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![Stolz und Vorurteil: Roman (Aufbau Taschenbücher) von [Jane Austen, Karin von Schwab]](https://m.media-amazon.com/images/I/41qG8e5ta-L._SY346_.jpg)
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Stolz und Vorurteil: Roman (Aufbau Taschenbücher) 1. Auflage, Kindle Ausgabe
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Jane Austen, die herausragendste Vertreterin des englischen Gesellschaftsroman, hatte Elizabeth Bennet von all ihren Romanheldinnen am liebsten. Doch es ist noch ein weiter Weg bis sie Elizabeth und ihre Schwester zu einer glücklichen Doppelhochzeit führen kann; Mr. Darcy muß vorher seinen Stolz und Elizabeth all ihre Vorurteile überwinden.
- Auflage1.
- HerausgeberAufbau Digital
- Erscheinungstermin13. September 2010
- SpracheDeutsch
- Dateigröße1753 KB
- Kindle (5. Generation)
- Kindle Keyboard
- Kindle DX
- Kindle (2. Generation)
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Die Eltern legen viel Wert auf Bildung; das Haus beherbergt eine große Bibliothek, die ständig erweitert wird und den Kindern zugänglich ist. Jane ist bereits recht belesen, als sie im Alter von zwölf Jahren selbst zu schreiben beginnt. Die junge Dame verfasst bevorzugt scharfzüngige Kurzromane und Theaterstücke, lässt einige Arbeiten jedoch unvollendet oder wird sie später wieder aufgreifen. Thematisch ist sie von Beginn an ihrer Sache sicher: Das England des Regency mit seinen sozialen Sitten, insbesondere mit der abhängigen Stellung der Frau, wird von ihr satirisch kritisiert. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: paperback.
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Welcher Art die Gefühle und Wünsche eines solchen Mannes im übrigen auch immer sein mögen, diese Wahrheit hat eine so unumstößliche Geltung, daß er schon bei seinem ersten Auftauchen von sämtlichen umwohnenden Familien als rechtmäßiger Besitz der einen oder anderen ihrer Töchter angesehen wird. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: paperback.
Aus der Amazon.de-Redaktion
"Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringenderes braucht, als eine Frau!" In diesem Falle ist der reiche Freier Mr. Darcy, der auf einem Ball Elisabeth, die intelligente Protagonistin unseres Romans, kennenlernt. Zuerst findet sie nichts als Verachtung für diesen hochmütigen Schnösel und sein abfälliges Gehabe.
Elisabeths Mutter, eine geldgierige Dame, sähe nichts lieber, als die Verheiratung ihrer Tochter und den damit verbundenen gesellschaftlichen Aufstieg. Vater Bennet, in langjährigem Ehepandämonium zum Zyniker geworden, hält sich aus allem raus. Darcy wiederum verachtet die Bennets ihrer Vulgarität und ihres niedrigen Standes wegen. Ein Happy-End scheint ausgeschlossen -- doch es kommt anders.
Hoppla, das waren ja geschliffenste Dialoge! Jane Austen durchleuchtet und entlarvt diese in der Kälte der Konventionen erstarrte, snobistische und dünkelhafte englische Gesellschaft mit leichtestem Ton. Das Streitgespräch zwischen Elisabeth und Darcys Tante gehört zu einem der vielen Highlights dieses Romans, der, 1813 veröffentlicht, vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Gleichzeitig schuf Austen, die in ihren Romanen stets menschliche Schwächen und Torheiten veranschaulichte und ihren Figuren mittels brillianter Dialoge Leben einhauchte, eine der hinreißendsten Frauengestalten in der Literaturgeschichte überhaupt -- Elisabeth Bennett. Zu empfehlen ist übrigens auch die Lektüre des englischen Originals Pride and Prejudice, da die Übersetzungen dem sprachlichen Genie Austens nie ganz gerecht werden. --Ravi Unger
-- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: kindle_edition.Klappentext
Pressestimmen
«Jane Austen vollbringt Wunder. Die Spannung, wer wen bekommt, steigert sich bis zum Schluss... Glückliches England, in dem so früh selbstbewusste Frauen lieben konnten! ... Die unvergleichliche Knetmasse und Klöppelspitze der englischen Sprache kommt in dieser Übertragung frisch und perlend daher.» (Süddeutsche Zeitung ) -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: kindle_edition.
