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Wunder wie diese Taschenbuch – 1. Juni 2015
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- Lesealter12–15 Jahre
- Seitenzahl der Print-Ausgabe304 Seiten
- SpracheDeutsch
- Abmessungen12.2 x 2.1 x 18.9 cm
- HerausgeberArena
- Erscheinungstermin1. Juni 2015
- ISBN-103401507982
- ISBN-13978-3401507989
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Arena (1. Juni 2015)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 304 Seiten
- ISBN-10 : 3401507982
- ISBN-13 : 978-3401507989
- Lesealter : 12–15 Jahre
- Abmessungen : 12.2 x 2.1 x 18.9 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,495,743 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 15,734 in Mythen & Legenden für junge Erwachsene
- Kundenrezensionen:
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[aus "Wunder wie diese" // Laura Buzo // S. 27]
Erster Satz:
"Ich schreibe ein Theaterstück", sagt Chris und lehnt sich über das Warenband meiner Registrierkasse.
Inhalt:
Amelia ist fünfzehn und arbeitet bei Woolworth, um sich etwas dazuzuverdienen, da sie ihre Eltern ungern um Geld bittet. Dabei lernt sie ihren Mitarbeiter Chris kennen. Chris ist einundzwanzig und studiert, er ist witzig und man kann richtig gut mit ihm plaudern - und sich in ihn verlieben. Doch Amelia weiß genau, dass seine Welt weit von ihrer entfernt ist, denn sie ist noch so jung, kommt in keine Pubs und versteht nichts von Alkohol, Drogen und Partys. Chris hingegen ist auf der langen suche nach der perfekten Frau. Seine Einsamkeit erstickt er in langen, alkoholisierten Nächten und mit einem One-Night-Stand hier und da. In seinem Hinterkopf tanzt aber immer noch dieses eine Mädchen, mit dem er die schönste Zeit seines Lebens verbracht hat. Amelia ist etwas ganz Besonderes für ihn, denn im Gegensatz zu vielen anderen Mädchen ist sie clever und interessiert, aber sie ist viel zu jung für ihn. Eine Geschichte über die erste Liebe und der ewigen Suche nach sich selbst.
Schreibstil:
Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Amelia und Chris geschrieben, wobei Amelia ihre Erlebnisse hautnah schildert, während Chris' Kapitel in Tagebuchform verfasst sind. So unterscheidet sich natürlich auch der Schreibstil sehr. Amelia schreibt etwas zusammenhängender und Chris verwendet mehr Kraftausdrücke und lässt den Leser mehr an seinen Gedanken teilhaben, was bei Amelia zwar auch der Fall ist, im Gegensatz zu Chris ein wenig untergeht. Ansonsten hat mir der Schreibstil insgesamt aber sehr gut gefallen. Er ist umgangssprachlich und lässt sich flüssig lesen, besitzt aber dennoch eine originelle Tiefe, die ihm Anspruch verleiht. Besonders haben mir Chris' Tagebucheinträge gefallen, da sie sehr unterhaltsam geschrieben worden sind.
Meinung:
"Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass es Verwunderung und Erstaunen auslöst. Es bezeichnet demnach allgemein etwas 'Erstaunliches" und 'Außergewöhnliches" (griech. thaumasion)."
[via Wikipedia]
Die Welt ist ein einziges Wunder - vom Regenschauer bis zum Neugeborenen kann alles ein kleines Wunder sein, wenn man es denn nur sehen möchte. Wie der kleine Wikipediaeintrag oben schon besagt, ist ein Wunder im Allgemeinen etwas "Erstaunliches" oder auch "Außergewöhnliches" und da der Titel so verheißungsvoll von einer ebensolchen Begebenheit flüstert, glaubte ich in "Wunder wie diese" eine Geschichte vorzufinden, in der etwas "Erstaunliches" oder eben "Außergewöhnliches" geschieht. Zugegeben: Anders ist dieses Buch schon, aber die Geschehnisse waren für mich nicht wunder-lich, so wie ich es mir vom Titel erwartet hätte.
Im Grunde genommen ist "Wunder wie diese" eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen, was auch ihren Charme für mich ausgemacht hat. Überall auf der Welt könnte sich dies alles so zugetragen haben, weil es so alltäglich und verständlich ist. Themen wie Selbstfindung, Alkohol, Familie und zwischenmenschliche Beziehungen spielen eine zentrale Rolle für das Buch, was es zugänglicher für den Leser macht. Dennoch wurden all diese Themen meiner Meinung nach irgendwie fallen gelassen, angeschnitten, aber nicht bewältigt, was ich mir oft gewünscht hätte. Als ich das Buch am Ende zu schlug und noch einmal über den Deckel strich, war ich gänzlich unbefriedigt und fragte mich, was eigentlich der große Sinn hinter diesen Buchstaben ist.
