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Star Trek Science Taschenbuch – 1. Januar 1997

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Produktbeschreibungen

Autorenkommentar

Der Weg in die Zukunft beginnt in der Gegenwart...
Unendliche Möglichkeiten

Science Fiction - und Star Trek ist dafür fraglos das populärste Beispiel - teilt die Bevölkerung in zwei scharf voneinander abgegrenzte Lager. Eine Menge Leute können mit SF nicht viel anfangen und empfinden eine gewisse Ratlosigkeit, wenn sie mit ihr konfrontiert werden, eine Ratlosigkeit, die häufig in eine Art mitleidiger Toleranz, bisweilen aber auch in leidenschaftliche Ablehnung umschlägt. Science Fiction wird oft als kindisch und trivial angesehen, und in manchen Fällen trifft das vielleicht auch zu, aber Science Fiction ist in meinen Augen viel mehr, als lediglich ein Oberbegriff für utopische Zukunftsgeschichten. Es ist sicherlich kein Zufall, daß sich die Science Fiction im wesentlichen im zwanzigsten Jahrhundert entwickelt hat. Der Name selber liefert den Schlüssel zur Antwort auf die Frage, warum das so ist, denn das dominierende Kulturphänomen der vergangenen 100 Jahre ist ohne jeglichen Zweifel die Naturwissenschaft. Für nicht wenige Literaten, Künstler und Kulturwissenschaftler ist aber schon die Behauptung, Naturwissenschaft sei ein Kulturphänomen, schwer zu verdauen. In vergangenen Epochen haben die größten Denker und Dichter sich immer mit den wichtigsten Aspekten ihrer jeweiligen Zeit auseinandergesetzt. Wir lesen bei Shakespeare und Goethe von Königen und deren Vasallen, von Religion und Glaubenskrisen und den großen Fragen der menschlichen Existenz. Da diese nach wie vor aktuell sind, finden natürlich auch sie allesamt Eingang in die gute Science Fiction, nur daß hier ein zusätzliches Element auftaucht, nämlich das der Wissenschaft und ihrer Konsequenzen. Gene Roddenberry hat gesagt, die Technologie, die in Star Trek Verwendung findet, sei nur ein "Mittel zum Zweck" und gehöre zur täglichen Umgebung von Jim Kirk, Jean Luc Picard und Co. Aber seien wir ehrlich: nichts hat in der bekannten Geschichte der Menschheit unser Leben, unsere Zukunftsperspektiven und auch das Gesicht der Erde so tiefgreifend verändert, wie Wissenschaft und Technologie in den vergangenen hundert Jahren. Also ist es nur angebracht, daß sich Dichter und Denker mit den möglichen Folgen, die dieses Treiben für uns selber und unsere Umwelt haben könnte, auseinandersetzen. Diejenigen, die Science Fiction nicht ernst nehmen, machen es sich bei weitem zu leicht, denn sie ist in Wahrheit längst zur natürlichen Literaturform des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts geworden und bildet inzwischen einen eigenständigen Bestandteil unserer Kultur. Science Fiction Fans gehören zu den aktivsten und engagiertesten Leuten, die ich kenne. Sie haben ein optimistisches Bild von der Welt und glauben daran, daß die Menschheit die schwierigen Probleme und Aufgaben der Zukunft irgendwie doch noch meistern wird. In meinen Augen ist dies die denkbar konstruktivste Einstellung, und ich kann beim besten Willen nicht sehen, was daran falsch ist. Science Fiction steht dabei aber keineswegs für einen naiven Techno-Optimismus und blinden Glauben an die Allmacht der Wissenschaft, sondern kann dazu anregen, sich intensiv mit den Problemen unserer Welt auseinanderzusetzen.

