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Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom (Die Lockwood & Co.-Reihe, Band 4) Gebundene Ausgabe – 28. November 2016
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Jonathan Stroud schreibt unvergleichlich witzig und ironisch und sorgt mit den spannenden Abenteuern von Lockwood & Co für Gänsehaut und schlaflose Nächte.
- LesealterAb 12 Jahren
- Seitenzahl der Print-Ausgabe512 Seiten
- SpracheDeutsch
- Abmessungen16 x 4.5 x 23.4 cm
- Herausgebercbj
- Erscheinungstermin28. November 2016
- ISBN-109783570159644
- ISBN-13978-3570159644
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Produktbeschreibung des Verlags

Der Autor Jonathan Stroud
Fragestunde mit Lockwood-Autor Jonathan Stroud
Wir haben die Fans von Lockwood, Lucy und George gebeten, uns ihre Fragen an den Autoren Jonathan Stroud zu schreiben. Nun hat der Autor alle Fragen über seine Lieblingscharaktere, seine Arbeit und seine Inspiration beantwortet und dabei das ein oder andere Geheimnis gelüftet!
Viel Spaß beim Lesen, Staunen und Schmunzeln!
1. Waren Sie schon als Kind/Teenager ein Fan von Fantasy-Literatur?
Jonathan Stroud: Das war ich zweifellos! Im Alter von sieben bis zehn Jahren war ich sehr häufig krank, und lag manchmal sogar im Krankenhaus, also bin ich meinen physischen Einschränkungen dadurch entkommen, dass ich fröhlich andere Welten betreten habe. Ich glaube, mein Lieblingsbuch zu der Zeit war J.R.R. Tolkiens „Der kleine Hobbit“, dicht gefolgt von C.S. Lewis‘ Narnia-Büchern. Aber ehrlich gesagt, hat mir alles, was Magie enthielt, eine wunderbare Fluchtmöglichkeit geboten. Zu dieser Zeit habe ich auch traditionelle Märchenerzählungen zu schätzen gelernt, wie zum Beispiel Jacob und Wilhelm Grimms Märchen und die Geschichten von Charles Perrault, was meinem Lesen einen netten internationalen Touch gegeben hat!
2. Arbeiten Sie mit einem ausgearbeiteten Plot oder übernimmt die Geschichte/übernehmen die Charakter die Führung?
Jonathan Stroud: Es ist eine Kombination aus beidem. Ich glaube, dass jeder Autor (oder tatsächlich jeder von uns) zwei kontrastierende Seiten in seinem kreativen Geist besitzt. Die eine Seite arbeitet bewusst und durchdacht, und mag es im Voraus über die Struktur des Buches nachzudenken. Die andere Seite denkt sich gerne Sachen aus, erfindet neue Dinge im Eifer des Gefechts und improvisiert, wann immer es möglich ist. Jedes Buch entsteht im Spannungsfeld dieser beiden Impulse. Ich mag es, einen groben Kapitel-Plan vorliegen zu haben, der mir zeigt, wohin ich glaube mit meiner Geschichte gehen zu wollen, aber ich weiß auch, dass ich von diesem Weg abkommen werde, wann immer ich während des Schreibens einen inspirierenden Moment erlebe. Häufig werden diese Momente durch unerwartete Dinge ausgelöst, die meine Charaktere sagen oder tun: Ich lerne sie erst langsam im Verlauf der Geschichte kennen, und sie überraschen mich sehr oft!
3. Wie fühlt es sich an, eine Ausgabe des eigenen Buches in der Buchhandlung zu sehen?
Jonathan Stroud: Das ist eine seltsame Angelegenheit: Einerseits großartig, weil man stolz und aufgeregt ist, ein Buch mit dem eigenen Namen darauf neben so vielen anderen brillanten und bekannten Werken zu sehen. Aber es ist auch eine auf eine merkwürdige Art losgelöste Erfahrung. Das Buch im Laden ist natürlich deine Geschichte, aber du hast sie schon in die Welt hinausgeschickt (um auf sich gestellt Erfolg zu haben oder zu scheitern) und jetzt ist sie nicht länger ein Teil von dir. Die Geschichte ist nicht länger deine auf dieselbe intime Art wie sie es war, als sie nur ein Stapel Papier auf deinem Schreibtisch oder ein paar aufgeregte Gedanken in deinem Kopf war. Du betrachtest das Buch mit Liebe, wünschst ihm viel Glück und gehst weiter.
