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Mulholland Drive - Straße der Finsternis
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Genre | Unterhaltung, Drama, Psycho-Thriller, Thriller & Krimi, Liebesfilm, Mystery |
Format | DTS, PAL, Dolby, Surround-Sound |
Beitragsverfasser | David Lynch, Justin Theroux, Naomi Watts |
Sprache | Englisch, Deutsch |
Laufzeit | 2 Stunden und 21 Minuten |
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Produktbeschreibungen
Produktbeschreibung
Es fängt alles an mit einer geheimnisvollen Schönheit. Ihr Name ist Rita und nach einem grauenvollen Unfall hat sie ihr Gedächtnis verloren. Zufällig kommt ihr die freundliche und naive Betty zu Hilfe, die gerade aus Kanada eingeflogen ist, um ein Star der Traumfabrik zu werden. Das Schicksal schweißt die beiden ungleichen Frauen immer intimer zusammen und sie tauchen auf der Suche nach Ritas Vergangenheit tiefer und tiefer in den Untergrund der Gegenwart ein. Ihre Reise wird zunehmend gefährlicher und verworrener. Ein fatalistischer Albträumer und ein mangelhaft begabter Auftragskiller kreuzen ebenso den Weg der Frauen wie ein Erfolgsregisseur, dessen fantastisches Leben von seinen bizarren Finanziers binnen Stunden zerstört wird. Wo mag dieser Weg wohl enden?
Bonusmaterial:
Dt. + US Kinotrailer; 3 TV Clips; Cast & Crew Infos; Interviews mit den Stars; Produktionsnotizen; Fotogalerie; Englischsprachiges "Making of"; Trailer; DVD Rom-Part: Weblinks + weitere Szenen vom Set
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Nachdem uns David Lynch zuletzt eine sehr direkte Geschichte geradeheraus erzählt hat, kehrt er nun mit Mulholland Drive wieder in das so rätselhafte und faszinierende Universum zurück, in dem schon Twin Peaks und Lost Highway angesiedelt waren. Nur dreht er die Schraube der Spiegelungen und Brechungen, der Doppelungen und Verwandlungen hier noch etwas weiter, indem er Hollywood als Schauplatz für seine düsteren Imaginationen wählt. Nichts ist in Lynchs Höllenvision der Traumfabrik so, wie es zunächst einmal scheint; niemand hat nur eine Identität, jeder spielt sich und den anderen etwas vor. Wo nun genau die Wirklichkeit aufhört und wo der Albtraum beginnt, muss jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden. So wie Hollywood nie all seine (dunklen) Geheimnisse preisgeben wird, so löst David Lynch seine Rätsel immer nur wieder mit neuen Rätseln auf.
Ursprünglich war Mulholland Drive von Lynch als Fernsehserie konzipiert worden. Doch nachdem sie den Pilotfilm gesehen hatten, bekamen die Verantwortlichen beim Sender kalte Füße und zogen sich von dem Projekt zurück. Daraufhin hat Lynch beschlossen, weiter zu drehen, um aus dem alten und dem neuen Material einen Spielfilm zu machen. Diesen schwierigen, aber für Hollywood in gewisser Weise auch wieder typischen Entstehungsprozess merkt man Mulholland Drive zumindest in einzelnen Aspekten deutlich an.
