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Memento Mori
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Produktbeschreibung des Herstellers

"Memento Mori“ stellt Depeche Modes insgesamt 15. Studioalbum dar, während Gahan und Gore nach dem tragischen Tod von Bandmitgründer Andrew „Fletch“ Fletcher im Jahr 2022 den ersten Longplayer in zweiköpfiger Besetzung vorlegen.
Produziert von James Ford mit Unterstützung von Marta Salogni reifte „Memento Mori“ während der Frühphase der weltweiten Pandemie heran; eine Periode, die auch einen thematischen Einfluss auf die Songs hatte.
Die 12 Albumtracks schlagen die Brücke zwischen einer Vielzahl von Stimmungen und musikalischen Texturen – angefangen beim bedrohlichen Opener bis zur Auflösung am Schluss spannt sich das Gefühlsspektrum von Paranoia und Besessenheit bis hin zu psychischer Befreiung und Freude sowie zahllosen emotionalen Zwischentönen.
Mit der Single „Ghosts Again“ geht der Albumveröffentlichung von „Memento Mori“ ein eindrucksvoller Vorbote voraus.
Der Song stellt schon jetzt nicht weniger als einen lupenreinen Depeche Mode-Klassiker dar: Dave Gahans bilderstarke Lyrics wie „wasted feelings, broken meanings… a place to hide the tears we cry” verbinden sich über einem erhebenden, optimistischen Groove mit einer hypnotischen Gitarrenfigur von Martin Gore.
„Für mich fängt `Ghosts Again` das perfekte Gleichgewicht zwischen Melancholie und Freude ein“, so Gahan.
„Es kommt nicht allzu oft vor, dass wir einen Song aufnehmen, den ich mir nicht nur immer und immer wieder anhören kann – ich freue mich auch riesig, ihn mit der Welt teilen zu dürfen“, ergänzt Gore.
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CD Standard | CD Deluxe | LP Exclusive Amazon | LP Standard | |
Inhalt | Digipack + 16 Seiten Booklet | Hardcover Book + 28 Seiten Booklet | 2LP crystal clear, 180g | 2LP black, 180g |
Limited Edition | X | X | ✓ | X |
Extra | X | Casemade Book mit exklusiven Photos | Poster | Poster |
Titelverzeichnis
Produktbeschreibungen
Memento Mori“ stellt Depeche Modes insgesamt 15. Studioalbum dar, während Gahan und Gore nach dem tragischen Tod von Bandmitgründer Andrew „Fletch“ Fletcher im Jahr 2022 den ersten Longplayer in zweiköpfiger Besetzung vorlegen. Produziert von James Ford mit Unterstützung von Marta Salogni reifte „Memento Mori“ während der Frühphase der weltweiten Covid-Pandemie heran; eine Periode, die auch einen thematischen Einfluss auf die Songs hatte. Die 12 Albumtracks schlagen die Brücke zwischen einer Vielzahl von Stimmungen und musikalischen Texturen – angefangen beim bedrohlichen Opener bis zur Auflösung am Schluss spannt sich das Gefühlsspektrum von Paranoia und Besessenheit bis hin zu psychischer Befreiung und Freude sowie zahllosen emotionalen Zwischentönen. Mit der Single „Ghosts Again“ geht der Albumveröffentlichung von „Memento Mori“ ein eindrucksvoller Vorbote voraus. Der Song stellt schon jetzt nicht weniger als einen lupenreinen Depeche Mode-Klassiker dar: Dave Gahans bilderstarke Lyrics wie „wasted feelings, broken meanings… a place to hide the tears we cry” verbinden sich über einem erhebenden, optimistischen Groove mit einer hypnotischen Gitarrenfigur von Martin Gore. „Für mich fängt `Ghosts Again` das perfekte Gleichgewicht zwischen Melancholie und Freude ein“, so Gahan. „Es kommt nicht allzu oft vor, dass wir einen Song aufnehmen, den ich mir nicht nur immer und immer wieder anhören kann – ich freue mich auch riesig, ihn mit der Welt teilen zu dürfen“, ergänzt Gore.