4. Mit welchem Ihrer Charaktere wären Sie gerne befreundet?
Jonathan Stroud: Oh, das ist eine gute Frage. Eigentlich ist sie auch relativ leicht zu beantworten, weil ich alle meine Hauptfiguren als eine Art Freund betrachte. Wenn ich sie nicht mögen würde, fände ich es schwierig, Jahr für Jahr so viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Bei Lockwood & Co. genieße ich also die Gesellschaft von Lockwood, Lucy und George. Ich glaube, dass Lockwood mich wahrscheinlich im realen Leben mit seinem guten Aussehen und seinem allgemeinen Selbstbewusstsein ein wenig nerven würde. Aber wenn ich meine Eifersucht überwunden hätte, würde ich ihn auch mögen. Lucy würde ich bezaubernd und bewundernswert finden. George würde mich anfangs vielleicht reizen mit all seinen sarkastischen Bemerkungen auf meine Kosten, aber dann würde ich seine Wärme und Standhaftigkeit (ein Charakterzug, den die drei teilen) zu schätzen lernen und wir würden gut miteinander auskommen.
5. Welche Autoren lesen Sie selbst gerne?
Jonathan Stroud: Ich lese sehr viele verschiedene Autoren und mag besonders die, die mich mit einer Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit und einer gewissen Leichtigkeit mitnehmen. Kürzlich las ich ein Buch von Patrick deWitt Die Sisters Brothers über zwei Auftragsmörder im Wilden Westen, das mir wegen seiner Scharfsinnigkeit und seines eleganten Stils sehr gefallen hat. Ich mag auch Autoren, die gut Welten erschaffen können (besonders die, die es mit wirtschaftlichen Aspekten tun). Zuletzt hat mich Maria Tutschaninoffs Maresi besonders beeindruckt: das ist eine feministische Fantasy, deren sehr gut entwickeltes Story-Universum mich entfernt an eins meiner Lieblingsfantasybücher aus meiner Jugend erinnert hat: Ursula Le Giuns Erdsee.
6. Hatten Sie schon mal eine Schreibblockade? Und wenn ja, haben Sie Tipps, wie man sie überwinden kann?
Jonathan Stroud: Ich glaube jeder Autor hat Tage, an denen die Worte nicht kommen wollen, und das Wichtigste ist, sich darüber nicht zu sehr aufzuregen. Wenn man sich ärgert, wird es nicht besser. Die beste Option ist, trotzdem etwas zu schreiben, denn selbst wenn 90% davon schlecht sind, wird etwas dabei sein, mit dem man später weiterarbeiten kann. Eine andere Idee ist, zu einer anderen Stelle im Buch zu springen und eine andere Szene zu schreiben, die an dem Tag besser passt. Zum Beispiel habe ich Tage, an denen ich gerne lange und komplizierte Beschreibungen schreibe und an anderen Tagen geht das gar nicht; dann versuche ich mit Dialogen herumzuspielen. Wenn alles nichts hilft, geht man am besten eine Runde spazieren und macht seinen Kopf frei. Normalerweise hat sich der kreative Knoten gelöst, bis man sich das nächste Mal hinsetzt.
7. Wann haben Sie Ihre Leidenschaft für das Schreiben entdeckt?
Jonathan Stroud: Vor einigen Jahren fanden meine Eltern eine Kiste auf ihrem Dachboden. Darin waren zahlreiche Geschichten und Bücher, die ich in meiner frühen Kindheit geschrieben hatte, sogar schon als ich fünf war. Wenn man sich das anschaut, wird klar, dass der Drang zum Schreiben und Zeichnen schon immer in mir war. Und dass wann immer ich etwas las, das mir gefiel, ich versuchte, meine eigene Version davon zu kreieren. Die meisten dieser Geschichten beinhalten Magie, Abenteuer oder Dinosaurier. Zwei dieser drei Themen finden sich auch in meinen heutigen Büchern (wer weiß, vielleicht baue ich irgendwann einen T-rex in eine Geschichte ein …). Meine Rechtschreibung war damals sehr schlecht und meine Handlungen nicht sehr originell, aber die Begeisterung, Geschichten zu erschaffen, ist mir bis heute geblieben. Ich schrieb in meiner Freizeit, um mich nicht zu langweilen. Ich denke, jedes Kind sollte „freie“ Zeit und die Möglichkeit bekommen, Dinge zu entdecken, die es interessieren (Schreiben ist dabei natürlich nur eine von unendliche vielen Möglichkeiten).
8. Wer ist Ihr Lieblingscharakter?
Jonathan Stroud: Von meinen eigenen Figuren? Bei Lockwood & Co. ist es schwierig auszuwählen, weil alle Hauptfiguren auf eine Art ein Teil von mir sind und ich sie deswegen alle liebe! Vielleicht müsste es Lucy sein, weil wir all ihre Zweifel und Dummheiten zu sehen bekommen, die aber hinter ihrem Mut, ihrem Anstand und der Liebe zu ihren Freunden zurückfallen. Das sind Qualitäten, die ich auch gerne hätte. In meinen anderen Büchern ist Bartimäus, der Dschinn, mein Liebling, weil er mir gezeigt hat, wie ich gleichzeitig gute Witze schreiben und trotzdem ernst bleiben kann. Mit ihm habe ich zum ersten Mal meine Stimme gefunden.