Die Geschichte von Betty Elms (Naomi Watts), dem unschuldigen Mädchen aus der Provinz, das nach Los Angeles kommt, um ein Star zu werden, und Rita (Laura Elena Harring), einer Schauspielerin, die nur knapp einem Mordanschlag entkommen ist und dabei ihr Gedächtnis verloren hat, ist selbst für Lynchs Verhältnisse alles andere als geschlossen. Einzelne Nebenstränge der Handlung verschwinden genauso plötzlich, wie sie aufgetaucht sind; und die große Wendung des Films hat eine so verunsichernde Wirkung, dass sie noch die in Lost Highway übertrifft. Aber gerade in dieser Offenheit liegt der eigentliche Reiz und die fast hypnotische Kraft von Mulholland Drive. Sie sabotiert jeden Erklärungs- und Interpretationsansatz, der versucht, noch in den letzten Winkel dieser zutiefst dunklen und verstörenden Vision Licht zu bringen. Es gibt kein Entkommen aus David Lynchs Albtraum. Er holt einen immer wieder ein, auch wenn man glaubt, endlich das Rätsel gelöst zu haben. Sicher ist nur: Das Kino und seine verführerischen Bilder sind ein Spielzeug des Teufels, dem wir alle längst verfallen sind. --Sascha Westphal
Movieman.de
"Mulholland Drive" ist eine morbide, verstörende und poetische Vision eines Regisseurs, der seinen Stil nicht nur gefunden hat, sondern der ihn vielleicht auch ein wenig überstrapaziert. Immer dieselben Stilismen, die eine an sich wenig originelle Geschichte in eine spröde und enttarnende Analyse drängen sollen. Fantastisch die Schauspielerführung, deren Größe bewußt wird, wenn man die Darstellerinnen in den Interviews eher farblos erlebt und dann den Vergleich zu ihrer überwältigenden Präsenz im Film anstellt. Insgesamt fehlt aber der Kick des Avantgardistischen und so kann der Viel-Film-Seher etwas gelangweilt sein.
Moviemans Kommentar zur DVD: Der magere Sound und die geglättete und nur bedingt lebendige Optik können nicht recht überzeugen. In puncto Extras erfreuen ein gehaltvolles Making Of, in dessen 23 Minuten nicht nur gelobhudelt, sondern substantiell analysiert wird. Enthalten sind der deutsche und der Original-Trailer, was ein netter Zug und schon fast Standard bei/von Concorde ist.
Bild: Die gehobene Plastizität des Bildes ergibt sich aus den feisten Kontrastwerten. Diese täuschen eine Schärfe vor, die so nicht vorliegt. In Halbnaheinstellungen verschwimmen feine Konturen bereits (00.11.35, Stoffmuster Jacket). Gesichter halten Bewegungsabläufen auch in hellen Szenen nicht ausreichend stand und werden etwas instabil abgebildet (00.17.15). Allerdings kommt es keinesfalls zu Nachziehern heller Momente vor dunklem Hintergrund. Die Rauschwerte sind niedrig und suggerieren ein glattes Bild, das erst auf den zweiten Blick erkennen läßt, daß diese Glätte auf Kosten der Schärfe erkauft ist. Gut ansehbar, aber optimierungsfähig.
Ton: Es ist fraglich, ob das komplette Fehlen der Rearkanalbelegung Kalkül oder ein Fehler ist. Wozu allerdings sollte 5.1-Ton angelegt sein, wenn aus den rückwärtigen Kanälen kein Laut zu hören ist. Dementsprechend entfaltet sich also eine rein frontale Kulisse und diese wirkt etwas eng und gedämpft. Darüber hinaus erklingen die deutschen Stimmen wie klargespült steril, ohne besonders authentisch im Hochtonbereich zu erscheinen (00.59.44). Die Musik bleibt blaß in ihrer Performance (01.51.40) ebenso wie die gesamte Kulisse. Klanglich indifferent und bis auf wenige Momente eintönig. --movieman.de
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 1.85:1
- Auslaufartikel (Produktion durch Hersteller eingestellt) : Nein
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 16 Jahren
