten-Gruppen beschliessen die Operation "Reif". Eine transkosmische Absperroperation die das Eindringen fremdplanetarischer Fluggeräte in den erdnahen kosmischen Raum unterbindet.
Edige reitet nach der Beerdigung Kasangaps zur Sperrzone zurück, das letzte Stück Wegs legt er zu Fuss zurück Und da geschieht das Unvorstellbare: In unmittelbarer Nähe steigen Kampfraketen-Roboter auf der transkosmischen Absperroperation "Reif". Damit sich nichts ändere in irdischen Dingen, damit alles so bleibt wie es war. Edige glaubt, der Himmel stürze herab im Gebrodel von Flammen und Rauch. Da liefen nun Mensch und Tiere voller Entsetzen und suchten der Bestrahlung, dem gigantisch wogenden Flammenmeer, dem vernichtenden widerhallenden Donner zu entkommen.
Indessen nahm der Alltag seinen gewohnten Lauf. : "Die Züge in jener Gegend fuhren von Ost nach West und von West nach Ost.......".
Der Roman ist voller Metaphern und Bilder, Lebensrealität und Legenden, an unsere Wurzeln tief in der Vergangenheit liegend gemahnend.. Wie weit sind wir uns unserer Verantwortung für das Schicksal unserer Erde bewusst, können wir das Wesentliche wahrnehmen, lebt in uns der Funke Gottes, das Licht des Lebens, weiter? Sind wir in der Lage, uns in Gedanken emporzuschwingen um das Geheimnis des Lebens zu erfassen? Sind tatsächlich frei verantwortlich zu handeln?
Ein, aus meiner Sicht, wichtiger und wohlformulierte Roman - ein Lesegenuss - der uns von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel, die Augen zu öffnen sucht, wie erstarrt wir sind und wieviel unnötige Ablenkung uns vom Wesentlichen entfernt. Ich möchte ihn deshalb allen Interessierten warm "ans Herz legen".
Die Kargheit des Schauplatzes betont in Aitmatows Roman die dargestellten Figuren und ihre Geschichten. Die Menschen, die sich hier an einem Ort am Rande der Zivilisation zusammengefunden haben, sind entwurzelt, heimatlos, ausgestoßen. Dabei hatten sie ihre Kraft und Energie für den Aufbau einer neuen gerechten Gesellschaft erboten; den Platz jedoch, den sie in einer solidarischen Gemeinschaft hätten einnehmen können, hat ihnen gerade diese neue Gesellschaft vorenthalten. Und so ist Boranly ein Ort der Geächteten, ein freiwilliger Verbannungsort, in dem die wenigen Bewohner an der Last ihrer eigenen Geschichte zu verzweifeln drohen.
In nächster Nachbarschaft starten Raketen zu einer geheimen Mission in den Weltraum: In der Einöde der kasachischen Steppe treffen Vergangenheit und Zukunft aufeinander. Aber wie soll sich diese Zukunft gestalten, wie sollen die Menschen eine Perspektive haben, wenn sie noch nicht einmal mit ihrer jüngeren Vergangenheit im Reinen sind? Und wann sind die Wunden der Geschichte wirklich geheilt? Aitmatows Buch stellt die Frage nach einer gesellschaftlichen Aufarbeitung der Vergangenheit, bei der auch die individuelle Geschichte, das Schicksal des Einzelnen nicht unberücksichtigt bleibt. Denn wir werden die Geschicke der Welt nicht gerecht gestalten können, wenn wir dem Einzelnen nicht gerecht werden.
"Ein Tag länger als ein Leben" ist in seiner Urfassung noch vor Perestroika und Glasnost erschienen, ließ aber schon erahnen, dass die sowjetische Geschichte verborgene Untiefen hatte. Was in den folgenden Jahren literarisch und wissenschaftlich ans Tageslicht kam, war ernüchternd: Dieser Sozialismus um jeden Preis war unter Stalin zu einer brutalen Diktatur verkommen. So ist dieser Roman, der durch seine einfache Sprache das Schicksal seiner Helden noch bedrückender zu machen scheint, ein aufwühlendes literarisches Werk, das noch lange im Gedächtnis bleibt.
Schade drum...
Man soll das nur nicht als Taschenbuch unterwegs, sondern ganz aufmerksam in der Stimmungsatmosphäre lesen.