9. Wo finden Sie Ihre Inspiration? (Mythen, TV Serien etc.?)
Jonathan Stroud: Wie viele Autoren werde ich von allen möglichen Dingen inspiriert, von gelesenen Büchern zu gesehenen Filmen, von Orten, die ich aus dem Zugfenster gesehen habe, zu Kindheitserinnerungen, die plötzlich und unerwartet vierzig Jahre später zum Vorschein treten. Eine TV-Serie, die einen großen Einfluss auf mich hatte, war Joss Whedons „Buffy – Im Bann der Dämonen“, wegen ihrer Verspieltheit, ihrer Erfindungen, ihrer großartigen Figuren und der Art, wie sie Folklore, Populärkultur, Witze, Horror und Teenager-Drama zu einem fabelhaften Ganzen vermischte.
10. Welche Art von Autoren hat Sie inspiriert? Haben Sie einen literarischen Helden?
Jonathan Stroud: Ich wette, dass die meisten Autoren eine Anzahl von literarischen Helden haben und dass sie diese auswechseln wie Hüte, abhängig von ihrer Stimmung und dem, was sie gerade zu erreichen versuchen. Ich bewundere Leute, die klassische kurze Bücher schreiben (z.B. John Steinbecks „Von Mäusen und Männern“) – ist das nicht eine perfekte Leistung, etwas Meisterhaftes und Kurzes? Ich bewundere Autoren, die ein Argument klar und ohne Heuchelei fassen können (George Orwells Aufsätze sind super, zu einer Reihe von Themen). Und ich verehre Autoren, die mich mit ihren psychologischen Einsichten erstaunen (Tolstois „Anna Karenina“ hat mich umgehauen) oder mit ihrer kreativen Leidenschaft (wie gerne würde ich eine so wundervolle und vielschichtige Abenteuergeschichte wie R.L. Stevensons „Schatzinsel“ schreiben). Ich könnte den ganzen Tag hier sitzen und diese Liste erweitern, aber ich muss selbst noch ein wenig schreiben …!
Copyright: Verlagsgruppe Random House
Glossar zu den Büchern
A
Abwehrmittel, die drei grundlegenden Mittel, in der Reihenfolge ihrer Wirksamkeit, sind Silber, Eisen und Salz. Auch Lavendel gewährt einen gewissen Schutz, ebenso wie helles Licht und fließendes Wasser.
Agentur, Firmen/Unternehmen, die sich auf die Bekämpfung und Vernichtung von → Geistern spezialisiert haben. Allein in London gibt es Dutzende davon. Die beiden größten, die Agentur Fittes und die Agentur Rotwell, haben Hunderte von Mitarbeitern. Die kleinste, Lockwood & Co., verfügt über genau drei. In allen Agenturen sind in hohem Maße Kinder mit ausgeprägten übersinnlichen → Gaben beschäftigt.
Alb, ein Geist des Typs Zwei. Albe sind den Wiedergängern verwandt in Stärke und Verhaltensmustern, sehen aber viel grausiger aus. Ihre Erscheinung zeigt den Verstorbenen als Leiche: schauerlich und eingefallen, grauenhaft abgemagert, gelegentlich verwest und von Würmern zersetzt. Albe erscheinen häufig als Skelette. Sie verursachen eine schwere Form der Geisterstarre.
Anderlicht, ein unheimliches, unnatürliches Licht, das von einigen Erscheinungen ausgeht.
Anthony Lockwood, der Inhaber der Agentur Lockwood & Co. in der Portland Row 35 in London. Die Firma hat nur zwei angestellte Agenten: George Cubbins und Lucy Carlyle – und ist damit eine der kleinsten Agenturen Londons.
Artefaktjäger, kriminelle Geschäftemacher, die mit Gegenständen, die ein Geistwesen beherbergen (sogenannte Quellen), Handel treiben. Ein streng verbotenes, aber lukratives Gewerbe.
Aura, der Schimmer oder Glanz, der viele Erscheinungen umgibt. Die meisten Auren sind recht schwach und am besten aus dem Augenwinkel wahrzunehmen. Sehr kräftige, strahlende Auren bezeichnet man als Anderlicht.
B - C
Montagu Barnes, ein Inspektor und pedantischer Einsatzleiter bei der BEBÜP.
BEBÜP, Behörde zur Erforschung und Bekämpfung Übernatürlicher Phänomene. Eine Regierungseinrichtung, die sich dem → Problem widmet. Sie geht dem Wesen der Geistererscheinungen auf den Grund, versucht die gefährlichsten Erscheinungen zu vernichten und überwacht das Treiben der vielen konkurrierenden Agenturen.
