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Willis Welt: Der nicht mehr ganz normale Wahnsinn Taschenbuch – 6. März 2014
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe228 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberFreies Geistesleben
- Erscheinungstermin6. März 2014
- Abmessungen14.3 x 2 x 22.1 cm
- ISBN-10377252608X
- ISBN-13978-3772526084
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Produktinformation
- Herausgeber : Freies Geistesleben (6. März 2014)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 228 Seiten
- ISBN-10 : 377252608X
- ISBN-13 : 978-3772526084
- Abmessungen : 14.3 x 2 x 22.1 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 684,964 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 115 in Leben mit behinderten Kindern
- Nr. 41,866 in Esoterik (Bücher)
- Nr. 44,558 in Biografien & Erinnerungen (Bücher)
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Rezension aus Deutschland vom 6. Oktober 2018
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Das Buch ist eine Ansammlung von Kolumnen die Birte Müller für die Zeitschrift a tempo schrieb. Die Kolumnen handeln von den Jahren zwischen der Geburt und dem 6. Lebensjahr von Willi.
HANDLUNG
Willis Lebensbeginn ist durch große Schwierigkeiten gekennzeichnet. Die Eltern haben praktisch keine Zeit dazu, die vor der Geburt nicht bekannte, Diagnose „Trisomie 21“ ihres Kindes zu verarbeiten. Denn eine Krise jagt die nächste. Schwere Epilepsie, Stimmbandparese und der anschließende Luftröhrenschnitt.
Dem kleinen Willi kann kein Arzt mit Gewissheit eine positive Zukunft prognostizieren. Es weiß niemand, ob der Junge jemals sprechen oder selbständig laufen können wird.
Und dann kommt es ganz anders. Willi spricht zwar nicht, erholt sich aber soweit, dass er das Gehen letztendlich sehr gut beherrscht. So gut, dass die Eltern dem Jungen nur noch hinterher rennen müssen.
Die Kolumnen sind so aufgebaut, dass man gut die Entwicklung des Jungen und seiner Schwester, die kurze Zeit später dazu kommt, nachvollziehen kann. Am Ende des Buches steht die Einschulung. Fragen der Inklusion werden aufgeworfen und gleich beantwortet.
Willi lacht und weint ansteckend. Er liebt Hunde und das Essen. Er geht nicht gern spazieren, mag aber das Wasser über alles. Am liebsten würde er sich gleich vollständig angekleidet in die Pfütze setzen, wenn die Mama nicht gerade schneller ist und ihn davon abhält.
Ohne das Kind zu kennen, schließt man den kleinen Wirbelwind direkt ins Herz.
FAMILIE
Die kleine Olivia ist 2 Jahre junger als ihr Bruder. Sie hat, wie die Mutter es nennt, „das Normalsyndrom“. Es ist ein kleines selbstbewusstes Mädchen, das die Familie ebenso bereichert und vor andere Herausforderungen stellt, als ihr behinderter Bruder. Mit sehr viel Liebe und Traurigkeit wird auch dieser Aspekt erwähnt. Man soll nicht vergleichen, das weiß jede Mama. Dennoch tun wir es. Das Mädchen führt den Eltern täglich das Wunder der Selbstverständlichkeit vor, mit welcher Kinder ohne Behinderung groß werden und viele Sachen ganz ohne das Üben beherrschen. Liebevoll und auf den Punkt gebracht.
Es gibt da noch den Papa und die Großeltern. Lustig, liebevoll und viel Humor werden sie in dem Buch erwähnt.
Wie in jeder Familie gibt es Höhen und Tiefen. Nur dass die Tiefen viel tiefer sind und die Höhen um so glücklicher wahrgenommen werden.
AUTORIN UND SCHREIBSTIL
Birte Müller (geb. 1973 in Hamburg) ist Illustratorin und Autorin. Ihr Kinderbuch „Planet Willi“ handelt ebenfalls von einem kleinen Jungen mit dem „Down-Syndrom“. Aus diesem Buch liest sie den Kindern in den Schulen vor.
Birte Müller schreibt mit Humor, Selbstironie und manchmal ein wenig Sarkasmus. Sie spricht aus, was sich viele Eltern von Kindern mit Behinderung denken, aber vielleicht nicht aussprechen können. Die Leser dürfen an einigen täglichen, fast normalen, Wahnsinnsituationen teilhaben. Da kann man mitfiebern, mitweinen und mitlachen. Es wird alles geboten und das zwar schonungslos, aber dennoch charmant.
Sehr empfehlenswert sind die Kapitel:
„Lebst du noch – oder funktionierst du schon?“
„Hilfe, Wochenende!“
„Nur die Lüge einer Familie“
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt. In jeder Kolumne gibt es Interessantes und alle sind lesenswert.
Der Schreibstil ist locker. Die Sätze prägnant und die Beispielsituationen gut gewählt. Obwohl sich das Buch hauptsächlich mit den Problemen der Trisomie 21 beschäftigt, sind die Situationen vielen Eltern aus ihrem Alltag mit ihrem Kind mit anderer Behinderung gut bekannt. Besonders die Wahrnehmungsstörung, die Schwierigkeit, zu viele Reize gleichzeitig verarbeiten zu müssen und das Sich-nicht-mitteilen-Können.
Auch die Überforderung der Mutter und ihre Zweifel an sich, an dem Leben und an dem Kind werden den Eltern von Autisten bekannt vorkommen.