Produktinformation
- Produktabmessungen : 32,26 x 30,73 x 1,27 cm; 635,03 Gramm
- Hersteller : Sony Music
- Label : Sony Music
- ASIN : B0BTR6W3CG
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 2
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 216 in Musik-CDs & Vinyl (Siehe Top 100 in Musik-CDs & Vinyl)
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- Nr. 34 in Vinyl
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Rezension aus Deutschland vom 31. März 2023
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"Memento Mori" erschien am 24.03.2023 und ist das 15. Studioalbum der britischen Band "Depeche mode". Die Aufnahmen begannen bereits im Jahr 2022, waren allerdings noch nicht weit vorangeschritten, als Andrew Fletcher verstarb. Insofern ist der Longplayer der erste, der ohne seine Mitwirkung entstand.
"Depeche mode" gehören in meinen Ohren zu den beeindruckenden Bands, die seit dem Beginn der 1980er-Jahre auf der Weltbühne erscheinen sind. Obwohl sie nicht zu allerersten Vertretern des sog. Synthie-Pop gehören, haben sie diese Stilrichtung stark geprägt und werden in zahlreichen Quellen unterschiedlichster Herkunft und Alters als DIE Synthie-Pop-Band genannt. Abseits derartiger Bewertungen gehören sie mit über 100 Mio. verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Bands überhaupt.
Bereits mit ihrem ersten Album "Speak and spell", das noch durch Titel von Vince Clark, dem Gründer der später ebenfalls sehr erfolgreichen Band "Erasure", dominiert wurde, nutzten die Künstler die Möglichkeiten elektronischer Tonerzeugung beeindruckend und kreierten Alben mit immer komplexeren Klangbildern und teilweise betörend schönen Melodien. Den frühen Weggang Clarkes sehe ich dabei als glücklichen Umstand an, da erst dies Martin Gore gestattete, sein Komponistentalent zu entfalten. Ein Umstand, der sie von zahlreichen Zeitgenossen abhebt, ist der stete Verbleib im Feld elektronischer Klänge, der hin und wieder mit Instrumenten anderer Stilrichtungen angereichert, aber nur in sehr wenigen Ausnahmen in den Hintergrund gestellt wurde. Selbst das offenbar von vielen Fans als eine Art Höhepunkt gesehene "Songs of faith and devotion" ist in meinen Ohren nichts anderes als Synthie-Rock, dessen überaus elektronisch klingende Gitarrensequenzen mit teilweise hochkomplexen Synthie-Klängen unterlegt wurden. Bis 2005 entstanden elf hochklassige, elektronische und dabei stets unverwechselbare Alben, auf denen teilweise wunderschöne Melodien in ebenso schöne, weil passende und vor allem hochkomplexe instrumentelle Kleider gewickelt wurden.
Leider nahm die Band nach 2009 einen problematischen Weg, wobei ich nicht sagen kann, ob "Sounds of the universe" die Weiche dorthin oder das letzte voll überzeugende Album war. Seinerzeit war es in meinen Ohren die düsterste Platte der Jungs, dabei weniger vielschichtig als seine Vorgänger, bot aber ausschließlich gute oder sehr gute Lieder, wenngleich es die Klasse früherer Werke nicht einstellte. Zugleich wirkt es wie eine Art Klang- und Themenarchiv für die Ausgestaltung der danach erschienenen Werke einschließlich "Memento Mori". Denn leider wurden "Depeche mode" inzwischen von Trends erfasst, die in der Musikwelt seit ca. 2010 immer stärker wirken: Abnehmende Originalität, teilweise offene Wiederholungen und bisweilen grotesker Marketingaufwand einschließlich hochtrabender Darstellungen, weshalb die Enttäuschung oft groß ist, wenn die Werke die Ankündigungen nicht erfüllen. Gab es bis 2009 einen Wechsel von Melancholie, Düsternis, Unheilverkündung und leichtem Optimismus, dominieren auf "Delta machine" und "Spirit" ausschließlich Düsternis und Unheil, die in meist langsamen, instrumentell teilweise ausgezehrt wirkenden Titeln dargelegt werden. Zudem erscheinen die Lieder in sich weniger variabel, die Melodien nicht nur weniger schön, sondern auch einfacher mit häufigen Wiederholungen kurzer und einander ähnelnder Teilthemen. Sowohl melodisch als auch instrumentell könnten viele Titel der beiden Alben auf das jeweils andere transferiert werden, ohne dass es dort als Fremdkörper wirken würde...
