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Suna: Roman Taschenbuch – 12. April 2013
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Sie schläft nicht. Nicht im Arm, nicht im Kinderwagen, nicht in der Wiege. Also trägt die junge Mutter Luisa Nacht für Nacht ihr waches Kind durchs schlafstille Haus und erzählt: von ihrer serbischen Mutter, ihrem türkischen Vater und ihren deutschen Adoptiveltern. Von Liebe, die gefunden wurde und wieder verlorenging. Von der Zeit, als sie erfuhr, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Und davon, weshalb sie Suna genannt wird und ihre türkische Familie es für ein Wunder hält, dass es sie gibt.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe304 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberList Taschenbuch
- Erscheinungstermin12. April 2013
- Abmessungen12 x 2.34 x 18.7 cm
- ISBN-103548611656
- ISBN-13978-3548611655
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Bücher Neuerscheinungen
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
"Pia Ziefles Debüt "Suna" ist der beste Familienroman, den ich dieses Jahr gelesen habe." -- Angela Wittmann ― Brigitte Published On: 2012-05-30
"'Suna' ist eines dieser seltenen Bücher, in die man ganz versinkt und nach deren Lektüre man irgendwie ein anderer ist." -- Kerstin Gier ― Kerstin Gier
Über den Autor und weitere Mitwirkende
www.piaziefle.de
Produktinformation
- Herausgeber : List Taschenbuch; 8. Edition (12. April 2013)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 304 Seiten
- ISBN-10 : 3548611656
- ISBN-13 : 978-3548611655
- Abmessungen : 12 x 2.34 x 18.7 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 629,210 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 36,579 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 63,617 in Literatur (Bücher)
- Nr. 203,040 in Unterhaltungsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Pia Ziefle, geboren 1974 in Süddeutschland, hat die Schule 1993 mit dem Abitur verlassen und anschließend ein ordentliches Handwerk, nämlich Siebdruck, erlernt. Nebenher hat sie wenige Semester Neuere Deutsche Literaturwissenschaften und Philosophie studiert und ist in Berlin schließlich freie Autorin (für interaktive Medien) geworden. Sie lebt heute mit ihrer Familie in der Nähe von Tübingen, führt ein Blog, beteiligt sich an anderen Blogs und schreibt Romane.
Romane:
Suna, Hardcover - 2012 bei Ullstein
Suna, TB - 2013 bei List
Länger als sonst ist nicht für immer, Hardcover - 2014 im Arche Literatur Verlag.
Kurzgeschichten:
Bergrutsch, 2012 für das Schwäbische Tagblatt
Totholz, 2013 für das Schwäbische Tagblatt
Anthologiebeiträge:
1000 Tode schreiben - Frohmann Verlag, 2014
Straight to your Heart, Verbotene Liebe 1995 - 2015
Was wir nicht sehen - Förderband 14, INFO Verlag 2015
Wir hatten ja nix! Ein Techniktagebuch, 2014
Medienwandel kompakt 2011 - 2013: Netzveröffentlichungen zu Medienökonomie, Medienpolitik & Journalismus, Springer Verlag 2013
Alle Neuigkeiten finden Sie auf www.piaziefle.de
Für rasche Infos: https://twitter.com/FrauZiefle
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Spitzenrezensionen
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Es ist die Familiengeschichte einer Frau, die von Deutschen adoptiert wurde. Der echte Vater türkisch, die echte Mutter „restjugoslawisch“. Die Geschichte einer Frau, die sich auf die Suche macht nach ihren Wurzeln.
Schon die Sprache des Buches hat mich in ihren Bann gezogen. Ich vermag nicht zu sagen, was genau es ist. Aber ich habe das Gefühl: Hier sitzt jedes Wort, die Satzlänge, der Rhythmus. Poesie, die durch die Prosa hindurchscheint. Und diese Poesie in der Prosa, sie vermittelt ein Grundgefühl, für das ich lange kein Wort fand, bis ich es beim zweiten Lesen im Buch selbst entdeckt habe: Lebensdurchtrauert. Was für eine Beschreibung des eigenen Lebensgefühls der Adoptiveltern der Protagonistin:
Weil man sein Herz mit einer Burgtür versehen hat, damit nichts heraustropft von der Einsamkeit darin, und vergessen hat, dass auf diese Weise auch keiner hineinkann, auch ein Kind nicht, und schon gar nicht eins, das die feinen Pastellfarben der Traumzimmerchen mit Wachsmalstiften übermalt und zarte Vorhangstoffe zerschneidet mit Scheren und Messern, aus unerklärlichem Zorn.
Es ist die Geschichte der Adoptivtochter der hier beschriebenen Menschen – und doch die Geschichte aller Menschen, die in diesem Leben eine Rolle spielten und spielen.
Viel Trauer, viel Leid, mancher Tod, mancher Krieg durchziehen das Buch wie ein roter Faden. Mütter, die ihre Kinder weggeben, weil sie wissen: Dort wird mein Kind es besser haben. Väter, die jahrzehntelang um ein Kind trauern, bevor sie erfahren, dass es lebt. Menschen, die am Tod ihres geliebten Partners zerbrechen.
Die Menschen, die in „Suna“ beschrieben werden, sind für mich lebendig geworden wie selten in einem Buch. Ihre Gedanken, ihre Gefühlswelt, all das, was sie bewegt, das Leben, in dem sie manchmal auch gefangen sind, der Trotz, mit dem sie manchmal dem Leben doch noch eine schöne Seite abgewinnen: Es ist in sich stimmig, nachvollziehbar, kann gar nicht anders sein.
