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Meg Finn und die Liste der vier Wünsche: Roman Taschenbuch – 12. April 2005
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Taschenbuch
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Audio-CD, CD
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe240 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberList
- Erscheinungstermin12. April 2005
- ISBN-103548604730
- ISBN-13978-3548604732
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Meg und Belch drehten ein Ding. Meg und Belch - das klang wie der Titel einer Comedy-Show. War es aber nicht. Schließlich war nichts Komisches daran, in die Wohnung eines Rentners einzubrechen. Raptors Sabber triefte auf Megs Stiefel. "Muss der Köter unbedingt dabei sein?", zischte sie und wischte den beschmierten Stiefel an der Rasenkante ab. Belch wandte sich zu ihr um und starrte sie unter den hochgegelten Haarstacheln aus seinen Schweinsäuglein an. "Hör zu, Finn", flüsterte er. "Raptor ist kein Köter. Er ist absolut reinrassig und hat 'nen ellenlangen Stammbaum." Meg verdrehte die Augen. Belch machte sich wieder am Fenster zu schaffen und versuchte, den Schraubenzieher zwischen Rahmen und Fensterbank zu zwängen. Zum tausendsten Mal fragte sich Meg Finn, was sie hier eigentlich tat. Wie war sie nur so tief gesunken, mit einem Widerling wie Belch Brennan bei einem Opa einzusteigen? Aus dem Fenster starrte sie ihr Spiegelbild vorwurfsvoll an. Für eine Sekunde erblickte sie darin den Geist ihrer Mutter. Dieselben großen blauen Augen, dieselben blonden Zöpfe und sogar dieselben senkrechten Falten über der Nasenwurzel. Was Mam wohl zu ihrem neuesten Abenteuer sagen würde? Meg stieg unfreiwillig die Röte ins Gesicht. Das war eigentlich Antwort genug. Da gab der Fensterrahmen nach. "Geschafft", grunzte Belch. "Dann mal rein." Mit kratzenden Krallen arbeitete Raptor sich an der Wand hoch und sprang in das dunkle Zimmer. Er war der Spürhund, der vorgeschickt wurde, um eventuelle Feinde aufzustöbern. Sein Befehl lautete schlicht und einfach: Fass. Egal, was. Wenn es schreit, ist es ein Feind. Der Pitbull war nicht gerade ein Meister im Anschleichen und rammte so ziemlich jedes Möbelstück in dem Raum. "Warum klingeln wir nicht gleich an der Tür?", stöhnte Meg. "Ach, hör auf zu heulen", schnaubte Belch. "Der alte Lowrie ist doch stocktaub. Wir könnten da drin ein Feuerwerk abbrennen, und er würde friedlich weiterschnarchen. " Belch hievte sein beachtliches Gewicht über die Fensterbank. Sein wabbeliger Bauch kam zum Vorschein. Meg schüttelte sich. Ekelhaft. Das Gesicht ihres Partners leuchtete in der Dunkelheit auf. "Kommst du, Finn?" Meg zögerte. Da war sie. Die Grenze zwischen cool und kriminell. Die Entscheidung lag allein bei ihr. "Was ist? Hat das kleine Mädchen auf einmal die Hosen voll?" Meg reckte sich empört. "Ich hab vor gar nichts Angst, Belch Brennan!" Belch lachte hinterhältig. "Dann beweis es." Er spielte mit ihr, und das wusste sie. Aber Meg Finn konnte einer Herausforderung einfach nicht widerstehen. Die Hände auf den Sims gestützt, schwang sie sich lässig in das Zimmer. "So bricht man ein, du fetter Trottel", sagte sie schnippisch. Diese Bemerkung konnte ihr später noch Ärger einbringen, aber selbst Belch verschwendete keine Zeit auf Auseinandersetzungen, wenn es etwas zu klauen gab. Zum Glück hatte er ein Gedächtnis wie ein seniler Goldfisch und würde sich wahrscheinlich überhaupt nicht mehr daran erinnern, wenn sie mit ihrer Aktion fertig waren. Der Raum roch muffig, mit einem Hauch von Klinik. Meg kannte die Nuance von der Nacht, die sie auf der Couch vor dem Krankenhauszimmer ihrer Mutter verbracht hatte. Der Geruch machte das, was sie da gerade tat, noch viel schlimmer. Wie konnte sie nur? Wie konnte sie einen hilflosen Rentner bestehlen? Sie konnte es, weil sie das Geld brauchte, um wegzulaufen. Um Franco zu entfliehen, für immer. Zur Fähre nach Fishguard. Auf Nimmerwiedersehen. Denk an die Fähre, sagte sie sich. Denk