…"Memento Mori" präsentiert wie seine Vorgänger vor allem Düsternis, jedoch nur wenig Unheilvolles, dafür mehr Melancholie und seit langem auch wieder Optimismus; der erste positive Unterschied zu den beiden Vorgängern. Erwähnenswert ist die erstmalige direkte Zusammenarbeit Martin Gores mit anderen Songschreibern, während Mr. Gahan wie bei früheren Alben mit Kollegen kooperierte. Unbedingt hervorzuheben ist die nach wie vor exzellente Stimmarbeit der beiden Herren, die seit 2009 weit mehr als die Qualität der Titel eine Kontinuität ihres Schaffens ist.
Die Lieder sind klassisch strukturiert, allerdings erscheint die Trennung zwischen Strophe und Refrain vielfach unklar. Das Klangbild ist deutlich komplexer, die Klänge selbst weicher und häufig raumfüllend, wodurch der größere Teil der Titel sehr sphärisch wirkt. Dies ist der zweite positive Unterschied zu den Vorgängern. Zugleich ist die innere Variabilität der Titel deutlich größer; dies nicht nur zwischen Strophen und Refrain, sondern auch innerhalb einzelner Themen. Dieser dritte positive Unterschied wird leider teilkompensiert durch ein zumindest für meine Ohren deutlich zu geringe Varianz zwischen den Titeln hinsichtlich Tempo und Stimmung, die zu oft einfachen und bekannt vorkommenden Melodien sowie die geringe Eingängigkeit, da mit Ausnahme von "Ghosts again" kein Titel beim ersten Anhören zündet. Dies verbindet die neue Platte zu stark mit ihren Vorgängern...
…Bereits der Opener liefert das volle Spektrum an Stärken und Schwächen. Mit sphärischen, sehr weichen Tönen bei geringem Tempo leitet "The cosmos is mine" den Longplayer ein. Melodisch schön in den Strophen, schafft der Refrain leider nicht die erhoffte Steigerung, wodurch ein überaus schönes instrumentelles Kleid einen nicht voll ausgebildeten Körper vollendet. Zwar ein guter Song, der aber die Eingangsverheißung nicht voll erfüllt.
"Wagging tongue" zieht Tempo und Stimmung an und sorgt mit einer weniger sphärischen Instrumentierung, einer leidlich positiven Stimmung sowie interessanten Zwischenspielen für Kontrast, erscheint aber insgesamt recht konventionell und zu bekannt.
Das vorab veröffentlichte "Ghosts again" steigert die Stimmung weiter. Als erster Titel seit langem stimmungsmäßig eindeutig positiv, ist es melodisch schön, komplex instrumentiert und der schnellste Titel seit "In symphaty". Als Single eindeutig die richtige Wahl, steht es aber deutlich hinter früheren Vorabveröffentlichungen zurück.
Das nun folgende "You said you love me" zeigt den positiven Effekt der Hinzuziehung anderer Künstler durch Mr. Gore. Melodisch vereinigt es bekannte und neue melodische Elemente, zugleich hört man hier die ersten Streichereinsätze seit "Home". Ein guter, erneut sehr sphärischer Titel, der durch den enormen Kontrast zu Vorgänger und Nachfolger in seiner Wirkung noch gesteigert wird.
"My favourite stranger" bricht die akustische Weitläufigkeit seines Vorgängers ab und bietet präzise, beinahe harte Klänge, die eine ansprechende Melodie realisieren. Ebenfalls ein guter Titel, dessen Hauptthema aber etwas zu oft wiederholt wird.
