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![Stumm vor Angst. Schwäbische-Alb-Krimi.: Der dritte Fall von Kriminalkommissar Surendra Sinha. von [Ingrid Zellner]](https://m.media-amazon.com/images/I/41R0RSFvN1L._SY346_.jpg)
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Stumm vor Angst. Schwäbische-Alb-Krimi.: Der dritte Fall von Kriminalkommissar Surendra Sinha. Kindle Ausgabe
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- Kindle
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12,99 €
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSilberburg Verlag
- Erscheinungstermin16. März 2020
- Dateigröße1281 KB
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Pressestimmen
Schwarzwälder Bote
"Der Mix der Kulturen macht den Kommissar interessant. Zu seinem Leidwesen muss er sich immer wieder für seine Herkunft, seine Religion und seine Ansichten rechtfertigen und erklären. Nicht selten gerät er an Zeitgenossen, die einen dunkelhäutigen, hinduistischen Deutschen nicht akzeptieren können. Aber auch wenn’s manchmal dicke kommt – solange seine Mutter in der Nähe ist, ist für befreiendes Lachen gesorgt."
tiergeschichten.de - Edith Nebel
“Die Handlung führt den Leser geschickt durch ein Wechselbad der Emotionen: Szenen von blutigem Terror, stimmungsvolle Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten der Region, (...) Alltagsszenen mit pointierten Dialogen. Hier kommt Zellners Erfahrung als professionelle Theaterdramaturgin zum Tragen.”
Süddeutsche Zeitung
„Durch zahlreiche Wendungen und falsche Fährten bleibt der Krimi spannend und nach dem Showdown wartet ein überraschendes, aber plausibles Ende. - Der Krimi ist überwiegend aus der personalen Erzählperspektive (des schwäbischen Kommissars mit indischen Wurzeln) Surendra Sinhas geschrieben und spielt in den Landkreisen Zollernalb und Reutlingen, aus denen einige regionale Infos eingeflossen sind.“
ekz Reutlingen
Als hätten ihre Geschichten Regie geführt: Mit ihrem Umzug auf die Alb landete die Autorin mitten in den Schauplätzen ihrer Bucher. »Stumm vor Angst«, ihr (...) Regionalkrimi, spielt auf dem Hohenzollern, in Reutlingen und an der Pfullinger Unterhos’.
Reutlinger General-Anzeiger -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: perfect.
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Produktinformation
- ASIN : B085YGD9S9
- Herausgeber : Silberburg Verlag; 1. Edition (16. März 2020)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 1281 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Mit Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 256 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 155,687 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 2,492 in Belletristik - Kleinstadt & Landleben
- Nr. 2,879 in Kriminalthriller
- Nr. 8,946 in Zeitgenössische Literatur (Kindle-Shop)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Ingrid Zellner, geboren 1962 in Dachau. Studium der Theaterwissenschaft, der Neueren deutschen Literatur und der Geschichte in München. 1988 Magisterexamen. Dramaturgin 1990 bis 1994 am Stadttheater Hildesheim und 1996 bis 2008 an der Bayerischen Staatsoper München. Freiberufliche Tätigkeit u.a. als Übersetzerin (Schwedisch) und Autorin sowie als Schauspielerin und Regisseurin. Bevorzugte Reiseziele: Skandinavien, die Arktis und Indien.
www.ingrid-zellner.de
www.facebook.com/ZellnerIngrid
www.kashmirsaga.de
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Seit dem tragischen Tod seiner Verlobten ist Surendra nicht mehr er selbst. Zurzeit ist er beurlaubt. Statt in Friedrichshafen zu ermitteln, wohnt er samt Katze Saleti vorübergehend wieder bei seinen Eltern in Stuttgart und überlegt, ob er weiterhin Polizist bleiben möchte. Doch weil seine Mutter – bei aller Liebe – ziemlich naseweis und anstrengend ist und unermüdlich versucht, ihn unter die Haube zu bringen, beschließt er, für eine Weile seinen früheren Vorgesetzen Frank Hasemann in Hechingen zu besuchen. Der ist inzwischen pensioniert, lebt allein und freut sich über Gesellschaft. Mit seinem Gast zieht er das volle Touristenprogramm durch.
Auf der Burg Hohenzollern trifft Surendra ein zehnjähriges Mädchen, das anscheinend alleine dort ist. Besorgt geht er der Sache nach, doch die Kleine kann seine Fragen nicht beantworten. Sie ist stumm. Das Mädchen ist Linnea Gruber, die Tochter der Bauunternehmerin Natalia Gruber, und hat vor drei Jahren mit ansehen müssen, wie ihr Vater bei einem Hausbrand ums Leben kam. Seitdem spricht sie nicht mehr.
