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Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern: Roman Broschiert – 9. Mai 2017
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Sie sind Schwestern. Sie sind Drillinge, die Töchter der Königin. Jede von ihnen hat das Recht auf den Thron des Inselreichs Fennbirn, aber nur eine wird ihn besteigen können. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden mit verschiedenen magischen Talenten geboren ― doch nur, wer diese auch beherrscht, kann die anderen Schwestern besiegen und die Herrschaft antreten. Vorher aber müssen sie ein grausames Ritual bestehen. Es ist ein Kampf um Leben und Tod ― er beginnt in der Nacht ihres sechzehnten Geburtstages …
- Drei Schwestern. Drei magische Talente. Nur eine Krone.
- Platz 2 der New-York-Times-Bestsellerliste
- Game of Crowns ― Der Kampf der Königinnen
- Seitenzahl der Print-Ausgabe448 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberPenhaligon Verlag
- Erscheinungstermin9. Mai 2017
- Abmessungen13.6 x 3.5 x 21.6 cm
- ISBN-103764531444
- ISBN-13978-3764531447
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Von der Marke

Produktbeschreibung des Verlags
Wussten Sie, dass Kendare Blake ihren Haustieren Namen von Serienhelden gibt?
Interview mit der Autorin
Eine kurze Biographie:
Kendare Blake: Ich bin verheiratet und habe eine Katze (Tyrion Cattister) und zwei Hunde (Obi-Dog Kenobi und Agent Scully), außerdem noch ein Pferd, das nicht bei uns lebt. Ich habe am Ithaca College in New York einen Abschluss in Finanzwirtschaft gemacht und war danach für ein Jahr in London an der Middlesex University, wo ich meinen Master in Kreativem Schreiben abgeschlossen habe. Zu meinen Hobbys zählen essen, wandern, schlecht Tennisspielen, meinen Mann beim Minigolf vernichten, lesen (natürlich) und Zeit im Internet verschwenden. Ich bin ein großer Fan von Buffy, Game of Thrones, Filmen aus den 80ern/90ern, dem Phänomen „Six Degrees of Kevin Bacon“, Sailor Moon und True Detective – seither muss jede Fernsehserie dem hohen Maßstab entsprechen, den True Detective gesetzt hat!
Warum haben Sie sich dazu entschieden, Autorin zu werden?
Kendare Blake: Ich habe als Kind sehr viel gelesen. SEHR VIEL. Es erschien mir nur logisch, dann auch meine eigenen Geschichten zu schreiben und so vertieft in die Geschichten anderer zu sein. Ich habe auch irgendwann mal einen wissenschaftlichen Essay für die Schule geschrieben, darüber wie außerirdisches Leben auf der Venus aussehen könnte und wie es sich in dieser Umgebung entwickelt haben müssten, etc., und mein Lehrer meinte: „Hey, du solltest professionell schreiben“. Außerdem ist es das Einzige, wofür ich mich je wirklich interessiert habe.
Wo finden Sie die Inspiration für Ihre Romane?
Kendare Blake: Überall. An merkwürdigen Orten. Und ganz aus dem Nichts. Manchmal ist es eine Idee oder ein Gefühl, das ich erforschen und festhalten will. Manchmal, zum Beispiel bei Der schwarze Thron – Die Schwestern, war es einfacher sie festzuhalten, aber dazu komme ich später noch.
Wer sind Ihre Lieblingsautoren? Und warum?
Kendare Blake: Caitlin R. Kiernan, weil sie wundervoll und eigen schreibt, und ich sie schon seit über 10 Jahren begleite. Milan Kundera, weil seine Einstellung mich einfach anspricht. Bret Easton Ellis, weil auch er mich anspricht und weil er brutal und brutal komisch ist. Joe Hill, weil er wahnsinnig erfinderisch und immer ein Vergnügen ist. Raymond Carver, Angela Carter und zu viele andere, um alle beim Namen zu nennen.
Welche Bücher haben Sie in letzter Zeit gelesen?