"Soul with me" kehrt zum Weitläufigen zurück, ist besonders in den Strophen überaus schön und schafft eine warme, gleichsam leichte wie kraftvolle Düsternis. Für sich gesehen ein gelungener Titel, der jedoch mehr als andere unter der unzureichenden Variabilität hinsichtlich Tempo und Stimmung leidet.
"Caroline's monkey" ähnelt instrumentell "My favourite stranger" und bietet einen interessanten melodischen Gegensatz zwischen Strophen und Refrain, dessen Wirkung jedoch durch die sehr einfache, nicht wirklich schöne Melodie der Strophen stark gedämpft wird. Trotz guter Instrumentierung nicht mehr als solide und einer der schwächeren Titel des Albums.
Nach meist soliden und nur vereinzelt schönen Titeln ist "Before we drown" der erste von drei sehr guten, wirklich starken Titeln. Melodie, Aufbau, Instrumentierung: Hier stimmt einfach alles. Düster im Ganzen, aber optimistisch in den Teilen, kommt hier endlich verbindende, nicht wie zuvor meist trennende Erinnerung an frühere Zeiten auf.
Leider hält "People are good" das Niveau nicht. Im Ganzen gefällig und sehr geschickt inszeniert, erscheint es melodisch erneut sehr einfach und seltsam bekannt, wofür der pauschal starke Gegensatz zwischen Strophen und Refrain kein Ausgleich ist. Ähnliches gilt für "Always you".
"Never let me go" bedeutet gemessen an seinen Vorgängern eine enorme Steigerung. Wie bei "Before we drown" stimmt hier alles, wobei das Düstere nicht mit Optimismus, sondern offener Aggressivität versetzt ist, die von entsprechend rauen, beinahe scharfen Gitarren realisiert wird. Exzellent.
Das abschließende "Speak to me" wirkt wie ein Zirkelschluss: Ebenso sphärisch, schwer und weitläufig wie der Opener, ist es in seiner Gesamtheit jedoch weit stärker, transportiert eine positive Stimmung und beendet das Album mit einem positiven Eindruck.
"Memento Mori" ist das erste Album in meiner inzwischen recht großen Sammlung, das mich zu einem intensiven Hören seiner Vorgänger veranlasst hat, bei dem es nicht darum ging, zu genießen, sondern zu vergleichen. Es behebt einige der Schwächen seiner Vorgänger ohne das Grundproblem wirksam anzugehen. Vieles wirkt bekannt und zudem wie eine blasse Variante von Früherem. Insofern frage ich mich, wie das Album ohne die Kooperation vor allem seitens Mr. Gore mit Richard Butler geklungen hätte. Insgesamt wirkt es wie eine mit sphärischen Klängen und etwas Optimismus aufgewertete Mischung aus "Delta machine" und "Spirit", die in meinen Ohren durch drei sehr gute Titel über deren Niveau gehoben wird, dabei aber weit hinter den Werken bis 2009 zurückbleibt. Hat mich A-ha mit "True north" im Herbst 2022 ob einer ungenügenden Ausnutzung ebenfalls überragender künstlerischen Möglichkeiten sowohl enttäuscht als auch verärgert, erscheint die Situation von "Depeche mode" noch weitaus schlimmer, da "Memento Mori" die zuvor mehr befürchtete als festgestellte Stagnation seit nunmehr 14 Jahren nicht auflöst, sondern zu zementieren scheint. Das, was seinerzeit Sven Niechziol den famosen "The cure" bei deren Album "Bloodflowers" vorhielt "…wie eine Band ihren Kredit aufzehrt und zu Untoten wird…“ (Siehe Amazon-Produktwebsite), scheint für "Depeche mode" wahr geworden zu sein.
Aus meiner Sicht sollten Mr. Gahan und Mr. Gore überlegen, ob sie diesen Weg weitergehen wollen. Im Zweifel scheint es sinnvoller, ihr immer noch großartiges, erhabenes Gesamtwerk nach einem moderaten Abfall mit "Speak to me" enden zu lassen, als es durch weitere Platten in der Art von "Delta machine", "Spirit" oder "Memento Mori" zu beschädigen.
Auf einer 10er-Skala würde ich 7 Punkte geben, die ich hier auf drei Sterne abrunde.