Den Brandstifter hat man damals gefasst, der sitzt. Fall erledigt – sollte man meinen. Doch die Zeugin, die den Täter seinerzeit gesehen und identifiziert hat, ist vor wenigen Monaten ermordet worden. Aus purem Zufall hatte Surendra Sinha mit der ermordeten Zeugin, Vanessa März, schon einmal beruflich zu tun. Und schon sind alle guten Vorsätze vergessen und er hat wieder die Finger in einem Fall drin, der ihn gar nichts angeht. Je intensiver er sich mit den Fällen Gruber und März beschäftigt, desto stärker wird sein Verdacht, dass der verurteilte Brandstifter womöglich unschuldig einsitzt.
Wie tief Surendra in dieser mörderischen Geschichte drinsteckt, wird ihm viel zu spät klar ...
Da hat die Autorin ihren Helden auf einen gefährlichen Weg geschickt! Irgendwann wird’s dem Kommissar noch zum Verhängnis werden, dass er sich immerzu persönlich in seine Kriminalfälle verstrickt. Oder anders herum gesagt: Dass er auf eigene Faust ermittelt, sobald jemand aus seinem Umfeld betroffen ist.
Es macht ihn zwar sehr sympathisch, dass er mit allen Kreaturen mitfühlt, hilfsbereit ist und Ungerechtigkeiten aus der Welt schaffen will, aber für seinen Beruf ist das nichts. Da ist mehr emotionale Distanz gefordert als er aufbringt. Entweder sucht er sich jetzt zügig professionelle Hilfe und kriegt das irgendwie geregelt, oder es geht früher oder später schief. Selbst wenn er seinen Beruf aufgeben würde, wäre er noch nicht aus der Gefahrenzone. In welchen Beruf auch immer – stets würde er versuchen, im Alleingang für Gerechtigkeit zu sorgen, wo andere sich schon die Zähne ausgebissen haben.
Der Mix der Kulturen macht den Kommissar interessant. Schon allein, wenn die Familie kocht und feiert, ist das klasse! Zu seinem Leidwesen muss er sich immer wieder für seine Herkunft, seine Religion und seine Ansichten rechtfertigen und erklären. Nicht selten gerät er an Zeitgenossen, die einen dunkelhäutigen, hinduistischen Deutschen nicht akzeptieren können. Aber auch wenn’s manchmal dicke kommt – solange seine Mutter in der Nähe ist, ist für befreiendes Lachen gesorgt. Sie ist ein Familienmensch und stets um ihre Lieben in aller Welt besorgt. Dass sie dabei mitunter weit über das Ziel hinausschießt und übergriffig wird, ist ihr nicht bewusst. Aber ihr Sohn erträgt es mit Langmut und nimmt ihr ihre mitunter haarsträubenden Aktionen nicht übel. Sie meint es ja gut.
Ich bin gespannt, wie die Reihe um Kommissar Surendra Sinha weitergeht. Entweder er kommt jetzt wieder auf die Beine oder er geht unter.
Wenn man sich in der Gegend auskennt, hat man, wie bei den meisten Regionalkrimis, einen kleinen Bonus: Man muss sich die beschriebenen Handlungsorte nicht erst in seiner Phantasie vorstellen, sondern hat gleich ein Bild vor Augen. Doch man kommt auch ohne Ortskenntnisse wunderbar mit. Vorm Dialekt muss man sich auch nicht fürchten. Zwar muss man davon ausgehen, dass die Leut’ auf der Alb schwäbisch schwätzen, aber geschrieben ist alles in lesefreundlichem Hochdeutsch.
Nun, auch Ingrid Zellners Ermittler, der in Deutschland geborene Inder Surendra Sinha, dem wir in vorliegender Geschichte bereits zum vierten Mal begegnen, ist gewiss kein alltäglicher Kommissar. Doch was ihn von der Mehrheit seiner fiktiven Kollegen abhebt, sind nicht etwa auffällig absonderliche Verhaltensweisen oder an den Haaren herbeigezogene Exzentrizitäten, sondern es ist vielmehr seine bescheidene, nachdenkliche, äußerst empathische Persönlichkeit, sein lauterer Charakter, ist die ihm innewohnende Freundlichkeit und Höflichkeit denen gegenüber, die ihm begegnen. Er ist eine starke Hauptfigur, ein im positiven Sinne unvergesslicher Kommissar, ein wahrer Glücksgriff, einer, der die Leser auf seine Seite zieht, der Sympathie erweckt, genauso wie Respekt, von dem man immer öfter das Gefühl hat, dass er nicht mehr zeitgemäß ist.