Viele kleinere Botschaften und auch Sinne habe ich durchaus aufgenommen, aber die Moral der Geschichte will sich mir irgendwie nicht öffnen. Wohin sollte das alles führen? Was zeigt es dem Leser? Worauf hat die Autorin hingearbeitet? All diese Fragen könnte ich nicht beantworten, denn das Ende war derart abrupt und offen, dass sich mir viele Dinge einfach noch nicht erschlossen haben. Wusste die Autorin nicht mehr, wie sie das alles beenden sollte? Durfte es kein eindeutiges Ende geben? Ich weiß es nicht. Alles, was ich weiß, ist, dass ich auch keine wirkliche, glaubhafte Lösung gewusst hätte, weil jedes Ende, das mir einfällt, letztendlich entweder klischeehaft und unbefriedigend ist. Ich kann mich daher nicht entscheiden, ob das Ende nicht letztendlich doch gut war oder nicht.
Im Großen und Ganzen kann ich aber dennoch behaupten, dass ich das Ziel der Geschichte nicht herauslesen konnte. Für mich ging es um Selbstfindung und um das Leben selbst, wie man es meistert, welche Hürden man zu nehmen hat und schlussendlich und hauptsächlich natürlich um Liebe (auch familiär und freundschaftlich) und Einsamkeit. Daher war ich sehr enttäuscht, wo das Buch doch so vielversprechend begonnen hatte und mir Anfang sowie Mittelteil sehr zusagten. Wie oben beschrieben sehe ich auch das Wunder nicht ganz, obwohl ich glaube, dass es hier einfach um das Leben selbst geht.
Die Atmosphäre der Geschichte ist abwechselnd deprimierend, lustig und philosophisch, was mir sehr gefiel. Die Figuren, allen voran Chris und Amelia sind überwiegend glaubwürdig und auch sympathisch, wobei ich zu Chris eine engere Bindung aufbauen konnte, als zu Amelia, was vermutlich an den absolut ehrlichen Tagebucheintragen liegen könnte. Ansonsten gab es die ganze Palette an Klischees, von der vollbusigen, blonden Zicke bis hin zum Oberplayer, wobei mich einige Personen schon noch mehr interessiert hätten. Auch hier hält Buzo sich leider zurück, obwohl man noch viel mehr aus den Charakteren und Handlungssträngen hätte herausholen können. Interessant fand ich übrigens auch die Gedankengänge der Figuren. So kamen Themen wie die Rolle der Frau in der Entwicklung auf, Literatur, Sex und Geschichte.
Fazit:
Manchmal sind Wunder ganz klein und erzählen lediglich vom Leben selbst. Aus manchen Wundern hätte man allerdings noch mehr hätte herausholen können und so präsentiert sich das Buch um Amelia und Chris wie aus dem Leben gegriffen. Trotz des guten Beginns und des vielversprechenden Mittelteils konnte ich einen roten Faden nicht wirklich erkennen und so bleibt das Ziel des Buches weitgehend verborgen. Auch wenn das Buch einige starke Seiten hat, so überwiegt letztendlich doch die Enttäschung über das ernüchternde Ende, sodass es schwerer fällt kleine Fehler zu verzeihen.
Im Grunde genommen erzählt Laura Buzo eine realitätsnahe Geschichte über große Erwartungen & unerwiderte Gefühle. Es dauert nicht lange und es drängt sich die Frage auf: sollten eine 15-jährige Schülerin und ein 21-jähriger Student zusammen glücklich sein und Händchen haltend durch die Straßen von Sydney spazieren? Das Konzept von "Wunder wie diese" bietet in dieser Hinsicht viele Möglichkeiten und eine zwiespältige Konfliktthematik. Das kann durchaus für einfühlsame wie dramatische Momente sorgen, tut es aber nicht. Mit anderen Worten: Theorie & Praxis entfernen sich zunehmend. Die oben gestellte Frage ist somit rein theoretisch zu betrachten. Statt verbotener Gefühle und die Auslebung dieser, geht es vielmehr um das Land der Träume(r). So nennen Chris & Amelia ihren gemeinsamen Arbeitgeber - Woolworth. Für mich eindeutig der passendere Buchtitel!