Ich lehne mich einmal weit aus dem Fenster und möchte anmerken, ein Alan Wilder hätte das auch nicht besser hinbekommen als Marta Salogni! Diese Annahme ist natürlich hoch spekulativ, wie uns die Relativität der Gleichzeitigkeit lehrt. Aber bereits der Opener "My Cosmos Is Mine" offenbart welches Potential und Talent hier ausgeschöpft worden konnte.
Und noch ein unerwarteter Neuzugang hat es dieses Mal ins Boot geschafft, Richard Butler, der Mitbegründer, Sänger und Songwriter der "Psychedelic Furs" (und wohl ein Buddy von Mart) hat gemeinsam mit Martin Gore einige der Songs geschrieben.
12 Songs haben es auf den neusten Streich geschafft und schon nach einmaligem Durchhören fällt sofort ins Ohr, wie vertraut und fremd zugleich sich Stücke anhören. Immer den Klang des letzten Albums als Erbfeind abschütteln, so waren die frühen und die hohen Zeiten von DM bestimmt. Schon mit "Songs of Faith and Devotion" irritierten sie ihr Fans 1993 bis aufs (Knochen-)Mark, nach dem Über-Album "Violator" wollte so manch einer seinen Ohren nicht trauen. Doch es war wahr. Alles war gut! Spätestens seit dieser Zeit war der Mythos (?) des Album-Schönhörens unter den Devotees (wie wir DM-Fans uns liebevoll betiteln) geboren.
Ich persönlich hatte ja immer das Glück dies niemals nötig zu haben. Natürlich gibt es Alben die noch besser sind als andere, aber ich liebe jedes Album von DM. Ich war seiner Zeit von Tag eins an in "Exciter" schockverliebt.
Wobei, wenn ich an "Sounds of the Universe" zurückdenke fand ich es zu Anfang nur ganz nett und habe mich erst Jahre später unsterblich in seine Sounds verliebt. Vielleicht ist es ja doch mehr als nur ein Mythos?
Und nun im Hier und Jetzt in der Gegenwart angekommen, nun schwebe ich hier, losgelöst von Raum und Zeit, schwerelos im Bann von "Memento Mori".
Einen Favoriten bei den Songs zu benennen fällt schwer. Das komplette Album ist ein Treffer ins Schwarze, ein Volltreffer ins Herz. So gibt es gibt auch kein einziges Stück welches ich überspringen möchte.
Wobei mich gerade Stück vier "Don't Say You Love Me" besonders stark berührt, in Klang und Wort. Dieser Song wäre wohl auch der perfekte Titelsong für ein James Bond Abenteuer geworden. Noch vor gut 20 Jahren soll eine Anfrage bei der Band einen Bond-Song zu schreiben im Sande verlaufen sein.
Bärenstark gibt sich auch der finale und zwölfte Song des Albums, der von Dave Gahan, Marta Salogni, Christian Eigner und James Ford geschriebene Song "Speak to Me". Vermutlich ist es sogar Dave Gahans stärkster Song den er je geschrieben hat. Witziger Weise endet der Song mit einer Passage die frappierend an einem Song von " Miranda S__ Garden" aus deren Album "Suspiria" erinnert. Witzig ist dies, weil genau diese eben 1993 in einigen Städten Vorgruppe von DM bei ihrer "Devotional Tour" waren und Alan Wilder seit 1994 mit der Musikerin Hepzibah Sessa verheiratet ist. Sie war in den Jahren 1993 bis 1994 Sängerin, Keyboarderin und Violinistin bei dieser Gruppe.
So bin ich letztendlich doch tatsächlich fast schon überrascht, überrascht darüber wie wundervoll Album Nummer 15 von Depeche Mode geworden ist. Nicht das ich es meinen Idolen nicht zugetraut hätte, aber diese Klänge sind mehr als nur Musik, Depeche Mode sind mehr als nur eine Band, Depeche Mode sind eine Religion. Meine Religion!