Doch bei nicht wenigen Zeitgenossen, die Ingrid Zellner ihn hier wie auch in den Vorgängerbänden begegnen lässt, ist dieser Respekt nicht selbstverständlich – im Gegenteil! Nicht nur ist Surendra seit einiger Zeit und leider noch immer vom Polizeidienst vorläufig suspendiert, sondern auch noch ständig konfrontiert mit Ablehnung aufgrund seines fremdländischen Aussehens, ja mit regelrechtem, geballten Fremdenhass, mit ungerechtfertigten Anschuldigungen und verwerflichem Denunziantentum, das scheinbar nicht auszurotten ist und dem er in geballter Form begegnet, als er seinen Freund, einen pensionierten Kollegen, in Hechingen in der Schwäbischen Alb besucht, in der Hoffnung, dass dieser lebenserfahrene, ihm wohlgesinnte Mann ihm mit Rat und Tat hinsichtlich seiner beruflichen Zukunft zur Seite stehen und bei seiner Entscheidungsfindung hilfreich sein könne.
Dass aber der Urlaub ganz anders verlaufen würde als geplant, zeichnet sich schon sehr bald ab, denn wieder geschieht das, was so typisch ist für Surendra: durch die Begegnung mit dem stummen Mädchen Linnea, mit dem er sich während eines Ausflugs zur Hohenzollern-Burg anfreundet, erfährt er nicht nur von einem drei Jahre zurückliegenden Mordfall, der ihn aufmerken und ganz privat eigene, vorsichtige Nachforschungen anstellen lässt, sondern findet darüber hinaus auch noch eine weitere Leiche. Bei der es allerdings nicht bleibt...
Zum Bedauern vieler Leser darf Surendra aber, natürlich, nicht ermitteln! Ganz abgesehen von seiner Suspendierung liegt die Zuständigkeit bei dem örtlichen Polizeiapparat – und dessen Vertreter beäugen den Sohn indischer Eltern nicht nur mit Misstrauen, sondern setzen sich auch noch mit einer unverständlichen Schwerfälligkeit in Bewegung, denn zunächst, ein altes Leiden in diesem unserem Lande, muss der Bürokratie Genüge getan werden, muß der vorgeschriebene Weg buchstabengetreu befolgt werden. So ist es nicht überraschend, dass Surendra Sinha letztendlich derjenige ist, der in einem so atemberaubenden wie für ihn selber brandgefährlichen Finale die Hintergründe von am Ende fünf Morden aufdeckt und nur mit viel Glück, gepaart mit der ihm innewohnenden Pfiffigkeit ( wie gesagt, Surendra hat viele Facetten! ) einen völlig aus dem Ruder gelaufenen Killer dingfest machen kann. Also Ende gut, alles gut? Wohl kaum, denn wie im wahren Leben bleibt die eine oder andere Frage offen, zumal der menschenfreundliche Kommissar noch immer nicht rehabilitiert ist. Das wiederum aber gibt berechtigten Grund zu der Hoffnung, dass wir Surendra nicht zum letzten Mal begegnet sind, denn schließlich wünschen sich seine Anhänger nichts sehnlicher, als dass das Leben nach der langen Talsohle, die Surendra durchschreiten musste, nun freundlicher mit ihm umgehen möge....
Summa summarum - „Stumm vor Angst“ gehört in die exklusive kleine Kategorie der Kriminalromane, die mich durchweg überzeugt haben! Hervorragend geschrieben und spannend von Anfang bis Ende, mit Möglichkeiten zum Mitraten, aber auch Mitfühlen, Mitleiden und sich Empören über all die Ungerechtigkeiten und Anfeindungen, mit denen Surendra Sinha ( der „Löwe“ ) geplagt wird, eine starke Hauptfigur, viele emotional berührende Szenen, ein so interessanter wie schöner Schauplatz, genau die richtige Dosis landeskundlicher Informationen, dazu noch mit den Auswüchsen des mit Besorgnis zu beobachtenden Zeitgeistes gespickt – Krimileserherz mit Präferenz des psychologischen anstelle des blutrünstigen Faktors, was willst du mehr?!