Ein wenig verworren ist die Erzählung, das wohl. Wie sollte es sonst sein, wenn eine Mutter ihrem kleinen Kind diese große Familiengeschichte eröffnet. Wenn sie von einer Person zur nächsten assoziiert. Wenn sie in den Jahrzehnten hin- und herspringt bis hin zur Gegenwart und in die nahe Zukunft, wenn sich manchmal sogar Erlebnisse von Mutter und Tochter vermischen wie die Erinnerungen an einen Krieg, welchen auch immer.
Oft habe ich schon gelesen, es sei fast unmöglich, alle Familienzusammenhänge in diesem Buch nachzuvollziehen. Ja, das stimmt. Darum gibt es auch in den neueren Ausgaben des Buches einen Stammbaum. Ich habe ihn nicht einmal angesehen. Selbst bin ich ja einer, der schon bei Verwandtschaftsverhältnissen zweiten Grades kapituliert: Was ist ein Cousin nochmal? Sogar bei „Tante“ muss ich einen Moment überlegen. Darum habe ich das Buch in dieser Hinsicht einfach gelesen, wie ich ein englischsprachiges Buch lese: Ich muss nicht jedes einzelne Wort oder jede einzelne Verwandtschaftsbeziehung verstehen. Der große Zusammenhang wird auch so klar. Ja, er ist mir beim zweiten Lesen vielleicht noch klarer geworden, als ich konsequent darauf verzichtet habe, es verstandesmäßig erfassen zu wollen. Vielleicht wurde mir dadurch sogar noch deutlicher, wie sich das Leben der „restjugoslawischen“ Mutter, des türkischen Vaters, der (sehr) deutschen Adoptiveltern und aller Menschen darum herum verbinden. Wie sie alle gemeinsam die Wurzeln des Lebens bilden, das die Protagonistin führt. Wie sich am Ende, lang verleugnet und weggeschoben, Neues ergibt. Hoffnung. Geborgenheit. Familie.
Ich glaube: Ich werde Suna irgendwann noch mindestens ein drittes Mal lesen.
Eine Erzählung fein wie ein Stickbild, jedes Wort, jeder Stich, mit Bedacht gesetzt und beschreibt damit die Charaktere mit einer plastischen Genauigkeit, die diese lebendig werden lässt; lebendiger als viele "echte" Menschen um uns herum. Fein gezeichnet wie das Tuschebild einer Blume, das uns auch die feinen Härchen im Blüteninneren erkennen läßt. Und es sind genau diese Härchen, diese kleinen Details, die auch die gewöhnliche Butterblume außergewöhnlich werden lässt.
Das ist ein kleines Wunder im Anbetracht unserer schnelllebigen Zeit, in der wir selten die Muse haben, unsere Mitmenschen so genau zu betrachten und kennenzulernen. Reicht es uns doch heutzutage die Anzahl der "Online-Freunde" in sozialen Netzwerken anzusehen und wir fühlen uns in der Lage einzuschätzen, ob der andere etwas taugt oder nicht. Wir vergessen, dass wir alle ein Kaleidoskop sind, zusammengesetzt aus vielen unterschiedlichen "Steinchen", also Prägungen unserer Herkunft, Geschichten, die uns das Leben schrieb, Zufällen und den Menschen um uns, die uns formten. Wir wurden geschüttelt und die farbigen Steinchen ergeben eben dieses einmalige Bild. Und auf wundersame Weise sind all diese Kaleidoskopbilder miteinander verwoben.
Liebe Pia Ziefle, vielen Dank für dieses berührende Buch mit all seinen liebevoll gezeichneten Figuren. Es lässt den Leser aus unserer Zeit fallen - hinein in einen dreidimensionalen Raum, der uns von oben, unten, von vorne und von hinten in der Geschichte leben lässt! Ich hätte gerne noch mehr davon.
Suna hat als zweites Kind ein kleines Mädchen bekommen das die Nächte durchschreit. Um sie zu beruhigen, erzählt Suna ihr ihre Geschichte. Von ihren leiblichen Eltern, den Erfahrungen und Gefühlen die sie hat, als sie erfährt, dass sie adoptiert wurde und der Suche nach ihrer Ursprungsfamilie. Von Liebe, die Grenzen überwindet und der Traurigkeit, wenn Kinder nicht bei der Mutter sind.
Sehr emotional schreibt die Autorin ihre Geschichte und dies häufig in einer sehr blumigen Sprache, die mich annehmen lässt, dass schon autobiographische Anteile in diesem Buch sind, denn diese blumige Sprache findet man häufig in arabischen Ländern. Allerdings muss man sehr konzentriert lesen, denn die Anzahl an Namen und ihre Verbindungen untereinander, sind sehr umfangreich und ich musste des öfteren zurückblättern, um mich zu vergewissern, wer jetzt zu wem gehört. Da wäre ein Stammbaum oder Ähnliches sicherlich hilfreich gewesen. Sehr berührt haben mich die Schilderungen von Sunas Mutter und ihre Erfahrungen hier in Deutschland, einem Land, dem die Bürokratie vielfach über menschliche Regungen geht.
Ein Buch, dass mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleibt und dem ich viele Leser wünsche.