Werbetext
Auszug aus Stolz und Vorurteil von Jane Austen, Karin von Schwab. Copyright © 2005. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Welcher Art die Gefühle und Wünsche eines solchen Mannes im übrigen auch immer sein mögen, diese Wahrheit hat eine so unumstößliche Geltung, daß er schon bei seinem ersten Auftauchen von sämtlichen umwohnenden Familien als rechtmäßiger Besitz der einen oder anderen ihrer Töchter angesehen wird.
"Mein lieber Bennet", sprach eines Tages Mrs. Bennet zu ihm, "hast du schon gehört, daß Netherfield Park endlich einen Mieter gefunden hat?"
Mr. Bennet erwiderte, er habe es noch nicht gehört.
"Trotzdem ist es so, wie ich sage", beharrte Mrs. Bennet. "Mrs. Long war gerade hier und hat es mir erzählt - Willst du denn nicht wissen, wer der neue Mieter ist?" fuhr sie mit ungeduldiger Stimme fort.
"Du willst es mir doch gerade erzählen, und ich habe nichts dagegen."
Einer deutlicheren Aufforderung bedurfte es nicht.
"Also, Mrs. Long erzählte, daß Netherfield von einem sehr wohlhabenden jungen Mann aus Nordengland gepachtet wurde. Er kam letzten Montag im Vierspänner an, um das Haus zu besichtigen, und er war so entzückt davon, daß er sogleich mit Mr. Morris abschloß. Noch vor Michaelis will er einziehen, und seine Dienerschaft soll zum Teil schon Ende dieser Woche herkommen."
"Wie heißt er denn?"
"Bingley."
"Verheiratet?"
"Aber nein! Unverheiratet! Natürlich unverheiratet! Ein steinreicher Junggeselle, mit vier- oder fünftausend Pfund im Jahr! Welch ein Glück für unsere Kinder!
"Wieso? Wieso für unsere Kinder?"
"Du bist aber auch zu langweilig, mein Lieber. Verstehst du denn nicht, daß er vielleicht eine unserer Töchter heiraten wird?"
"Kommt er deshalb hierher?"
"Deshalb? Was redest du da? Unsinn! Aber es ist doch sehr gut möglich, daß er sich in eine von ihnen verliebt; und daher mußt du ihm einen Besuch machen, sobald er eingezogen ist."
"Weshalb denn? Du kannst ja mit den Mädchen hinübergehen. Oder besser noch, du schickst sie allein; denn da du noch ebenso gut aussiehst wie jede von deinen Töchtern, würde sich Mr. Bingley vielleicht gar dich aus dem Schwarm aussuchen."
"Ach, du Schmeichler. Gewiß, ich bin einmal recht schön gewesen, aber jetzt bilde ich mir nicht mehr ein, irgend etwas Besonderes vorzustellen. Wenn eine Frau fünf erwachsene Töchter hat, tut sie gut daran, alle Gedanken an ihre eigene Schönheit fallen zu lassen. Du mußt aber unbedingt Mr. Bingley aufsuchen, sobald er unser Nachbar ist."
"Ich gebe dir heute nur die Versicherung, daß ich es dir nicht versprechen kann."
"Aber denk doch an deine Töchter! Denk doch an die gesellschaftliche Stellung, die es für eine von ihnen bedeuten mag! Sogar Sir William und Lady Lucas sind fest entschlossen, ihm nur deshalb einen Besuch zu machen; du weißt, wie wenig sie sich sonst um Neuankömmlinge kümmern. Du mußt unter allen Umständen hingehen; denn wie sollen wir ihn besuchen können, wenn du es nicht zuerst tust?"