Kendare Blake: Kürzlich habe ich gelesen: „Stalking Jack the Ripper“ von Kari Maniscalco, „Spindle Fire“ von Lexa Hillyer, „The Hawkweed Prophecy“ von Irena Brignull, „The Woman in the Walls“ von Amy Lukavics, „Zärtlich ist die Nacht“ von F. Scott Fitzgerald, „Schwert & Rose“ von Sara B. Larson und „Vicious“ von V.E. Schwab. Aktuell lese ich „Madame Bovary“ von Gustave Flaubert, „Der Fluss“ von Josh Malerman und fange bald mit „A Mortal Song“ von Megan Crewe an.
Was ist Ihre Lebensphilosophie?
Kendare Blake: Ich habe keine. Auch wenn ich sehr gerne philosophische Texte lese.
Was tun Sie, wenn Sie nicht gerade schreiben?
Kendare Blake: Essen. Mit den Hunden Gassi gehen. Filme und Serien gucken. Lesen. Sport machen. Mehr essen. Mich wundern, warum ich nicht schreibe. Habe ich ein Problem? Mangelt es an Ideen? Noch mehr essen, weil ich Angst habe, dass ich keine Ideen mehr habe.
Fünf Dinge über Sie, die wir noch nicht wussten …
1. Als ich jünger war, war ich auf jeder Menge Musikfestivals. Auf einem haben wir ein Auto gestohlen, es aber nachher wieder zurückgegeben.
2. Ich bin adoptiert und in Minnesota aufgewachsen, dem Land der Seen und komischen Akzente, die man erst bemerkt, wenn man fortgeht.
3. Ich habe große Angst vor Naturkatastrophen. Auch vor normalen, alltäglichen Katastrophen. Plötzliche Todesfälle. Unfälle, die man hätte verhindern können.
4. In Minnesota habe ich viele Schildkröten gerettet, die über die Straße wollten.
5. Ich kann weder singen noch tanzen, aber schaffe dafür fast eine ganze Tiefkühlpizza alleine, das ist auch schon was.
Wie würden Sie Ihren Roman mit einem Satz beschreiben?
Kendare Blake: Drei Königinnen, eine Krone: Möge die beste Königin gewinnen.
Was hat Sie zu dem Roman inspiriert?
Kendare Blake: Ich war auf einem Buch-Event und dort war eine Imkerin, die ein Bienennest aus einem Baum entfernen sollte. Ein Ball surrender Bienen. Ich fragte die Imkerin, warum die Bienen dort seien, und sie erklärte mir, dass die Bienenkönigin auf der Suche nach einer neuen Heimat sei. Sie hatte ihre Eier zuvor im alten Nest abgelegt, denn sobald aus diesen neue Bienenköniginnen schlüpfen, würden diese über die Nachfolge bis zum Tod kämpfen. Ich fand das spannend und habe es mit ein paar anderen interessanten Ideen verknüpft, um die Welt der Insel Fennbirn und ihren Königinnen zu erschaffen.
Wer ist Ihr Lieblingscharakter in dem Roman und warum?
Kendare Blake: Lieblinge zu haben ist gemein. Ich mag alle Königinnen aus verschiedenen Gründen. Arsinoe, weil sie stark und loyal ist, Mirabella, weil sie so einfühlsam ist, Katharine, weil sie nur diejenigen stolz machen will, die sie liebt. Außerdem noch Jules, weil sie so wild ist, und Hank den Hahn, weil er ein süßer Hahn ist.
Welche Szene war am schwierigsten zu schreiben?
Kendare Blake: Wahrscheinlich die Szene, in der Mirabella den Jungen am Strand findet. Es war viel Action ohne große Dialoge oder körperliche Bewegung. Außerdem geht es um Leben und Tod, und alles ist sehr emotional.
Welche Leser werden Freude an Ihrem Buch haben?
Kendare Blake: Diejenigen, die Fantasy, mächtige Frauen und komplexe Beziehungen zwischen weiblichen Charakteren mögen. Auch diejenigen, die Intrigen, Magie, Politik und Verrat mögen.