Besucher, siehe Geister
Edmund Bickerstaff, ein Arzt und Oberhaupt eines okkulten Zirkels, der gemeinsam mit seinen Anhängern im Jahre 1877 unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Der Fall ging damals als „Das Grauen von Hampstead“ durch die Presse. Sein Grab enthält mutmaßlich einen Besucher vom Typ Zwei, weshalb Lockwood & Co. mit dem Fall betraut werden. Ein gefährlicher Job … (Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel).
Bleicher Stinker, ein Geist vom Typ Eins, der ein widerliches Miasma verströmt, einen Geruch nach Moder und Verwesung. Als beste Abwehrmittel gegen sie gelten brennende Stäbchen aus Lavendel – je mehr, desto besser.
Blutrippe, eine seltene und höchst unerfreuliche Art Geist, die sich als blutiger Leichnam ohne Haut, mit hervortretenden Augäpfeln und einem Grinsegebiss manifestiert. Bei Agenten gar nicht sehr beliebt. Manche Behörden ordnen sie offiziell als Abart des Alb ein.
Brabbler, ein schwacher, substanzloser Geist des Typ Eins, bekannt für sein monotones irres Glucksen und Kichern, das sich immer so anhört, als erklänge es direkt hinter einem.
Carnaby Street-Sekte, eine Gruppe von vierzehn Leuten, die den Wunsch hatten, mit den Toten zu kommunizieren und Botschaften aus dem Jenseits zu empfangen. Sie starben alle eines unnatürlichen Todes.
D - E
Degen, die offizielle Waffe aller Agenten, die übersinnliche Phänomene untersuchen. Manchmal sind die Spitzen der Eisenklingen mit Silber ummantelt.
Duane Neddles, ein Krimineller und Artefaktjäger, der seine Gier mit dem Leben bezahlt (Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel).
Eckensteher, Bezeichnung der Londoner Bevölkerung für Lauerer oder Waberer, die sich in Eingängen, Torbögen oder engen Gassen herumdrücken. Ein ganz gewöhnlicher städtischer Geist.
Eisen, ein althergebrachter und wichtiger Schutz gegen Geister aller Art. Die gemeine Bevölkerung schützt ihre Häuser daher mit eisernen Verzierungen und trägt es in Form von Schutzamuletten bei sich. Agenten führen eiserne Degen und Ketten mit sich, die sie zum Schutz und Angriff gleichermaßen nutzen.
Eishauch, der jähe Temperaturabfall, der eintritt, sobald ein Geist in der Nähe ist. Eines der vier Anzeichen einer nahe bevorstehenden Manifestation; die anderen sind Maladigkeit, Miasma und das Kriechende Grauen.
Eiskalte Jungfrauen, weibliche Geister vom Typ Eins, die wegen eines erlittenen Verlusts keine Ruhe finden. Sie treten als nebelhafte weibliche Erscheinungen auf, meist in altmodische Roben gekleidet. Eiskalte Jungfrauen verursachen Anwandlungen von Melancholie und Maladigkeit, kommen den Menschen aber nur selten nahe. Siehe auch Schwebende Braut.
Ektoplasma, eine seltsame, variable Substanz, aus der sich die Geister bilden. Bei hoher Konzentration sehr gefährlich für Lebende.
Erscheinung, die Gestalt, die ein Geist während seiner Manifestation annimmt. Für gewöhnlich imitieren Erscheinungen die Gestalt des Verstorbenen, gelegentlich bekommt man es aber auch mit Tieren und Gegenständen zu tun. Die meisten Geister können ihre Gestalt nicht verändern. Wandler sind die Ausnahme dieser Regel.
F
Fandango, ein spanischer Tanz, der dem Flamenco ähnelt.
Penelope Fittes, die Chefin der Agentur Fittes und Enkelin der berühmten übersinnlichen Pionierin Marissa Fittes.
Fittes’ Leitfaden für Agenten, berühmtes Agenten-Standardwerk, verfasst von Marissa Fittes, der Gründerin der ersten paranormalen Agentur Großbritanniens.
Flimmerer, ein kaum wahrnehmbarer Geist vom Typ Eins, der sich lediglich als durch die Luft huschende Flecken von Anderlicht manifestiert. Man kann sie gefahrlos berühren und sogar durch sie hindurchgehen.
Flo Bones, eigentlich: Florence Bonnard, eine Artefaktjägerin, Bekannte von Anthony Lockwood, eine ziemlich ungepflegte und übellaunige Person.
Freie Sensible, anders als bei Agenturen und der Nachtwache angestellte Sensible, bieten Freie Sensible übersinnliche Dienstleistungen an, ohne sich einer direkten Begegnung mit Besuchern (Geister) auszusetzen.
Fühlende, Personen mit der übersinnlichen Begabung, die Schwingungen eines Gegenstandes zu empfangen, der mit einem Todesfall oder einer Heimsuchung in Verbindung steht. Diese Schwingungen können Bilder, Geräusche oder andere sinnliche Assoziationen hervorrufen. Eine der drei primären Formen übersinnlich Begabter.