"Du bist viel zu korrekt; ich bin überzeugt, Mr. Bingley wird sich sehr freuen, euch bei sich begrüßen zu dürfen. Ich kann dir ja ein paar Zeilen mitgeben und ihm aufs herzlichste meine Einwilligung zusichern für den Fall, daß er sich eine von meinen Töchtern aussuchen und sie heiraten will. Für meine kleine Lizzy will ich dabei ein besonders gutes Wort einlegen."
"Ich will sehr hoffen, daß du nichts dergleichen tust. Lizzy ist nicht einen Deut besser als die anderen. Im Gegenteil, ich finde sie nicht halb so hübsch wie Jane und nicht halb so reizend wie Lydia. Aber du mußt sie ja immer vorziehen."
"Du hast recht. Wirklich empfehlen könnte ich keine von ihnen", erwiderte Mr. Bennet. "Sie sind albern und unwissend wie alle jungen Mädchen; nur Lizzy ist wenigstens etwas lebhafter als ihre Schwestern."
"Aber hör mal, wie kannst du deine eigenen Kinder so herabsetzen! Es macht dir offenbar Spaß, mich zu ärgern. Du hast eben gar kein Mitgefühl mit meinen armen Nerven!"
Da verkennst du mich ganz und gar, meine Liebe. Ich hege die größte Achtung vor deinen Nerven. Seit zwanzig Jahren höre ich mir nun schon das mit deinen Nerven an; sie sind mir nun gute alte Bekannte geworden."
"Ach, du ahnst nicht, wie sehr ich unter ihnen leiden muß!"
"Aber ich hoffe, du überstehst es auch dieses Mal und erlebst, daß noch viele andere junge Männer mit viertausend Pfund im Jahr sich in unserer Nachbarschaft niederlassen."
"Und wenn zwanzig kämen, was nützt es uns, wenn du sie doch nicht besuchen willst?"
"Verlaß dich auf mich, meine Liebe: wenn es erst zwanzig sind, werde ich sie nacheinander aufsuchen."
Mr. Bennet stellte eine so eigenartige Mischung von klugem Verstand und Ironie, von Zurückhaltung und Schalkhaftigkeit dar, daß eine dreiundzwanzigjährige Erfahrung nicht genügt hatte, um seine Frau diesen Charakter verstehen zu lassen. Ihre Gedankengänge zu ergründen war einfacher: sie war eine unbedeutende Frau mit geringem Wissen und unberechenbarer Laune. War sie mit etwas unzufrieden, liebte sie es, die Nervöse zu spielen. Ihre Lebensaufgabe bestand darin, ihre Töchter zu verheiraten. Besuche machen und Neuigkeiten austauschen war ihre Erholung.
Buch der 1000 Bücher
Stolz und Vorurteil
OT Pride and Prejudice OA 1813 DE 1948 Form Roman Epoche Romantik
Stolz und Vorurteil bildet den Höhepunkt und Abschluss der ersten Schaffensphase von Jane Austen.
Entstehung: Austen begann den Roman 1796 unter dem Titel First Impressions zunächst in Briefform, ersetzte diese jedoch in der ersten Fassung 1797 bereits durch die epische Form mit Dialogpassagen und Kommentaren der allwissenden Erzählerin. Erst 1813 erschien Stolz und Vorurteil in einer nochmals überarbeiteten Fassung.
Inhalt: Mit Ironie und scharfer Beobachtungsgabe behandelt Austen ein heikles Sozialthema der damaligen Zeit: die von den Eltern arrangierte Ehe. Erzählt wird die Geschichte Elizabeths, der zweitältesten von fünf unverheirateten Töchtern der Familie Bennet, deren Mutter stets darauf bedacht ist, geeignete Heiratskandidaten für ihre Töchter heranzuziehen. Sie wählt den neu in die Nachbarschaft gezogenen reichen Junggesellen Mr. Bingley als möglichen Ehemann für die älteste Tochter Jane aus. Die erste, die einen Heiratsantrag erhält, ist jedoch Elizabeth: Sie lehnt den Antrag von Mr. Collins, einem Pfarrer, ab, woraufhin dieser Elizabeths Freundin Charlotte Lucas ehelicht. Auch Mr. Darcy, ein Freund Bingleys, macht Elizabeth einen Antrag, den sie ebenfalls ablehnt. Auf dem Landsitz der Darcys treffen Elizabeth und Darcy erneut zusammen und kommen sich erst nach vielen Verwicklungen näher.