- Produktabmessungen : 13.4 x 1.7 x 19.3 cm; 76 Gramm
- Herstellerreferenz : 2094
- Regisseur : David Lynch
- Medienformat : DTS, PAL, Dolby, Surround-Sound
- Laufzeit : 2 Stunden und 21 Minuten
- Erscheinungstermin : 2. Oktober 2002
- Darsteller : Justin Theroux, Naomi Watts
- Untertitel: : Deutsch
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 2.0 Stereo), Deutsch (Dolby Digital 2.0 Surround), Englisch (Dolby Digital 2.0 Surround)
- Studio : Concorde Video
- ASIN : B00005U51E
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 31,248 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 1,812 in Romantik (DVD & Blu-ray)
- Nr. 6,444 in Krimi (DVD & Blu-ray)
- Nr. 7,022 in Thriller (DVD & Blu-ray)
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Spitzenrezensionen
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Wie üblich erhält man vom Regisseur und Autor David Lynch keine Antwort - selbst auf Nachfragen nicht. Auf der DVD ist als Extra ein Interview enthalten, in dem er sich über den Film äußert aber dabei ähnlich kryptisch bleibt, wie der Film selbst. Einen Anhaltspunkt gibt allenfalls das Gesamtwerk von Lynch. Der Film vor diesem war "Lost Highway", der Film nach diesem wurde "Inland Empire". Schon in "Lost Highway" erleben wir eine Art von Seelenwanderung - eine menschliche Identität hat plötzlich einen anderen Körper. Und in "Inland Empire" geht es um die Dreharbeiten zu einem Film und die Auswirkungen, die Fiktion in diesem Fall auf die Wirklichkeit haben kann. Und erinnern die merkwürdigen Nebenfiguren (die beiden Rentner, der Mann hinter dem Restaurant) sowie Räume (das Theater, der Raum mit dem kleinen Mann) nicht an "Twin Peaks"? Dort wie hier in diesem Film sind es Geisterwesen, die in das Leben der Menschen eingreifen und es letztendlich kontrollieren.
Aber man kann den Film auch ganz anders sehen. Lässt man den ganzen Lynchfirlefanz erst einmal außen vor (besser: stellt ihn zurück), so sehen wir eine ganz einfache Geschichte. Ein junges Mädchen namens Betty aus der Provinz hat einen Tanzwettbewerb gewonnen. In ihrer Heimat ist sie also glücklich, weil sie dort ein Star ist, aber sie will mehr, so geht nach Hollywood, wo sie Schauspielerin werden will. In der ersten Hälfte des Filmes sehen wir sie aktiv, jung, schön, diszipliniert, hoffnungsvoll. Doch dann gibt es einen Bruch, vielleicht ausgelöst durch die Liebe zu einer Frau, die schon länger in Hollywood ist und offenbar in großen Schwierigkeiten steckt. Diese Rita (deren wirklicher Name sich als Carmilla herausstellt - eine berühmte Vampirfigur aus dem 19. Jahrhundert) erscheint erst schwach, gewinnt in der Beziehung aber offenbar schnell die Oberhand. Als Carmilla Betty verlassen will, und sie dabei auch noch bewusst demütigt, ist das Leben für Betty offenbar vorbei. Die Karriere als Schauspielerin erscheint gescheitert, es gibt einen Hinweis, dass sie als einfache Kellnerin arbeiten muss (na, in welchem Restaurant wohl?) und ihre einzige Verwandte in Hollywood scheint auch noch gestorben zu sein. So versucht sie, die Freundin, die sie verlassen hat, zu ermorden und bringt sich dann selbst um. Eine von vielen gescheiterten Existenzen in der Traumfabrik. Eine Geschichte, die sich wahrscheinlich jedes Jahr in ähnlicher Weise dutzende von Malen wiederholt. Naomi Watts, deren Karriere erst mit diesem Film den Durchbruch geschafft hat, stellt diese Geschichte übrigens wirklich großartig dar, insbesondere in dem Wechsel vom hoffnungsvollen Anfang zum verzweifelten Ende. Man will da fast an eigene Erfahrung glauben.