Fast mein ganzes Leben begleiten sie mich schon. Durch gute und durch schlechte Zeiten. Vor allem in der Düsternis haben sie mir Licht gespendet, mich warm wie eine Decke umschlungen.
Fazit: Depeche Mode haben mit "Memento Mori" das wohl (bisher) beste Musik-Album (Genre und Interpreten übergreifend) dieses Jahrtausends abgeliefert! Eine Platte für die Ewigkeit!
Nicht grundlos wurde der Band und ihrem Album ein fünfundzwanzigseitiges Spezial in der Ausgabe 04/23 des musikexpress gewidmet.
Danke Martin Gore!
Danke Dave Gahan!
Danke das es euch (musikalisch) noch gibt.
Ich liebe euch. Vom ganzen Herzen!
Is this the end?
Is this goodbye?
The future will tell!
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The songs sound very vintage, diverse and could have been on a lot of their previous albums. However, most of them (half) sound like their vintage synth music from their early to late 1980s output and including some of the flickering and pulsating production techniques of their most successful album Violator. But the ominous opener My Cosmos Is Mine sounds a bit different from their previous material and is avant-garde. Although it is stark, its atmospheric and hypnotic sound makes it one of the key tracks up there with their finest work. Although it sounds fresh, the other five particularly electronic songs are highly impressive too. While Wagging Tongue and Ghosts Again have some of a Vince Clarke and an early to mid-1980s Depeche Mode feel, it is a mistake to say that they only reference that poppier era as they are melded too with the maturity and sophistication of mid and late period DM too (e.g. there are guitars on both). That bubbling and oscillating synth hook drives Wagging Tongue along while Ghosts Again is the best lead single from a DM album since 2005's Precious and the Enjoy the Silence (the band's most popular single) influence can similarly be heard. The somewhat sarcastic People Are Good has quite an anthemic sound and sounds like it could come from the electronic music of 1990. But along with the first 3 tracks, the majestically melancholic Caroline's Monkey and loving Always You are surely up there with the best DM material too. The former is - for me anyway - the finest track of the entire record gorgeously recapturing the classic synthesizer sound of their 1980s/Violator work and the latter is similar with a beautiful, repeated chord change.
Two of the tracks hark back somewhat to the electro-guitar music of previous albums like Delta Machine and Spirit for example. My Favourite Stranger is rather rocking while Never Let Me Go is quite optimistic and a hybrid of an electronic hook and guitar riffing. James Ford - the producer on this album and also 2017's Spirit - shows off all his production skills with the way My Favourite Stranger and Never Let Me Go excitingly finish with the songs broken down to just the propulsive drum rhythm.
The other four tunes comprise of soulful electronic music. Don't Say You Love Me is an effective bluesy, pedal steel driven ballad while Before We Drown has burbling synths, soaring strings (like on other tracks too) and a lovely melody sung strongly by Dave Gahan. Soul With Me is a quintessential Martin Gore-sung ballad and closer Speak To Me is powerful too. James Ford's production values are again amazing as Speak To Me - and Before We Drown - features an incredible reverberating echoing effect. If this end of that last track are the final sounds of DM - it sounds slightly like my favourite Violator track Clean too - then what a climax to exit on.
But still hopefully DM will continue to record music as a duo and there might be another record in the future. Memento Mori is probably their darkest album - even more so than Ultra - but it is successful again because it is not without hope and is ultimately life affirming. Most tracks are mid-tempo but Ghosts Again is quite danceable and Never Let Me Go increases the pace too which provides variety. Although the first three, Caroline's Monkey and Always You stand out the most there is honestly no filler and Martin Gore, Richard Butler, Dave Gahan and all the other co-writers have pulled it off. Time will tell if it is the best Depeche Mode effort of the 21st century - i.e. even better than the brilliant Playing the Angel, Delta Machine and Spirit - but this legendary, successful and influential band has never failed to make a quality album especially since 1986 and this is yet another excellent one.

Highlights are the lead single Ghosts Again, Wagging Tongue, Never Let me go and Speak to me.
RIP Fletch.

Sadly, I can’t find anything at all to recommend of this album. It is just dull. I almost wish they hadn’t bothered.