Struktur: Stolz und Vorurteil bilden die Leitmotive des Romans: Die Weigerung Elizabeths, auf die Heiratsvorschläge der Eltern einzugehen, ist Ausdruck des persönlichen Stolzes der Hauptfigur und gleichzeitig Auflehnung gegen gesellschaftliche Zwänge der Zeit. Während Elizabeth sich von Darcy ständig in ihrem Stolz verletzt sieht, halten diesen seine Vorurteile gegenüber ihrer standesmäßig niedrigeren Familie lange Zeit davon ab, sich selbst und Elisabeth seine Zuneigung einzugestehen.
Wirkung: Stolz und Vorurteil , als Bildungsroman angelegt, der die Entwicklung und Festigung der Charaktere darstellt, fand gleich nach Erscheinen 1813 große Resonanz beim Publikum. Einige Rezensenten bezweifelten, dass ein solcher Roman von einer Frau geschrieben sein könne (der Titel trug lediglich den Vermerk »Von der Verfasserin von Vernunft und Gefühl«). Bis heute ist das Werk der beliebteste Roman der Autorin. E. H. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: kindle_edition.
Produktinformation
- ASIN : B004TQPSYY
- Herausgeber : Aufbau Digital; 1. Edition (13. September 2010)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 1753 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Mit Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 359 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 58 in Erotikklassiker (Kindle-Shop)
- Nr. 447 in Klassiker (Kindle-Shop)
- Nr. 1,664 in Historische Romanzen
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Spitzenrezensionen
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Stolz und Vorurteil erzählt nicht nur die Liebesgeschichte zwischen Elisabeth Bennett und Mr. Darcy, die sich anfangs – auf Grund verschiedener Vorurteile – nicht leiden können, auch die Beziehung zwischen Elisabeth‘ Schwestern Jane und Mr. Darcys Freund, Mr. Bingley, wird beleuchtet. Auch die restlichen Mitglieder der Familie Bennett und ihre Beziehungen werden mehr oder weniger betrachtet.
Meine Meinung
Obwohl die Geschichte für heutige Verhältnisse mit nicht allzu umständlichen Formulierungen geschildert wird, fiel mir die erste Hälfte des Buchs relativ schwer. Erst ab der zweiten Hälfte konnte ich mit den 4 Protagonisten so richtig mitfiebern.
Da ich den Film (mit Keira Knightley) bereits kannte, waren die Wendungen für mich keineswegs überraschend, weshalb ich das Buch lieber ohne Vorkenntnis gelesen hätte. Auch durch die Darsteller hatte ich schon ein gewisses Bild der Figuren vor Augen, sodass auch hier meine Meinung vom Film beeinflusst wurde.
Elisabeth ist mir eigentlich recht sympathisch, da sie zwar nicht ganz so gutgläubig wie ihre Schwester Jane ist, aber dennoch nicht immer sofort das Schlechte in allen Menschen sehen will. Ich mag auch an ihr, dass sie ihre Meinung über gewisse Personen auch ändern kann, wenn sie deren Hintergründe kennt, und nicht stur an ihrem Urteil festhält.
An Mr. Darcy mag ich, dass er, obwohl er Elisabeth, nicht zuletzt auf Grund ihrer Familie, zunächst nicht ausstehen kann, seine Meinung über sie selbst noch ändert und seine Zuneigung zur ihr erkennt. Außerdem finde ich an ihm sehr liebenswürdig, dass er sich Lizzys Meinung zu Herzen nimmt und versucht, ihr Herz doch noch zu erobern.