G
Gabe, die Fähigkeit, Geister zu sehen, zu hören oder auf andere Weise wahrzunehmen. Viele Kinder, wenn auch nicht alle, werden mit einem gewissen Ausmaß an übersinnlichen Gaben geboren. Diese Fähigkeit nimmt mit dem Erwachsenwerden ab, kann in einigen Erwachsenen jedoch immer noch schlummern. Kinder mit einer überdurchschnittlichen Gabe schließen sich der Nachtwache an. Außergewöhnlich begabte Kinder arbeiten für gewöhnlich in einer Agentur. Die drei primären Formen übersinnlich Begabter sind die Schauenden, die Hörenden und die Fühlenden.
Galgenalb, ein bösartiger Untertypus des Albs, den man an ehemaligen Hinrichtungsstätten antrifft. Der berühmteste von ihnen ist Opa Knickhals, der in der Gegend um den alten Galgen von Tyburn drei Agenten auf einmal umbrachte.
Galgenstein, ein Stein, mit dem ein Galgengerüst gestützt wurde. Oft bleibt dieser an der Hinrichtungsstätte zurück, nachdem die Holzkonstruktion längst verfault ist.
Geister, auch Besucher genannt, die Seelen von Verstorbenen. Geister sind so alt wie die Geschichte der Menschheit, sie treten jedoch seit mittlerweile einigen Jahrzehnten aus unbekannten Gründen gehäuft auf. Es gibt viele verschiedene Klassifizierungen, die sich grundsätzlich jedoch in drei Grundtypen einteilen lassen (Typ Eins, Typ Zwei, Typ Drei). Besucher halten sich immer in der Nähe einer Quelle auf, die oft der Ort ihres Todes ist. Am stärksten sind sie nach Einbruch der Dunkelheit, ganz besonders in den Stunden zwischen Mitternacht und zwei Uhr früh. Die meisten kümmern sich nicht um die Lebenden, einige treten jedoch eindeutig feindselig auf.
Geisterblut, Ektoplasma in hochkonzentrierter, zähflüssiger Form. Es brennt sich durch viele Materialien und lässt sich nur in Silberglas-Gefäßen sicher aufbewahren.
Geisterglas, ein Gefäß aus Silberglas zur sicheren Aufbewahrung einer aktiven Quelle.
Geisterlampe, eine elektrische Straßenlampe, die zur Abschreckung von Geistern besonders grelles Licht aussendet. Die meisten sind mit Blenden vor den Glaslinsen ausgestattet, welche sich nachts in Intervallen öffnen und schließen.
Geisternebel, ein dünner, grünweißer Nebel, der gelegentlich bei einer Manifestation auftritt. Er bildet sich womöglich aus Ektoplasma und ist kalt und unangenehm, aber letztendlich kann man gefahrlos damit in Berührung kommen.
Geisterschädel, ein unheimlicher Geist des Typs Drei, gefangen in einem Glasgefäß, das bei der Agentur Lockwood & Co. herumsteht. George hatte das Gefäß bei der Agentur Fittes mitgehen lassen, als er gefeuert wurde. Als der darin gefangene Geist anfängt, mit Lucy zu kommunizieren, wird den Dreien von Lockwood und Co. klar, dass ihnen ein neues, aufregendes Abenteuer bevorsteht … (Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel).
Geistersekte, eine Gruppe von Personen, die aus verschiedenen Gründen ein ungesundes Interesse an der Rückkehr der Toten hegt.
Geistersieche, die Auswirkung körperlichen Kontakts mit einer Erscheinung, und die tödlichste Gefahr, die von einem aggressiven Geist ausgeht. Diese Krankheit beginnt mit dem Gefühl einer stechenden, überwältigenden Kälte, dann breitet die Geistersieche sich rasch in Form eisiger Taubheit im ganzen Körper aus. Die Opfer verfärben sich bläulich und ihre Körper schwellen unnatürlich an. Ein Organ nach dem anderen versagt. Ohne rasche medikamentöse Behandlung verläuft die Geistersieche üblicherweise tödlich.
Geisterstarre, ein gefährlicher Zustand, der von Geistern des Typs Zwei ausgelöst wird, womöglich eine Spielart der Maladigkeit. Den Opfern wird jeder Wille entzogen, sie befällt eine grauenhafte Verzweiflung. Ihre Muskeln scheinen schwer wie Blei zu sein, sie können sich kaum mehr bewegen oder denken. Auf diese Weise sind sie dem langsam näher kommenden Geist hilflos ausgeliefert.
George Cubbins, einer der beiden angestellten Agenten der Agentur Lockwood & Co. Er ist ein begabter Rechercheur und der Stellvertreter des Firmeninhabers Anthony Lockwood. George hat früher bei der Agentur Fittes gearbeitet, wurde jedoch wegen Aufsässigkeit entlassen.