an die Flucht. Beschaff dir das Geld, egal, wie. Überall in dem Raum lagen Alte-Männer-Sachen herum, Tablettenröhrchen und Gläser mit Wick VapoRub. Wertloses Zeug. Belch steckte es trotzdem ein. "Und wenn das nun Herztabletten sind, Belch?", flüsterte Meg. "Vielleicht bekommt der Alte einen Anfall, wenn er merkt, dass er ausgeraubt worden ist. Dann bist du ein Mörder." Belch zuckte die Achseln. "Na und? Ein Grufti weniger auf der Welt. Wie furchtbar! Außerdem, was soll das Gejammer? Du bist schließlich mitschuldig." Meg öffnete den Mund, um ihm zu widersprechen, schwieg dann jedoch. Er hatte ja Recht. Sie war mitschuldig an allem, was hier in dieser Nacht geschah. "Also hör auf mit dem Lamento und durchsuch den Schrank da. Der alte Knacker muss irgendwo Geld haben. Alle Gruftis haben Geld. Damit sie's vererben können!" Wieder eine von Belchs Weisheiten. Ihre Hand schwebte über dem Knauf einer alten Anrichte. Öffne sie, befahl sie sich. Öffne sie und steh zu den Folgen. Ihre Finger zitterten, starr vor Angst und Scham. Auf den Regalbrettern waren alte Fotos aufgereiht. Vergilbte Augen blickten sie durch das trübe Glas böse an. Es war zwecklos. Meg Finn war vielleicht verwegen, aber verdorben war sie nicht. Belch schob sie zur Seite. "Feigling", murmelte er voller Abscheu. In diesem Moment ging das Licht an. Auf der Treppe stand der grauhaarige Lowrie McCall, eine alte Schrotflinte in der Hand. Offensichtlich war er nicht so taub, wie Belch gedacht hatte.
Produktinformation
- Herausgeber : List (12. April 2005)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 240 Seiten
- ISBN-10 : 3548604730
- ISBN-13 : 978-3548604732
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 609,706 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 4,680 in Fantasy Action & Abenteuer
- Nr. 35,589 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 45,605 in Fantasy-Romane
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

1965 in Wexford an der Südostküste Irlands geboren, wuchs Eoin Colfer mit seinen vier Brüdern und Eltern, beide Lehrer, in seiner Geburtsstadt auf. Bereits in der Grundschule begann er vom Geschichtsunterricht inspirierte Wikingergeschichten zu schreiben. Nach einem Lehramtsstudium heiratete er 1991 und verbrachte die nächsten vier Jahre in Saudi-Arabien, Tunesien und Italien. Sein erstes Buch aus dem Jahre 1998, „Benny und Omar“, gründet auf seinen Erlebnissen in Tunesien und wurde in viele Sprachen übersetzt. Mit dem Erfolg seiner Bücher hörte Eoin Colfer 2001 auf, als Lehrer zu arbeiten. Er lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen in Irland.
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Erstmal etwas zum Inhalt und den Personen:
Die Hauptperson des Buches, Meg Finn, ist 14 Jahre alt. Ihre Mutter ist schon gestorben.
Meg ist 14 als sie nach einem Einbruch, durch eine Gasexplosion, um Leben kam.
Sie hat bei dem Einbruch nur mitgemacht, weil sie sich die Kamera ihres Bekannten Belch ausgelien hatte um ihren Stivfater bloszustellen (Er schlägt sie nämlich immer und ist gemein zu ihr). Belch hatte aber dafür verlangt, dass Meg ihm bei dem Einbruch hilft.
Da sie nach ihrem Tod einen lila Spektralschweif (halb himmelhalb Hölle) hat, wird sie zurück auf die Erde geschickt.
Dort muss sie dann dem Rentner Lowrie McCall, bei dem sie eingebrochen ist, eine Liste mit 4 Wünschen erfüllen.
Sie bemüht sich besonderst ihm zu helfen, da es der einzige Weg in den sorgenfreien Himmel ist.
Lowrie McCall ist ein Rentner, bei dem eingebrochen wurde. Die täter waren Meg Finn und Belch Brennan.
Lowries Leben war eine einziege Katastrophe, daher schrieb er eine Liste mit 4 wichtigen Wünschen die er dann mit Meg finn abarbeitet.
Was wir an dem Buch gut fanden:
Es ist sehr fantasievoll geschrieben.
Wenn man es liest kommt eine spanende Überraschung nach der anderen.
Wir fanden es sehr interessant wie Eoin Colfer über das Höllenleben berichtet.
Die Wünsche von Lowrie McCall sind sehr komisch aber mit gutem Humor geschrieben.