Das Motiv der Wiederholung ist es, was nun einige der Absonderlichkeiten dieses Films zu erklären scheint. Was wir hier sehen, scheint eine Zeitschleife zu sein. Betty (alias Diane) setzt mit ihrem Mordauftrag am Ende des Films, der dann am Mulholand Drive zu Beginn des Films scheitert, die Handlung selbst in Gang. Schlimmer noch: Weil die verletzte Carmilla (alias Rita) sich in Bettys Apartment flüchtet, sorgt Betty für ihren eigenen Abstieg, da sie sich auf eine Liebesgeschichte einlässt, die sie selbst nicht mehr beherrschen kann. Man könnte also sagen, dass Betty hier selbst schuld ist, an dem was ihr widerfährt. Aber auch hier ist Lynch natürlich etwas weiter: Er weiß, eine Frau wie sie aus der Provinz mit großen Träumen kann nicht anders. Es gibt Kräfte (wie die Anziehungskraft Hollywoods, die großartige Filme schafft, aber Menschen eben auch zerstört), gegen die man keine Chance hat. Hier in diesem Film sehen die Kräfte aus wie Rentner, wie Cowboys, wie Dämonen hinter einem Restaurant. Und wie Hollywood dann wirklich funktioniert, dass kann man mit der Nebengeschichte des Regisseurs, der die Besetzung der Hauptrolle nicht selbst bestimmen darf, dann auch noch gleich beobachten. Viele Telefonate im Hintergrund spielen da eine Rolle. Und wer wen so alles kennt, ist auch immer wieder eine Überraschung wert.
Viele solch trauriger Geschichten gibt es in Hollywood, und viele Menschen scheitern, weil sie unglücklich verliebt sind und deshalb böse werden, egal ob die Protagonisten dieser Ereignisse nun Diane, Betty, Rita oder Carmilla heißen. Und auch damit wären wir wieder in der Welt von allen Filmen von David Lynch, wo hinter den bürgerlichen Fassaden und hinter kultivierten Gesichtern eben doch die Abgründe der Gewalt, der Sexualität und der Verwahrlosung hausen. Braucht es nun noch Geister, Würfel, Schlüssel und Zeitschleifen, um das alles auszulösen? Eigentlich nicht mehr wirklich. Und so mag meine einzige Kritik an diesem Film sein, dass es Lynch hier gelegentlich übertreibt, mit seinen langen Kamerafahrten, seinen Gadgets, seinen Rätseln. Das ist alles Input für die Fans, aber die eigentliche Geschichte hätte man auch einfacher erzählen können. Letztendlich trägt die kreative Idee, dass irgendeine Betty durch das Handeln irgendeiner Diane runiert wird, die ihr aber so ähnlich ist, dass sie sich auch hätte selbst ruinieren können, viele der mystriösen Szenen. Aber irgendwie gibt es dann doch mehr als genug davon.
Auf der anderen Seite: Gerade durch die Komplexität des Films sind so viele witzige und kreative Interpretationen veröffentlicht worden, dass man auch das als eine Bereicherung der Welt ansehen kann. Und so schließe ich jetzt einfach mit den Worten, es kann alles so sein wie hier beschrieben - oder auch nicht.
Der Film handelt von einer blonden und einer dunkelhaarigen Frau, die das Schicksal in Hollywood zusammenführt. und endet mit einem Selbstmord aus enttäuschter Liebe und beruflicher Frustration. Wie es dazu kommt, wird nicht chronologisch, nicht linear erzählt, und ein nicht unerheblicher Teil besteht aus Träumen von Betty Elms (Naomi Watts), in denen sie Erlebtes verarbeitet, Wünsche träumt, Misserfolge wie das Vorspielen für eine Filmrolle schönträumt, reellen Personen eine andere Rolle zuteilt und noch mehr, was es zu entdecken und entschlüsseln gilt.
Einige Vorrezensenten haben großartige Deutungen geliefert:
Persönliches Schicksal, das weitgehend vorbestimmt ist, man habe nur in sehr engem Rahmen die Möglichkeit, den Verlauf zu ändern. Der Mensch wie ein Goldfisch im Glas, der über den Horizont des Glases blicken kann, aber durch das Glas nur geringen Bewegunsfreiraum hat.