Möchten Sie ein paar Worte an Ihre deutschen Leser und Leserinnen richten?
Kendare Blake: Hallo! Ich hoffe euch gefällt mein neues Buch „Der schwarze Thron – Die Schwestern“, eine Geschichte über Drillinge, die alle Königinnen sind und mithilfe von Magie einen Kampf bis auf den Tod ausfechten müssen, um den Anspruch auf den Thron zu erlangen. Das Verhalten von Bienenköniginnen hat mich auf die Idee gebracht: Wenn eine Bienenkönigin das Nest verlässt, lässt sie Eier zurück, aus denen neue Bienenköniginnen schlüpfen, von denen nur die stärkste das Nest regieren kann. Für meine Mädchen ist es leider auf Fennbirn Island genauso. Oder zumindest sollte es so funktionieren, wenn niemand lügen und betrügen oder seine Macht missbrauchen würde. Ich hatte eine Menge Spaß beim Schreiben – die Intrigen, der Verrat! – und dabei, diese drei jungen Königinnen auf ihrer komplizierten Reise zu begleiten. Ich kann mich ja leider nicht für eine Seite oder eine Magie entscheiden, aber ich würde liebend gerne hören, wofür ihr euch entscheidet. Vielen Dank für eure Zeit.
Copyright: Verlagsgruppe Random House
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Es ist eine Geschichte – fernab von durchgekauten Fantasy-Klischees –, die den Leser in einen unwiderstehlichen Sog zieht.« ― Hamburger Morgenpost plan7
»Hier stehen endlich mal klar und deutlich die weiblichen Hauptrollen im Vordergrund. Eine besondere, packende Geschichte.« ― Ruhr Nachrichten
»Durchaus in den Lesesessel bannend.« ― Passauer Neue Presse
»Was für ein Pageturner!« ― Christian Handel / fantasy-news.com
»Fantasy zum Niederknien genial, von Meisterhand geschrieben.« ― literaturmarkt.info
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Die Liebe zu Büchern und Sprache brachte Charlotte Lungstrass-Kapfer auf ziemlich direktem Weg zum Übersetzen, sodass sie heute ihre Tage (und manchmal auch Nächte) damit verbringt, Vertreter ihrer Lieblingsgenres Fantasy und Krimi in ein deutsches Gewand zu kleiden. Sie lebt mit Mann, Kind und diversen Haustieren in der Nähe von München. Einblick in ihre Arbeit gibt sie (wenn sie es nicht vergisst) auf Instagram: @clkpages.
Produktinformation
- Herausgeber : Penhaligon Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (9. Mai 2017)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 448 Seiten
- ISBN-10 : 3764531444
- ISBN-13 : 978-3764531447
- Originaltitel : Three Dark Crowns (Book 1)
- Abmessungen : 13.6 x 3.5 x 21.6 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 345,011 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 3,164 in Historische Fantasy (Bücher)
- Nr. 16,136 in New Adult
- Nr. 28,043 in Fantasy-Romane
- Kundenrezensionen:
Produktleitfäden und Dokumente
Informationen zum Autor

Kendare Blake studierte in London Creative Writing, ehe sie ihre Leidenschaft zum Beruf machte. Die New-York-Times-Bestsellerautorin hat bereits mehrere Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht, der große Durchbruch gelang ihr mit der düsteren Fantasy-Saga »Der Schwarze Thron«. Kendare Blake wurde in Südkorea geboren und lebt heute in Kent, Washington. Die Tierliebhaberin liebt Reisen, Schokolade und Computerspiele.
Kundenrezensionen
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Rezension aus Deutschland vom 22. September 2022
-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
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Doch das Positive zuerst: Ich freue mich immer über Plots, die sich von der Masse abheben. Und das ist hier auf jeden Fall toll gelungen. Die Cover der gesamten Reihe finde ich wunderschön, sie haben mir noch mehr Lust auf die besondere Geschichte gemacht.