Die tragende Stimme übernimmt größtenteils Amelia (Ich-Perspektive), während Chris seine konfusen/frechen/offenen Gedanken gelegentlich in Tagebuchform offenbart. Rasch ist man im Bilde über Amelias Gefühle für den älteren Arbeitskollegen und die Probleme, die solch ein Altersunterschied mit sich bringen kann - indes der beliebte Chris ein Bier mit den Kollegen kippen geht, schiebt Einsiedlerkrebs Amelia die zu erledigenden Hausaufgaben vor. Ich weiß nicht, aber richtig warm wurde ich mit ihr nicht. Eigentlich als äußerst intelligent und schlagfertig dargestellt (zumindest in Chris Gegenwart), lässt die Musterschülerin vieles über sich ergehen. Mal diskutiert sie mit ihrem Schwarm über Charles Dickens Klassiker Große Erwartungen oder die etwas unfaire "Gleich"berechtigung der Frau im Arbeits- & Familienalltag (am Beispiel ihrer Mutter durchaus authentisch dargestellt). Dann wiederum lässt sie sich von einem Kollegen fast abschleppen und macht erste Erfahrungen mit den weniger erfreulichen Folgen des Alkoholkonsums.
Das alles sind gewiss Dinge, die in einem Roman über das Erwachsenwerden keine unwichtige Rolle einnehmen. Nur, Amelia reagierte mir in manchen Situationen zu naiv/abwesend oder eingeschnappt. Ging es hingegen um ihre alltagsgestresste Mutter oder ihre süße Schwester Jess, konnte ich sie für kurze Zeit in mein Herz schließen. Hauptsächlich wurde mir ihre Sicht der Dinge aber zu eintönig und kurzangebunden dargestellt. Man springt von einem Kapitel zum nächsten und durchschaut nicht so recht den Sinn dahinter. Nebencharaktere und Situationen werden unterdessen eindimensional angerissen. Sei es die beste Freundin Penny oder die zahlreichen Arbeitskollegen (gut aussehend oder intrigant), sie alle wirken in ihren Persönlichkeiten ein wenig unausgereift und kommen äußerst spärlich zum Einsatz.
Mitunter bekam ich das Gefühl, orientierungslos in einem trüben Gewässer zu schwimmen, das von mehreren unbequemen Uferstellen umschlossen wird. Aus Angst in eine gefährliche Strömung zu geraten, wird schließlich der am sichersten wirkende Ausweg gewählt. Anders ausgedrückt: worauf arbeiten etliche Gespräche und der Hauptkonflikt tatsächlich hin? Am Schluss bietet die Autorin eine leise Ahnung, die mir nicht ausreichte. Die Lösung all dessen erschien mir schlussendlich wie ein ereignisloser Kompromiss, der auf (un)komplizierte Weise geschlossen wurde. Mir war, als stehe ich im Regen und frage mich, warum da diese dunkle Wolke über mir schwebt.
Was ist eigentlich mit Chris? Der frönt seinem Studentendasein mit allem was dazugehört: Partys, reichlich Alkohol und Frauenproblemen. Vergleicht man die Gedanken beider Hauptprotagonisten, nimmt er eindeutig die unreifere Rolle ein. Seine Gedanken sind durchaus unterhaltsam und typisch Mann. Dadurch wirkt er sicherlich nicht immer sympathisch, aber echt. Wären da nicht diese merkwürdigen Tagebucheinträge in den letzten Kapiteln. Irgendwie machte das meinem verständnisvollen Eindruck wieder zu Nichte! Wunder erlebt man halt nicht auf jeder Buchseite und manchmal kann man sie (wie in meinem Fall) vielleicht einfach nicht erkennen.
Zitat:
"Wenn er mich nur einmal küssen würde, richtig auf den Mund, dann könnte ich vielleicht glücklich sterben. Wenn Gott mir das gewähren würde, ich schwöre, ich würde ihn nie mehr wieder um irgendwas bitten"... "Du glaubst doch gar nicht an Gott", erinnert mich Penny. "Und ich garantiere dir, wenn du es einmal bekämst, würdest du nur noch mehr davon wollen." Ich verschränke die Arme und schmolle.
(aus Seite 44)
Kurz gesagt:
Für mich mutierte Laura Buzo's Debütroman zu einem wunderlosen Erlebnis der ernüchternden Art. Buchtitel und Kurzbeschreibung versprechen eine Geschichte, die nicht unbedingt der gedruckten Realität entspricht. Wenn man sich dieser Tatsache vorab bewusst ist, kann man durchaus ein kleines Wunder mit Chris & Amelia erleben - mittels großer Erwartungen und unerwiderter Gefühle. Für mich eine jugendliche (Liebes)Geschichte, die sich intelligent und authentisch präsentiert, jedoch den bequemsten Weg des Widerstandes geht und einen interessanten Hauptkonflikt verschenkt. Je nachdem, was man sich erhofft, erlebt man entweder ein kleines Lesewunder oder eine herbe Enttäuschung. Willkommen im Land der Träume(r)!