Traumdeutung. In Träumen wird Erlebtes verarbeitet, Misserfolg verdrängt, schöngeträumt, reellen Personen werden andere Rollen zugeteilt (Coco), Schuld verdrängt u.v.a.m.
Schein und Sein, die Theaterszene, in der der gesamte Ton sich als Playback darstellt, gleichzeitig auch zu deuten, dass die Welt sich weiterdreht, wenn ein Akteur ausfällt (Lied geht nach Zusammenbruch der Sängerin weiter).
In vielen Rezensionen habe ich richtige Deutungen gelesen, bisher keine, die mich den Film hat von Anfang bis Ende komplett hat verstehen lassen. Die Handlung ist nicht linear, sie kann es auch gar nicht sein, manche Träume verarbeiten Erlebtes, andere Träume sind Hoffnungen auf zukünftige Entwicklungen. Um beim Bild des Fadens zu bleiben: Lynch hat ihn zerschnitten und nicht chronologisch wieder zusammengeknotet, manchmal fasert er auch auf, und diese Faser endet im Leeren, oder sie fügt sich wieder in den Faden ein.
Ein schönes Bild, von Lynch im Interview erläutert, ist der "Mulholland Drive", eine Strasse, die zu Beginn einen Unfall erlebt, den nur Rita (Laura Helena Harring) überlebt: eine kurvige Strasse auf einem Bergrücken mit Blick auf Los Angelos, mit Abzweigungen, über die Rita in die Wohnung kommt, in der sie von Betty gefunden wird, eine Abzweigung zu dem Anwesen, wo Rita die Heirat mit dem Regisseur verkündet und Betty die Diane Selwyn (auch von Naomi Watts gespielt) kennenlernt, die Rita (bzw. Camilla Rhodes) küsst, welche nach dem Unfall ihr Gedächtnis verloren hat und sich inspiriert durch ein Filmplakat nach der Hayworth eben Rita nennt. Aber hat Betty das nicht nur geträumt???
Je öfter man sich den Film ansieht, desto mehr mag es gelingen, den "falsch" zusammengeknoteten Faden wieder in die richtige Reihenfolge zu bringen und sehen, welche Abzweigungen ins Leere laufen oder sich wieder einfügen. Nicht unmöglich, dass man manches noch falscher zusammenfügt, man wird außer den 10 "kryptischen Hinweisen" weitere sehen wie eine Szene, in der Betty mit dem blauen Schlüssel das würfelförmige blaue Kästchen öffnet und der Film seine Ebene wechselt.
Zusammenfassend hat Lynch kein unentschlüsselbares Rätsel daduch geliefert, dass es nicht alles zu entschlüsseln gibt, er vergleicht im Interview den Film mit Literatur, einem Buch, dessen Autor nach der Veröffentlichung verstorben ist und deshalb zur Interpretation nicht mehr befragt werden kann. Lynch hat nicht eine sinnlose Zusammenstellung von Szenen geliefert, auf die sich jeder einen anderen Reim machen kann, es wird eine ganz klare Struktur geben, die Lynch beim Schreiben des Buches und Drehen des Filmes im Kopfe hatte. Sie ist nicht unentschlüsselbar, aber es mag dauern oder auch misslingen, da Traumdeutungen auch mit einer Unsicherheit behaftet sind. Wenn zwei das Gleiche träumen ist es noch lange nicht dasselbe (schlagt nach, >das Gleiche< und >dasselbe< sind intuitiv (Bauchgefühl) korrekt gross und klein, getrennt und zusammen gechrieben).
Man wird aufgefordert, nachzudenken, Spuren zu verfolgen und wieder fallen zu lassen, weiter Aha-Erlebnisse durch weitere Schlüsselszenen - mit oder ohne - Schlüssel finden, und verachtet auch das Bauchgefühl nicht. Manche verachten es, weil es "unwissenschaftlich" sei. Das ist grundfalsch!
Gegebenenfalls überspringt den Abschnitt, einen Ausflug in die Neurophysiologie!