Richtig gut gefallen hat mir, dass zum Schluss nochmal einiges durcheinandergewirbelt wurde. Loyalitäten, derer man sich sicher war, bröckelten plötzlich. Wem kann man überhaupt noch trauen? Wer liebt wahrhaftig und wer wird seine Liebe verraten? Das macht neugierig auf mehr.
Besonders schön fand ich die Liebesgeschichten, von denen es gleich mehrere gab, und die alle noch spannend zu werden versprechen. Katharine und Pietyr haben mich am meisten berührt.
Die Personenbeschreibungen hingegen waren leider ziemlich mau. Von kaum einem der Protagonisten ist ein lebendiges Bild in meinem Kopf entstanden.
Befremdlich war für mich, dass das Volk die Königsanwärterinnen so respektlos behandelt. Widerspricht das nicht grundsätzlich der Jobbeschreibung einer Königin, dass sie sich von ihrem Volk piesacken lassen muss?
Es war zwar keineswegs langweilig, so richtig spannend wurde es aber lange Zeit auch nicht. Außer ein paar Highlights wurden erst die letzten gut hundert Seiten aufregend.
Der Schreibstil von Kendare Blake ist recht simpel. Er lässt sich flüssig lesen, versprüht aber auch keinen besonderen Zauber.
Trotz Kritik mochte ich „Die Schwestern“ aber und werde dem zweiten Band sicherlich eine Chance geben.
Auf der Insel Fennbirn sind Menschen mit besonderen Gaben zuhause. Traditionell bringt die Königin immer Drillingsmädchen zur Welt, die früh voneinander getrennt werden und bei fremden Familien aufwachsen. An ihrem 16. Geburtstag bekommen sie ein Jahr Zeit, ihre beiden Schwestern umzubringen, denn nur die Überlebende verdient den Thron.
So fand ich’s:
Für dieses Buch wurde im April ein enormer Werbefeldzug gestartet, dem ich vor allem auf Twitter und Facebook ständig begegnet bin. Das hat die Gemeinsam-Leser von #BBFliest (unter dem Twitter-Hashtags gibt’s wie immer mehr spontane Äußerungen zum Buch) auch auf das Buch aufmerksam gemacht und wir haben beschlossen, es zusammen zu lesen. Wer meinen Blog verfolgt, weiß natürlich, dass Fantasy nicht zu den Genres gehört, die ich ständig lese, aber da ich auch einer guten Story in einer Fantasie-Welt nicht abgeneigt bin, habe ich mich angeschlossen. Ich habe auch schon Bücher gelesen, die sich direkt und klar als „Romantasy“ (also quasi Fantasy-Romance) bezeichnen, gelesen und diese Einsortierung hätte den wahren Kern von „Der Schwarze Thron – Die Schwestern“ in meinen Augen besser getroffen.
Ich hatte etwas anderes erwartet. Ich dachte, drei ungleiche Schwestern treten in einem tödlichen Kampf gegeneinander an, um das eigene Leben zu retten. Bewaffnet mit magischen Fähigkeiten, unterstützt von ihren Clans, und gleichzeitig behindert von schwesterlichen Gefühlen der Liebe zueinander, die sie eigentlich nicht fühlen dürften. Mystisch, düster, actiongeladen, voller Rafinesse und total fesselnd. So hätte ich es gerne gehabt.
Was ich bekommen habe waren merkwürdige Sitten, die mir zu wenig mit Sinn oder Tradition unterfüttert waren. Ich habe bis zum Schluss nicht verstanden, wieso z. B. Katherine von ihren Anhängern systematisch geschwächt und moralisch gebrochen wurde, um dann von ihr zu erwarten, dass sie wie eine stolze und starke Königin strahlt.
Es gab auch genug Teenagerliebelei, um den Eindruck zu erwecken, wir hätten es hier wieder mal mit Chick Lit zu tun, die sich nur zur Tarnung das Fantasy-Mäntelchen umgehängt hat. Nicht nur die jungen Königinnens selbst, sondern auch drum herum brach der emotionale Frühling aus, allerdings gab es überwiegend eher Liebesleid als Liebesfreud.