Gladys, ein achtjähriges Mädchen, Agentin bei der Agentur Fittes unter der Betreuung von Quill Kipps.
Kat Godwin, eine „hörende“ Fittes-Agentin und Kipps‘ rechte Hand.
Griechisches Feuer, eine andere Bezeichnung für Leuchtbomben. Frühe Varianten dieser Waffen wurden schon zu Zeiten der alten Griechen oder des Byzantinischen Reiches eingesetzt.
H - K
Heimsuchung, siehe Manifestation
Hörende, eine der drei primären Formen übersinnlich Begabter. Sensible mit dieser Fähigkeit sind in der Lage, die Stimmen der Toten wahrzunehmen, den Nachhall vergangener Ereignisse und andere übernatürliche Geräusche, die bei Heimsuchungen auftreten.
Jack Carver, Kumpel von Duane Neddles und wie dieser ein krimineller Artefaktjäger und Mörder. Beide bereiten den Agenten von Lockwood & Co. einigen Ärger (Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel).
Albert Joplin, Archivar und Teilhaber der Firma Träum süß – Ausgrabungen und Säuberungen und damit Paul Saunders‘ Partner.
Katafalk, ein altmodischer viktorianischer Aufzug, mit dem man früher die Särge in die Katakomben hinunterbefördert hat.
Katakombe, eine zu Bestattungszwecken genutzte unterirdische Kammer. In London eher unüblich. Die wenigen dort vorhandenen Katakomben sind nach dem Ausbruch des Problems gänzlich außer Gebrauch gekommen.
Kettennetz, ein aus feinen Silbergliedern gewebtes Netz, die flexible Variante der Plombe.
Quill Kipps, ein Teamleiter und Betreuer bei der Agentur Fittes. Ein schmächtiger junger Mann, der mit übersteigertem Selbstbewusstsein wettmacht, was ihm an Körpergröße fehlt. Er kann Lockwood & Co. nicht ausstehen.
Knochenspiegel, ein eigenartiger Spiegel, der im Sarg von Edmund Bickerstaff gelegen hatte, aber von Artefaktjägern geraubt wurde. Später stellt sich heraus, dass es sich bei diesem Gegenstand nicht um einen Spiegel handelt, sondern eher um eine Art Fenster … (Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel).
Kreischer, ein gefürchteter Geist des Typs Zwei, der in der Lage ist jede Art der Erscheinung anzunehmen – sichtbar oder auch unsichtbar. Kreischer stoßen grässliche, übernatürliche Schreie aus, die gelegentlich den Zuhörer so vor Schreck erstarren lassen, dass er in eine Geisterstarre verfällt.
Kriechendes Grauen, das Gefühl unerklärlichen Grauens, das sich im Vorfeld einer Manifestation einstellt. Tritt oft in Begleitung von Eishauch, Miasma und Maladigkeit auf.
L
Lady Esmeralda, eine lebensgroße Strohpuppe, die im Fechtraum der Agentur Lockwood & Co. zu Übungszwecken dient.
Lauerer, ein Geist vom Typ Eins, der sich reglos im Dunkeln verborgen hält, sich nie den Lebenden nähert, aber Beklemmung und Kriechendes Grauen verursacht.
Lavendel, eine Pflanze, deren kräftiger und blumiger Duft angeblich Geister fernhält. Viele Menschen tragen zu diesem Zweck getrocknete Zweiglein bei sich oder verbrennen sie, um den beißenden Rauch freizusetzen. Agenten führen gelegentlich kleine Flakons mit Lavendelwasser zum Einsatz gegen schwächere Geister des Typs Eins bei sich.
Leuchtbombe, ein Metallbehälter mit einem zerbrechlichen Glasverschluss, der Magnesium, Eisen, Salz, Schießpulver und einen Zündmechanismus enthält. Eine wichtige Waffe gegen aggressive Geister.
Leuchtender Knabe, ein verführerisch anzusehender Geist vom Typ Zwei, der sich als wunderschöner Jüngling (seltener auch als Mädchen) manifestiert und von kaltem, loderndem Anderlicht umflossen wird.
Lucy Carlyle, das jüngste Teammitglied bei der Agentur Lockwood & Co. und die Ich-Erzählerin des Romans, eine begabte Agentin mit der Gabe, Übersinnliches wahrnehmen zu können.
M
Maladigkeit, ein Gefühl von Mutlosigkeit und Trägheit, das sich eines Menschen in der Regel bemächtigt, wenn ein Geist naht. Im Extremfall kann sie sich zu der gefährlichen Geisterstarre entwickeln.
John Mallory, ein Mörder und Schafdieb, der im Jahre 1744 beim Gänsemarkt in Wimbledon gehängt wurde.
Manifestation, eine Geistererscheinung. Kann in Begleitung aller möglichen übersinnlicher Phänomene auftreten, darunter Geräusche, Gerüche, eigenartige Empfindungen, sich bewegende Gegenstände, Temperaturstürze und die Wahrnehmung von Erscheinungen.