Das Bauchgefühl ist eine unverzichtbare Funktion zentraler Hinstrukturen, ohne die wir kaum lebensfähig wären. Der Neurologe Oliver Sacks beschreibt einen Menschen mit einem IQ von um 140, der es aus welchen Gründen auch immer nicht mehr hat. Der Mensch kommt im Alltag nicht klar, er kann vielleicht komplizierte Gleichungen lösen, vielleicht scheitert er aber schon vor Beginn. Er hat nämlich viele wahrscheinlich gleichwertige Alternativen: er kann mit Kuli oder Bleistift arbeiten, und jetzt überlegt er ganz vernünftig eine halbe Ewigkeit, was er nehmen soll. Beides hat Vorteile und Nachteile. Er kann überlegen, ob er vorher, zwischendurch oder hinterher noch etwas anderes macht, bei fast jeder Entscheidung haben wir Alternativen, über deren Vordringlichkeit wir ewig nachdenken können und dann nie etwas machen (es sei denn, Mutter Natur sagt uns, das wir jetzt unbedingt etwas trinken müssen). Etliche Entscheidungen, die wir treffen, geschehen automatisch, aus Erfahrung, ohne dass wir grossartig darüber nachdenken müssen, aus dem Bauch heraus. Das Bauchgefühl kann uns natürlich auch mal täuschen, wir treffen aufgrund von verankerten Erfahrungen falsche Entscheidungen. Aber das Bauchgefühl lässt uns sehr oft intuitiv das Richtige tun, ohne ewig Für und Wider abwägen zu müssen.
Ende des Ausfluges
Man kann den Film fast gar nicht verstanden haben, er kann einem trotzdem gefallen , nicht nur wegen der großartigen Bilder und der beiden fantastischen Hauptdarstellerinnen (und ja, Laura Elene Harring war tatsächlich einmal Miss America), sondern weil uns unser Gefühl sagt., der Film ist "richtig", wir können es nur rational (noch) nicht erklären. Wer das Gefühl nicht hat, ist beileibe nicht dumm, für dumm halte ich nur den, der den Film unbegründet verreißt.
Einige Rezensenten haben mich erheblich weitergebracht und finden sich vielleicht teilweise hier wieder, keiner hat den Film vollständig durchschaut und behauptet das in seiner Rezension, aber viele haben manch Rätsel gelöst, Zusammenhänge erläutert, auf Schlüsselszenen verwiesen. Wahrscheinlich wird er nie voll verstanden werden, denn Träume sind vieldeutig, und was Betty träumt, ist ja nicht allgemeingültig, sondern Lynchs Vorstellung, was dieser Traum bedeuten soll, seine Gedankenwelt.
Vielleicht löst Lynch das Rätsel einmal, vielleicht auch erst in seinem Nachlass. Bis dahin möge noch viel Zeit vergehen und David Lynch uns noch viele seiner unverwechselbaren Werke bescheren. "Lost Highway" (auch da gibt es eine Szene mit einem über eine nächtliche Straße rasenden Wagen) habe ich als weniger verzwickt empfunden und das Gefühl, Lynchs Aussage mehr verstanden zu haben als bei "Mulholland Drive", ich fühle mich fast gezwungen, beide Filme noch mehrmals zu sehen, weil es immer noch mehr zu entdecken und zu entschlüsseln gibt.
Und sollte Lynch irgenwann einmal eine kompeltte Deutung und Erklärung aller Details liefern, bleiben sicher immer noch Fragen offen, weil er Lynchs Gedankenwelt, seine Assoziationen zeigt, die er z.B. Betty träumen lässt. Wenn man sich in diesem Sinne auf diesen Film einlässt, dann kann er uns bis ans Lebensende beschäftigen und immer noch Neues entdecken lassen. Welcher Film kann das schon von sich behaupten?
Ich würde mich freuen, wenn ihr von dieser Rezension profitiert und hoffe, ein kleines Detail zur Lösung des Lynch'schen Rätselspieles beigetragen zu haben.