Dieses Buch hat es geschafft, gleichzeitig lahm und deprimierend zu sein. Die drei Handlungsstränge, die ziemlich unabhängig voneinander verliefen, waren gefüllt mit unwichtigen Fakten und Personen, die man sich alle erstmal merken musste. Kaum hatte man es sich bei der einen Königin gemütlich gemacht, ihre Umgebung mit Unterstützern und Feinden kennengelernt, die sich da reichlich tummelten, schwupps, wurde man schon wieder zu einer der Schwestern versetzt und das Ganze ging von vorne los. Es entstand bei mir der Eindruck, es gäbe viel zu viel Personen in diesem Stück, die Autorin verliert sich in Details, und man hatte das Gefühl, dass kaum echte Handlung vorhanden war.
Okay, das letzte Viertel wurde dann tatsächlich besser. Als es auf das Beltanefest zulief mit dem ersten großen öffentlichen Auftritt der drei jungen Königinnen, kam tatsächlich so etwas wie Spannung auf. Es gab Überraschendes und Unerwartetes, Pläne gingen auf und andere scheiterten, aber gerade als ich doch Spaß daran fand und wirklich etwas passierte – war auch schon die letzte Seite erreicht. Doch das Ende des Buches war im Grunde nur das Ende der Einleitung. Jetzt liegen die Fakten auf dem Tisch und die eigentliche Handlung könnte beginnen. Das muss dann aber im nächsten Band geschehen.
Bei Amazon wird „Der Schwarze Thron“ noch als Reihe in zwei Bänden ausgewiesen. Wenn es dabei bleibt und der zweite Band klasse wird, sind immer noch ca. 40 % der Gesamthandlung an eine recht lahme und langatmige Einleitung über drei Vierte des ersten Bandes und an Teenager-Liebes-Gedöns verschwendet worden. Ich hab allerdings schon verschiedentlich gelesen, dass es am Ende 4 Bände sein werden.
Die Autorin schreibt erstaunlich simpel und für einen Fantasy-Roman für meinen Geschmack nicht üppig genug. Ihre bodenständige Erzählweise hat mich nicht wirklich gepackt, weder war sie spannend noch geheimnisvoll genug. Allerdings hat sie sich auch sehr flüssig und flott weglesen lassen, weil das Auge nicht wirklich an Szenen oder Beschreibungen hängen geblieben ist, um sie in aller Ruhe zu genießen. Und als sich das im letzten Viertel änderte, weil doch Spannung aufkam, war es zu spät. Die Story hatte mich da schon verloren.
Seit uralten Zeiten geht die Krone auf eine der drei, von der letzten Königin geborenen Schwestern über, doch muss sie sich zuvor beweisen und nur eine darf im Diesseits bestehen bleiben. Die grausamen Prüfungen sind schließlich herangebrochen, denn haben die Drillinge, gezeichnet von unterschiedlichsten außergewöhnlichen Gaben, ihr 16. Lebensjahr erreicht. Nun steht ihnen die Zeit bevor, in der sie sich und ihre Fähigkeiten ihrem Volk präsentieren müssen und damit einhergehend der Mord an ihren Schwestern.