Marissa Fittes, eine der ersten übersinnlichen Ermittler Großbritanniens und Gründerin der berühmten Agentur Fittes.
Lady Mary Dulac, eine junge reiche Adlige, die dem okkulten Kreis um Edmund Bickerstaff angehörte. Sie verfasste ein Werk mit dem Titel „Bekenntnisse der Mary Dulac“, von dem sich Lockwood & Co. nützliche Hinweise für die Klärung ihres neuesten Falls erhoffen (Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel).
Mauerklopfer, ein uninteressanter Geist vom Typ Eins, der außer klopfen nicht viel kann.
Miasma, ein übler Dunst, meist verbunden mit unangenehmen Gerüchen und Geschmacksempfindungen, die sich bei einer bevorstehenden Manifestation einstellen. Oft in Verbindung mit Kriechendem Grauen, Maladigkeit und Eishauch.
N - Q
Nachtwache, Gruppen von übersinnlich begabten Kindern, die üblicherweise für große Firmen oder örtliche Verwaltungen arbeiten und Fabriken, Bürogebäude und öffentliche Einrichtungen nach Einbruch der Dunkelheit bewachen. Die Kinder der Nachtwachen dürfen zwar keine Degen tragen, haben jedoch stets lange Speere mit Eisenspitzen bei sich, um Erscheinungen abwehren zu können.
Ned Shaw, ein Agent der Agentur Fittes, Mitarbeiter von Quill Kipps und ein ebenso unangenehmer Zeitgenosse.
Ort des Verschwindens, die genaue Stelle, an der sich ein Geist am Ende einer → Manifestation wieder entmaterialisiert. Meist ein ausgezeichneter Hinweis auf den Sitz der Quelle.
Phantasma, alle Geister des Typ Zwei, die eine flüchtige, körperlose und durchsichtige Form haben. Ein Phantasma ist bis auf seine blassen Umrisse und ein paar Details des Gesichts und der Gestalt nahezu unsichtbar. Trotz seiner unwirklichen Erscheinung steht es dem kräftiger wirkenden Alb an Aggressivität in nichts nach – und ist umso gefährlicher, weil es so schwer auszumachen ist.
Phantom, siehe Geister
Plasma, siehe Ektoplasma
Plombe, ein aus Silber oder Eisen bestehender Gegenstand, in dem eine Quelle aufbewahrt oder gesichert wird, damit der Geist nicht mehr daraus entweichen kann.
Poltergeist, ein mächtiger und zerstörerischer Geist vom Typ Zwei. Poltergeister geben starke Wellen übersinnlicher Energie von sich, die sogar schwere Gegenstände anheben können. Sie bilden keine Erscheinungen aus.
Problem, die Welle epidemisch auftretender Heimsuchungen, die Großbritannien seit nunmehr einigen Jahrzehnten heimsucht.
Quelle, der Gegenstand oder Ort, durch den ein Geist die Welt betritt und Sitz dessen, was von seiner Seele noch übrig ist.
S
Salz, ein weitverbreitetes Abwehrmittel gegen Geister des Typs Eins. Weniger wirkungsvoll als Eisen und Silber, aber billiger als diese und in fast jedem Haushalt verfügbar.
Salzbombe, eine kleine salzgefüllte Kugel zum Werfen, die beim Aufprall zerplatzt und das Salz in alle Richtungen versprengt. Wird von Agenten eingesetzt um schwächere Geister auf Abstand zu halten. Wenig nützlich bei mächtigeren Wesen.
Salzpistole, eine Vorrichtung, die in einem größeren Umkreis einen feinen Salzwassernebel versprüht. Eine nützliche Waffe gegen Geister vom Typ Eins, die zunehmend von größeren Agenturen eingesetzt wird.
Sanatorium, Klinik für Patienten mit chronischen Erkrankungen.
Paul Saunders, Chef der Firma Träum süß – Ausgrabungen und Säuberungen.
Schauender, ein Sensibler mit der Fähigkeit Erscheinungen und andere übersinnliche Phänomene optisch wahrzunehmen, wie zum Beispiel den Todesschein. Eine der drei primären Formen übersinnlich Begabter.
Schemen, ein gewöhnlicher Geist vom Typ Eins und vermutlich der am weitest verbreitete Besucher. Schemen können so massiv daherkommen wie Wiedergänger oder so durchscheinend wie Phantasmen, verfügen aber nicht über deren gefährliche Intelligenz. Schemen scheinen die Anwesenheit Lebender nicht wahrzunehmen und sind in unveränderlichen Verhaltensmustern gefangen. Sie strahlen Verlust- und Trauergefühle aus, zeigen aber nur selten Zorn oder andere stärkere Emotionen. Sie erscheinen fast immer in menschlicher Gestalt.