Für mich gehört dieses (alb-)traumhafte MEISTERWERK zu den BESTEN FIMEN ALLER ZEITEN, und ich denke, mit dieser Einschätzung stehe ich nicht alleine da.
Doc Halliday
Leute die auf anspruchsvolle Filme stehen und sich gerne einen Knoten ins Hirn denken, können hier zugreifen.
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

Quand studiocanal publie ce Blu-ray en 2017, l'occasion de revoir le film dans de meilleures conditions devient alors Réalité. Je ne connais pas l'édition Criterion, Mulholland Drive , qui paraît-il est la meilleure, mais bon, elle est réservée au public américain, à moins que l'on ait soi-même un lecteur multizone. Pour qui ça intéresse, une édition digibook existait déjà : Mulholland Drive , édition studiocanal de 2010). Bref, cela faisait un baille que j’attendais ce Blu-ray à un prix raisonnable (15 euro). Pour l'aspect extérieur : certains s’offusquent parce que le boîtier est rudimentaire. So what ? On trouvera tout de même pas mal de boni, même si le film se suffit à lui-même (si je puis dire). Lynch a de toute façon refusé (jusqu'à l'édition française de 2004) de donner des clés à son public. Chacun-e son interprétation, là est l'essentiel. Ce film s'adresse surtout à un public adulte et mature. Et on n’en aura jamais terminé avec nos interprétations. Mulholland Drive (le nom d'une route sur les hauteurs de Hollywood) reste de toute façon une « borne » dans le cinéma mondial. C’est surtout le film de toute une génération de cinéphiles. Les maints visionnages au fil des années le confirment. Cette œuvre est à part. Est-ce un drame ? Un thriller ? Un Film Noir ? Un film onirique ? Un délire de psychopathe ? Un rêve inassouvi ? Une histoire de gloire et de frustrations ? Oui et non... ou, oui tout cela à la fois. Le début du récit est en tout cas très lisible : une jeune femme doit passer une audition pour un rôle dans un film (Betty incarnée par Naomi Watts ). Elle croise la route d'une femme qui a perdu et la mémoire et son identité ( Laura Harring ).
C'est surtout un film kaléidoscopique déroutant, sorte de puzzle, qui n'apporte pas de réponse franche et nette. Voilà pourquoi une grande partie du public s’est sentie paumée en sortant des salles de cinéma (moi y compris). Mais le cinéma, c’est cela aussi : une expérience visuelle. Lors de sa première projection en juillet 2001, ce fut pour moi une claque. A bientôt trente ans, j’allais être au chômage (fin d'un contrat, au revoir et merci !) et j’avais le sentiment d’avoir raté ma vie. Et justement, l’une des questions clés du film, c’est : Qu’est-ce que réussir sa vie ? En l'espace de quelques semaines, accompagné ou pas, j'ai dû le voir quatre ou cinq fois (le film était encore projeté dans les salles obscures de l'Utopia et le restera pendant toute une année !). Jamais un auteur n'avait eu le pouvoir, par la puissance des images, de nous interroger et de nous mettre à ce point mal à l'aise. Pas de zone de confort par ici. Mais du coup, interroger quoi alors ? Nos fantasmes et nos rêves ? Pour moi, c'est ainsi que je l'ai vu et le revois, même si maintenant, c'est plus de l'ordre du jeu, des détails, etc. Fantasmes et désillusions. Perte de sens. La fin d'un cinéma également. Pour mieux en sortir ? Ce film vertigineux tourne autour des cinq sens : la vue, l'odorat, le goût, l'ouïe et le toucher... D'une richesse inouïe sans se faire poseur, ni donneur de leçon (malgré les références à Chinatown , et à Rita Hayworth , la sublime partenaire d’Orson Welles dans La Dame de Shangaï ), Mulholland Drive reste un phénomène cinématographique sans équivalent (alors que ça n'était destiné, au départ, qu'à être un pilote pour une série télé !). Les acteurs et actrices ( Laura Harring et Naomi Watts en tête) c r è v e n t littéralement l'écran ! La Musique est par ailleurs superbement appropriée. Bref, vous l'aurez compris : pour moi (mais pas que), Mulholland Drive est une Perle du 7ème Art.