Die Enterprise ist ein Schiff, auf dem Geschichten und menschliche Schicksale durch den Raum und die Zeit in unsere Wohnzimmer befördert werden. Obwohl natürlich die Menschen im Mittelpunkt des Geschehens stehen, spielt die Wissenschaft doch eine wichtige Rolle, denn auch die Kultur der Vereinigten Föderation der Planeten wird maßgeblich von ihr geprägt. Das Streben nach neuen Erkenntnissen und gleichzeitig die Beherrschung der daraus entstehenden neuen Probleme und Gefahren stehen im Zentrum des Interesses und bilden auch die Grundlage der Mission der Sternenflotte. Was aber wäre, wenn sich die Technologie des Star Trek Universums als gänzlich unmöglich herausstellt? Was, wenn Technik und Wissenschaft aus prinzipiellen Gründen im wesentlichen auf den Stand beschränkt blieben, den wir derzeit haben? Wir wären dazu verdammt, in der klaustrophobischen Version einer von uns selbst erzeugten Hölle zu ersticken, in der die menschliche Zivilisation den Planeten Erde und sich selbst gnadenlos zugrunde richtet. Ich denke, das gemeinsame Ziel der Schaffung einer lebenswerten Zukunft hier auf der Erde und das der ständig fortschreitenden neugierigen Erkundung der Welt und des Weltraums sind eine wesentlich freundlichere Vision. Deshalb möchte ich in diesem Buch nicht nach wissenschaftlichen Fehlern in Star Trek suchen und daran herumkritisieren - es wird auf dieser Welt wirklich schon genug gemeckert und gemosert. Außerdem hat schließlich niemand je behauptet, daß Star Trek eine Sendung des Telekolleg ist. Vielmehr soll sich der geschätzte Leser auf einen Streifzug durch die Welt der wissenschaftlichen Möglichkeiten begeben, auf dem wir erkunden, ob die aufregende und optimistische Zukunft des Menschen im Weltall, wie sie Gene Rodenberry uns präsentiert hat, im Prinzip denkbar ist. Außerdem läßt sich mit ein wenig Einfallsreichtum auch für viele der scheinbaren wissenschaftlichen "Fehler" noch eine Erklärung finden. Nehmen wir als Beispiel den häufig kritisierten Umstand, daß man in Star Trek (und anderen SF Filmen und Serien) im Weltall anscheinend Geräusche hören kann. Raumschiffe brausen mit lautem Triebwerksgebrüll an uns vorbei, und der ohrenbetäubende Lärm kreischender Phaserschüsse schlägt uns aus den Kino- und Fernseherlautsprechern entgegen. Dies sei doch völlig unmöglich, wird argumentiert, da es ja im Weltall kein Medium gibt, in dem sich der Schall ausbreiten könnte. Jetzt könnten wir erwidern, der Sound würde lediglich hinzugefügt, damit etwas mehr Leben in die ganze Angelegenheit kommt, oder er sei nun einmal ein künstlerischer Bestandteil der Filme. Damit gingen wir jedoch dem Problem aus dem Wege. Wenn man ein wenig nachdenkt, zeigt es sich, daß es durchaus möglich ist, im Vakuum etwas zu hören - wenn auch nur indirekt. Erstaunlicher noch ist aber, daß die Technologie, die dies ermöglichen kann, uns bereits seit einer ganzen Weile zur Verfügung steht. Ein Geräusch, das innerhalb eines Raumschiffes erzeugt wird, versetzt das gesamte Schiff in leichte Schwingungen - auch die Außenhülle. Diese Schwingungen können sich von dort natürlich nicht fortpflanzen, da außerhalb der Hülle nichts existiert. Sie können allerdings gemessen werden. Die Schwingungen der Außenhaut des Schiffes sind nichts anderes, als schnelle, kleine Auf- und Abbewegungen der Hülle, die wir z.B. mit einem Präzisions-Laser exakt bestimmen können. Die Ergebnisse dieser Messung können letztlich dazu benutzt werden, die Geräusche des einen Raumschiffes in einem anderen Raumschiff hörbar zu machen - und zwar durch das Vakuum hindurch! Diese Methode wird im übrigen tatsächlich bereits von Geheimdiensten eingesetzt, um hörbar zu machen, was hinter geschlossenen Fenstern und Türen besprochen wird. Die Schiffe der Sternenflotte werden als Teil ihrer Sensorenausstattung selbstverständlich über ein ähnliches System verfügen. Die Vorteile sind immens, da sich auf diese Art alles Mögliche über ein anderes Schiff erfahren läßt. Man braucht nur an die modernen U-Boote zu denken, deren Sonaroffiziere in der Lage sind, nur anhand der Geräusche eines Schiffes dessen Größe und Maschinenzustand zu bestimmen, und sie können "hören", ob ein feindliches U-Boot kampfbereit mit geöffneten Torpedorohren fährt. All dies könnte eine Erklärung dafür sein, daß die Besatzung der Enterprise immer so erstaunlich viel über den Zustand der Schiffe weiß, denen sie in den Weiten des Alls begegnet. Die Leute, die darauf hinweisen, daß sich Schallwellen im Weltraum nicht ausbreiten können und man ergo nichts hören könne, haben also nur in einem eingeschränkten und auch ein bißchen phantasielosen Sinne recht. Es gibt immer eine Möglichkeit, und die Vulkanier glauben schließlich an die Unendlichkeit der Möglichkeiten in unendlicher Kombination. Sollten wir also herausfinden, daß die Naturgesetze, wie wir sie bisher kennen, uns davon abhalten wollen, unsere Träume zu verwirklichen, schlage ich vor, wir legen los und machen es trotzdem! Vielleicht gelingt es uns dann am Ende ganz in der Tradition von Scottys Maschinenwundern, das Unmögliche zuwege zu bringen - und zwar in einem Bruchteil der geschätzten Zeit. Auch Data meinte einmal zu Picard: "Ein Rätsel ist nur ein Rätsel, solange es nicht gelöst ist", und es ist eine Tatsache, daß sich seit Ende der vierziger Jahre die Gesamtmenge aller wissenschaftlichen Kenntnisse in jedem Jahrzehnt etwa verdoppelt hat. Das Tempo dieser Entwicklung ist derartig schwindelerregend, daß ständig die "Unmöglichkeiten" der unmittelbaren Vergangenheit zu den alltäglichen Spiel- und Werkzeugen der Gegenwart werden. Es scheint inzwischen wirklich fast, als sei gar nichts unmöglich. Wie verblüffend schnell diese Entwicklung vor sich geht, konnte ich vor einigen Tagen am eigenen Leib spüren. Kurz nachdem ich geschrieben hatte, daß es bisher noch nicht gelungen sei, einen Roboter zu konstruieren, der halbwegs vernünftig auf zwei Beinen laufen kann, sah ich in der Tagesschau einen Bericht, in dem just ein solcher Roboter von einem japanischen Entwicklungsteam vorgestellt wurd

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Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ Econ Tb. (1. Januar 1997)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 361226446X
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3612264466
  • Kundenrezensionen:
    3,8 3,8 von 5 Sternen 15 Sternebewertungen

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