Was wir an dem Buch nicht so gut fanden:
Das Titelbild sagt nichts über das Buch aus, dagegen ist das Titelbild bei der Englischen Verfassung besser.
Es ist sehr schade das Megs Mutter schon gestorben ist und der Stivfater sie schlägt.
Für uns persönlich sind zu viele Fremdwörter im Buch, dass haben wir auch während der Gestaltung unserer Lesemappe bemerkt. Daher gibt es von unserer Seite nur 4 von 5 Sternen.
Wir würden das Buch ab 10 Jahren empfehlen. Nach oben hinaus haben wir keine Grenze gesetzt weil wir finden das das Buch auch für Erwachsene ganz Interessant sein kann.
von
Mia & Michelle
Erzählt wird die Geschichte von der 14jährigen Meg Finn. Sie bricht mit einem "Freund" bei Mr. McCall, einem alten Rentner ein. Dieser Beginn dürfte eher untypisch für ein "Kinderbuch" sein, zumal der Rentner bei dem Überfall schwer verletzt wird. Doch Meg Finn verhindert, dass es zu einem Mord kommt und rettet das Leben des Alten. Leider hat die Rettungsaktion fatale Folgen: Megg Finn und ihr "Freund" segnen bereits auf seite 19 das Zeitliche und kommen als Geister in die Zwischenebene. Während ihr "Freund" in die Hölle muss, hat Meg Finn "Glück". Ihr "Plus-und-Minus Konto" ist ausgeglichen. Wer bekommt sie nun: der Himmel oder die Hölle? An beiden Orten herrscht Aufregung, denn in solch einem Fall darf der Geist wieder zurück auf die Erde um etwas Gutes zu tun (dann ab in den Himmel) oder durch eine weitere Schandtat einen Platz in der Hölle zu ergattern. Meg Finn darf als Geist zurück zu Mr. McCall, der alles andere als begeisteret darüber ist. Doch schließlich äußert er gegenüber seinem Teenie-Geist vier Wünsche...
Das Buch sprudelt über von skurilen Ideen. Sowohl im Himmel als auch in der Hölle wird Hightec eingesetzt, was teilweise an die Elfenwelt aus Artemis Fowl erinnert. Doch das spielt sich nur am Rande ab. Der Fokus der Geschichte liegt in dem Aufeinandertreffen von sehr jung (wenn auch schon sehr tot) und sehr alt. Meg Finn und Mr. McCall merken, dass sie aufeinander angewiesen sind und im Verlauf der Geschichte kommen sie sich näher um einander zu helfen. Und wenn Meg Finn sich langsam öffnet um über ihr Leben und den wahren Hintergrund für den Einbruch zu erzählen, dann übt der Autor damit schon ein gehöriges Stück Gesellschaftskritik. Die eine oder andere traurige Stelle ist deshalb schon dabei, was aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tut. Wer Lektüre für ein verregnetes Lesewochenende sucht und keinen "Glaubensschock" bekommt, wenn er liest, dass Petrus und Beelzebub per Handy miteinander im Kontakt stehen, sollte hier zugreifen.
Inhalt:
In dem Buch geht es darum,dass Meg Finn, ein 14-jähriges Mädchen, mit dem Jungen Belch bei einem alten Rentner
einbricht. Belch bringt sie dabei ums Leben. Er kommt in die Hölle und Meg kommt als Geist zurück auf die Erde.
Das Buch zeigt deutlich, dass schlechte Taten bestraft werden.
Figuren:
Die Hauptpersonen sind ein alter Mann namens Lowrie McCall, ein 14-jähriges Mädchen namens Meg Finn und ein 16-jähriger Junge namens Belch. Lowrie McCall findet, dass sein Leben keinen Sinn mehr hat. Meg Finn ist traurig um ihre verstorbene Mutter und hält es mit ihrem gemeinen Stiefvater fast nicht mehr aus. Belch verlangt von Meg, da er ihr etwas geliehen hatte, dass sie ihm bei dem Einbruch hilft.
Sprache:
Ich finde das Buch ist gut geschrieben und man kann der Geschichte gut folgen. Ich finde nur nicht so gut, dass es in dem Buch so viele Fremdwörter gibt.
Leserkreis:
Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene geeignet. Für Leute, die gerne spannende und fantasievolle Bücher lesen, ist das echt ein super Buch!
Ein bisschen über den Autor:
Eoin Colfer bekam für seine Bücher schon mehrmals Auszeichnungen und Preise.
Zum Beispiel den Children's Book Award, den wichtigsten Kinder-und Jugendbuchpreis Englands und den deutschen Bücherpreis.
A.R.