Herrlich geschrieben. Lustig und stellenweise unglaublich traurig. Die Autorin beherrscht ihr „Handwerk“ sehr gut und man bekommt große Lust auf mehr.
Minuspunkt:
Einen kleinen Minuspunkt gibt es. Wenn es um andere Lebensweisen geht, wird der Ton etwas unsachlich. Das ist schade. Natürlich hat jeder Mensch das Recht auf die eigene Meinung. Aber Verständnis von Anderen, ihre Wertschätzung, das ist eigentlich das, was sich alle Eltern wünschen. Davon schreibt die Autorin gleich am Anfang des Buches. Sie möchte, wie alle Menschen, einfach verstanden werden. Diesen Wunsch teile ich uneingeschränkt. Aber wenn man ihn denn äußert, sollte man den anderen Lebensweisen, und seien es „Hardcore-Ökoernährungs-Anhänger“, offener gegenüberstehen. Warum nicht? Wir wissen schließlich nichts über diese Familien. Haben höchstens Vermutungen, die auch falsch sein können.
Dennoch ist das Buch wirklich sehr, sehr empfehlenswert und ich würde jede weitere Fortsetzung kaufen und mit Genuss lesen. Die Stellen mit dem politisch nicht ganz korrekten Ausdrucksstil würde ich überspringen.
Das politisch Korrekte ist schließlich nicht das Ziel des Buches. An manchen Stellen will das Buch provozieren und zur Diskussion anregen. Das Unaussprechliche benennen. Das ist der Autorin zweifellos gelungen.
Großartiges Buch! Toller Schreibstil. Gefühlvolle Geschichten.
Birte Müller schildert in ihrem Buch ihr Leben mit ihrer Familie, allen voran mit ihrem Sohn Willi, der mit Down-Syndrom zur Welt kam. Ihr unglaublicher ehrlicher und herzerfrischender Schreibstil führt einen in die Tiefen menschlicher Krisen und Probleme, aber genauso in die Höhen ungetrübten Glücks und der puren Freude an der menschlichen Existenz.
Oftmals wechselt sich bei Lesen lautes Lachen mit einem Feuchtwerden der Augen sehr regelmäßig ab, denn der Autorin gelingt es in wunderbarer Weise ihr Leben und den Umgang mit der Behinderung ihres Sohnes eindringlich, offen, ehrlich, aber dennoch mit der nötigen Prise Humor, Willen und Lebenslust zu beschreiben.
Ebenso spricht sie oft sehr klar denn verkrampften, unehrlichen und dennoch immer auf political correctness bedachten Umgang der Menschen und der Gesellschaft mit Behinderten an. Wer sich diesem Buch wirklich öffnet, kann vielleicht nachempfinden, was wirkliches Glück und Zufriedenheit im Leben bedeutet.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie mühevoll das Leben mit einer Behinderung ist und sein kann und dennoch ist es möglich zufrieden und glücklich zu sein. In einem Reifeprozess verschieben sich einfach die Prioritäten und man merkt, was wirklich wichtig ist und zählt im Leben. Dies anhand ihrer eigenen Geschichte zu schildern, ist Birte Müller in wundervoller Weise gelungen. So ein Leben ist oft mühsam und schwer, aber wohl gerade deshalb intensiver und man ist in der Lage, echtes Glück zu spüren, nicht nur kurzfristige Bedürfnisbefriedigung.
Mein Kompliment an die Autorin. Ihr ist ein wundervolles Buch gelungen und Vieles kam mir in abgewandelter Form sehr bekannt vor und hat mich deshalb wirklich berührt.
Und ich möchte Ihnen, Birte Müller, und Ihrer Familie danken, dass Sie den Mut, die Kraft und die Liebe hatten über Ihren Sohn Willi zu schreiben, über ihn zu erzählen. Und Menschen, wie ich es z.B. bin, die zwar sehr Schlimmes im Leben erlebt haben, zu schildern, wie schön und wie schwer, wie lustig und wie traurig, wie zu Herzen gehend und wie anstrengend, dass Leben sein kann, wenn man einen Willi hat.
Mein kleiner Junge ist vor vielen Jahren, bereits zwei Tage nach der Geburt gestorben. Und, beim Lesen Ihres so authentischen Buches habe ich mich immer wieder gefragt: Hättest Du das alles geschafft. Blöde Fragen, habe ich mir danach selbst gesagt: ...Denn das Größte ist die Liebe. Und die, das weiß ich aus eigener, schmerzlicher Erfahrung, bringt einen dazu "Übermenschliches" zu leisten.
Ich danke Ihnen von Herzen für Ihr Buch. Es ist eines der wenigen Bücher (einer Vielleserin), zu dem ich immer wieder greifen werde. Danke dafür.
Und natürlich: Ich habe einen kleinen Hund, der jederzeit von Willi gestreichelt, gekitzelt und natürlich gefüttert werden dürfte!
Viel, viel Kraft, Glück, Freundschaft und Liebe von Menschen wünsche ich Ihnen. Nein, kein Mitleid, denn das brauchen SIE nicht, denn Sie haben doch WILLI!!!
Danke, dass Sie die Kraft und den Mut gehabt haben, von Ihrer Familie zu erzählen. Sie glauben nicht, was das für andere Mitmenschen bedeutet....