Den Rest von Elisabeth’ Familie mag ich nicht ganz so: Ihre Mutter ist mir zu hysterisch und zu eingeschränkt in ihrem Horizont, ihr Vater ist bis auf eine gewisse Gleichgültigkeit seiner Familie ganz in Ordnung. Lydia in ihrer aufgedrehten und unverbesserlichen Art mag ich überhaupt nicht, aber das sehen Lizzy und Jane ja auch nicht viel anders. Kitty tritt kaum auf, nur Mary kann ich verstehen, dass sie sich lieber in ihre Bücher zurückzieht.
Jane und Mr. Bingley mag ich auch sehr, da sie im anderen jeweils einen Partner gefunden haben, der sie aufrichtig liebt und sie nicht hintergehen wird. Außerdem finde ich toll, dass sie über die erzwungene Trennung hinwegsehen konnten und doch wieder zusammengefunden haben.
Fazit: Auch wenn die Geschichte mittlerweile schon zwei Jahrhunderte alt ist, kann der Leser auch heute noch einige Elemente „moderner“ Liebesgeschichten darin entdecken. Einige Ansichten (wie das reiche Verheiraten der Töchter und die Schande durch nicht verheiratetes Zusammenleben) sind zwar heute größtenteils überholt, das ändert allerdings nichts am Grundzug der beiden Liebesgeschichten.
Durch die langwierige erste Hälfte der Geschichte gibt es gerade so noch 4 Sterne.
Die Ausdrucksweise ist recht schwer und manchmal anstrengend, klar wurde ja auch im 19. Jahrhundert geschrieben; man benötigt ein paar Seiten um sich einzulesen. Das Buch hab ich aber dann schnell "gefressen".Ich für meinen Teil brauchte viel Ruhe. Man wird richtig gefordert und es heißt ja "Lesen bildet".
Einige Passagen gefallen mir im Film besser, Jane Austen hat da an einigen Stellen einen recht langatmigen Stil:
z.B. als Lizzy mit ihren Verwandten das Anwesen Pemberley von Mr. Darcy besucht und ihn mit seiner Schwester zufällig heimlich am Klavier beobachtet - im Buch begnet sie ihm im Park und sie spazieren über das wundervolle naturbelassene Anwesen. Es folgen mehrere Besuche, bei denen Bingley & Co. zugegen sind... sehr ausgedehnt.
Das Ende im Film ist meiner Meiung nach viel romantischer: Lizzy steht in den Morgenstunden auf, da sie nicht mehr schlafen kann und immerzu an ihren Mr. Darcy denken muß. Spaziert über die nebelverhangenen Wiesen ihres elterlichen Besitzes und trifft auf IHN. Er erneuert über Umwege seinen Heiratsantrag. So schön diese Stimmung! - dagegen im Buch spielen Elisabeth und Darcy bei Spaziergängen den Anstands-Wauwau für ihre Schwester Jane und Mr. Bingley und verlaufen sich. Hier kommt es dann zum erneuten Antrag. Es folgen mehrere Besuche, Abendessen etc. bevor Mr. Darcy es endlich mal schafft bei Mr. Bennet um ihre Hand anzuhalten. Puh! Das zog sich über mehrere Seiten.
Dumm gemacht von Jane Austen ist auch dass Mr.Darcy Fitzwilliam mit Vornamen heißt, genau wie sein Cousin Colonel Fitzwilliam, den Elisabeth im Film sowie im Buch bei einem Besuch Lady Cathrine de Bourghs, auf Ronsings kennenlernt. Wie kann man nur zwei Personen den gleichen Namen geben, die sich auch noch sehr nahe stehen. Im Film wird der Vorname Mr. Darcys erst gar nicht erwähnt.
Aber rundum ein super Buch, welches ich auf jeden Fall nochmals lesen werde!
4 Sterne - da mir die Verfilmung an einigen Stellen besser gefallen hat.
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Regards