Ich empfand die Idee als etwas recht Besonderes und schon mit den ersten Seiten mochte ich die mit der Geschichte einhergehende Dunkelheit und andere, leicht düstere Atmosphäre. Zumindest war ich für ein paar wenige Kapitel beeindruckt von dem Buch, zumal mich die unterschiedlichen Gaben faszinierten, auch wenn man sie in ähnlicher Form oft antrifft. Allerdings merkte man schnell, dass die drei Schwestern, welche abwechselnd erzählen, im Grunde genommen sehr gleich sind. Sie sind ein wenig geprägt von ihrer Kindheit, haben winzige Unterschiede, aber sogar ihre Freundinnen haben den gleichen Charakter. Man könnte es durchaus als Metapher dafür nehmen, dass sie eben nicht so anders und fremd voneinander sind, sondern der Mensch von seinen Erfahrungen geprägt und geformt wird, andererseits werden einzelne Charakteristika immer wieder stark hervorgehoben, vor allem in den Zeitpunkten, in denen die Schwestern aufeinander treffen. Aufgrund dessen, dass sich die Mädchen so ähnlich sind und auch ihre Geschichte, fügen sich die einzelnen Kapitel nicht schön zu einem Ganzen zusammen. Eher liest man alles mehrfach und wird das Buch dadurch in die Länge gezogen. Es hätte wesentlich mehr Spannung gebracht, wäre nur aus der Sicht einer der Schwestern und tiefgründiger erzählt worden.
Allgemein war für mich das Buch überaus oberflächlich, ihm fehlte die richtige Substanz. Während sich vorrangig auf die Charaktere mit ihren kleinen, jugendlichen Problemen konzentriert wurde, entstanden immer mehr Lücken in der dargestellten Welt. Man bekam nur Bruchstücke der geheimnisvollen Vergangenheit der Insel zu hören, die dann nicht einmal schlüssig mit den Handlungen und dem Leben der Handlungsträger war, bespielweise die sprichwörtliche Verwendung des Wortes „Gott“, obwohl an eine Göttin geglaubt wird. Zudem waren die wünschenswerten Informationen überaus simpel und wenig durchdacht. Ebenso wählte man bei Problemen oder Beweggründen den einfachsten Weg. Dass es ein Jugendbuch ist, bedeutet nicht, dass man es nicht tiefgründig und durchdacht gestalten kann.
Wenn man jedoch Traumvorstellungen und Liebe bevorzugt, ist dieser Titel genau richtig. In die Leben der Schwestern treten gutaussehende junge Männer, sodass es schon zeitig zu heißer Leidenschaft und Küssen kommt. Wahrhaftig bestand dieses Buch für mich ab der Hälfte fast nur noch aus diesen Elementen, zumal sich die meisten am Ende eines Kapitels küssten. Von all diesen Gefühlen sind die Charaktere wohl derart verblendet, dass sie vieles schlichtweg übersehen, Dinge, die für den Leser noch extra betont werden, damit wohl Spannung aufkommt. Diese fehlt dem Buch jedoch gänzlich. Es ist vorhersehbar und Fragen, die ich mir immer wieder stellte und die entweder sehr schlicht oder nie beantwortet wurden, ergaben dann den großen, unsinnigen Plottwist. Zusammengefasst war von Anfang an zu denken, dass nichts so laufen wird, wie es ursprünglich geplant war und die Liebe das nötige Drama schafft.
Diese Lektüre besteht wieder einmal aus bloßen Worten, die sich nicht zu einem Gefühl vereinen wollen, bedenkt man, dass sie schnell an Bedeutung verlieren. In einem Moment wird eine Tat als unglaublich grausam beschrieben und im nächsten ist sie gänzlich vergessen. Teilweise kamen noch Logikfehler hinzu oder allgemeine Fehler, beispielsweise dass die Kapitelüberschrift auf die Westküste verweist, sie sich aber an der Ostküste befinden.
Schlussendlich war es ein Reihenauftakt, welcher großes Potential mit seiner Idee, angesiedelt in der typischen, mittelalterlichen Fantasywelt, hat, doch durch sich nicht entwickelnde Freundschaften oder plötzlich unrealistische Leidenschaft nur zu einem Gefühl der Tiefenlosigkeit führt. Wieder einmal sind die Charaktere in ihrer Art sehr schön und finden ihre große Liebe oder sexuelle Beziehung, sodass bei Jugendlichen eher falsche Vorstellungen entstehen. Man muss sich nicht anstrengen, um bei diesem Buch mitzukommen und werde ich mich in einem Jahr auch nicht mehr daran erinnern, denn geht es in der Masse der immer gleichen Jugendbücher unter.
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