__________________________________________________
(1) La conférence de Pacôme Thiellement s'intitule : Les deux clés de Mulholland Drive (conférence donnée le 13 mai 2020 à l'auditorium de Montpellier; durée : 1h12). Pour moi, c'est l'explication la plus passionnante que j'ai jamais entendue sur le film de David Lynch.
(2) Possibilités de visionnage : VF, VO (avec ou sans sous-titre français, amovibles comme on dit, et là, je dois dire que pour les sous-titres, nous avons également la possibilité d'activer la transcription en anglais : au départ pour les malentendants ou hard of hearing). Les boni sont nombreux (documentaires, de nombreux entretiens, une bonne dizaine, soit plus de trois heures de docs !). Qualité visuelle et sonore : plus que correcte : excellente !
(3) Une édition studiocanal Blu-ray 4K ultra HD devrait voir le jour prochainement pour le 20ème anniversaire du film ( Mulholland Drive est annoncé pour octobre-novembre 2021). Avis aux amateurs et autres amoureux du 7ème Art. Très bonne séance à toutes et à tous, si possible (un conseil : ne cherchez pas à tout comprendre; lâchez prise, laissez vous porter ou transporter... C'est une affaire d'émotions avant toute chose... et maintenant, chut, silencio...).


A film set in an ostentatious city of extremes, the action shifts from mystery, through horror and farce, to tragedy with unshowy elegance. Lynch's techniques might be bamboozling, but this can be seen as a simple, sad tale of a starstruck loner, Diane (Naomi Watts), spurned by love, and now in love with an impossible dream. What emerges from Lynch's seductive, oneiric aesthetic is a powerful, angry attack on the poisonous hierarchy of celebrity. This is about the obliteration of the individual; the destruction of one woman's sense of self.
Diane, as her imagined alter-ego Betty, conjures a dreamworld in which she arrives, starry-eyed, in the City of Angels, and finds a fallen angel: "Rita" (Laura Harring), a beauty in the classic Hayworth mould, who has lost her memory after a car accident. In her fantasy, Diane/Betty not only lives a life of intrigue and wealth, but also retains her integrity - both in terms of her acting ability and in the grace she shows toward her secret roommate. In her fantasy, Betty is as strong as the jealousy that sucks the life from Diane. Those she hates - specifically, Rita's director and lover, Adam (Justin Theroux) - are condemned to squalor and emasculation. Betty satisfies Rita sexually. Betty makes Rita whole, and Betty is loved for it.
There's dread in droves. A blind woman comes to the door, but she cannot wake Betty. There is a "monster" lurking behind Winkie's Diner, which could be the embodiment of Betty's fear. Fairy tale motifs abound: keys to open curiosities, and dangerous red in abundance. But poor Betty is blinded by the stars.
Lynch dallies once more with the Moebius strip narrative. Is this what hell looks like - to relive our life on the fragments of memory, shattered like a skull by a self-inflicted bullet? Or is Lynch simply shuffling the narrative pack, portraying these dreadful events as an abstract artist envisions the horror of death, in a way that movies will never quite manage?
As the camera explores the catacombs behind the façade of the boulevard like a prowling creature, Lynch's sense of space and light has never been better. We are guests in the grey area between waking and sleep, only to find it's been painted all gaudy. Scenes - such as when Adam is summoned to a ranch to take counsel with a sage cowboy - are seemingly conjured by Betty in the way one recalls a conversation in a dream: rationalised, making purposeful the philosophical, retrospectively plotting a narrative, writing our own film. Perhaps that's the delight of Mulholland Drive: in filling the gaps, we are allowed to make the film our own.