Schimäre, ein seltener und lästiger Geist, der in Gestalt einer dem Betrachter üblicherweise bekannten lebenden Person erscheint. Sie sind nur selten aggressiv, aber die Furcht und Verwirrung, die sie hervorrufen, sind so heftig, dass die meisten Fachleute sie als Geister vom Typ Zwei klassifizieren, gegenüber denen äußerste Vorsicht geboten ist.
Schlackerer, eine unförmige Unterart vom Typ Zwei, die üblicherweise mit menschlichem Kopf und Oberkörper erscheint, aber ohne erkennbare Arme und Beine. Zusammen mit Alben und Blutrippen eine der unerfreulichsten Erscheinungen. Wird oft von starkem Miasma und Kriechendem Grauen begleitet.
Schleicher, ein Geist vom Typ Eins, der sich zu den Lebenden hingezogen fühlt, ihnen in gewisser Entfernung folgt, sich aber nicht nahe heranwagt. Agenten, die Hörende sind, nehmen oft das Schlurfen seiner knochigen Füße sowie sein trostloses Seufzen wahr.
Schutzamulett, ein Gegenstand, in der Regel aus Eisen oder Silber, der dazu dient, Geister fernzuhalten. Kleinere Amulette können auch als Schmuckstücke getragen werden, die größeren, am Haus angebrachten sind häufig ähnlich dekorativ.
Schwacher Schemen, ein harmloser, ziemlich langweiliger Geist. Die übliche Variante des Typs Eins.
Schwarm, eine ganze Gruppe Geister auf einem klar umrissenen, begrenzten Raum.
Schwarzer Wiedergänger, eine furchterregende Geistervariante des Typs Zwei, die sich als wabernde Schwärze manifestiert. Gelegentlich lässt sich die Erscheinung im Zentrum erahnen, manchmal aber gleicht sie in ihrer Undurchdringlichkeit und Formlosigkeit einer schwarzen Wolke, die sich auf die Größe eines pulsierenden Herzens zusammenziehen oder blitzschnell den ganzen Raum ausfüllen kann.
Schwebende Braut, ein weiblicher Geist vom Typ Zwei, eine Variante der Eiskalten Jungfrau. Sie erscheinen üblicherweise ohne Kopf, ihnen können aber auch andere Körperteile fehlen. Manche sind auf der Suche nach ihren verlorenen Gliedmaßen, andere halten diese an sich gedrückt oder recken sie anklagend in die Höhe. Benannt sind sie nach den Geistern zweier königlicher Bräute, die im Hampton Court Palace geköpft wurden.
Schwebender Joe, eine im Fecht-Übungsraum der Agentur Lockwood aufgehängte Strohpuppe.
Sensible, Jugendliche mit übersinnlichen Fähigkeiten, die ihre Dienste anbieten, wenn es darum geht, Geister aufzuspüren. Aus pazifistischen Gründen weigern sich Freie Sensible gegen Geister zu kämpfen.
Silberglas, ein besonders geistersicheres Glas, in dem Quellen aufbewahrt werden.
Sperrstunde. Als Reaktion auf das Problem hat die Britische Regierung in den meisten besiedelten Gegenden nächtliche Sperrstunden eingeführt. Während ihrer Dauer, zwischen Einbruch der Dämmerung und dem Morgengrauen, ist die Bevölkerung gehalten, sich in ihren durch Abwehrmittel geschützten Häusern aufzuhalten. In vielen Städten werden Beginn und Ende durch die Sperrstundenglocke verkündet.
Sperrstundenglocke, große eiserne Glocken, die die nächtliche Ausgangssperre ankündigen. Werden bei ernstzunehmenden Geisterepidemien eingesetzt. Von der Regierung eingeführte Maßnahmen, die in kleineren Städten und Gemeinden eine preisgünstige Alternative zu den Geisterlampen darstellt.
Steve Rotwell, der Chef der riesigen gleichnamigen Agentur in London.
Streuner, ein seltener Geist des Typs Zwei, häufig anzutreffen in abgelegenen und gefährlichen Gegenden, ausschließlich im Freien. Erscheint häufig in der Gestalt eines zarten Kindes – jenseits eines Sees oder einer Schlucht in der Ferne auszumachen. Kommt den Lebenden nie sehr nah, löst dennoch eine besonders schwere Form der Geisterstarre aus, die jeden im Umkreis augenblicklich überwältigt. Opfer von Streunern stürzen sich, im Wunsch allem ein Ende zu setzen, häufig von einem Kliff oder ertränken sich.
Totengräber Sykes, Anthony Lockwoods Lehrherr während seiner Ausbildung zum Geisterjäger.
Ms. Sweeny, Georges ehemalige Betreuerin als er noch bei der Agentur Fittes arbeitete.
T - V
Terry Morgan, ein elfjähriger Junge, Mitglied der Nachtwache auf dem Friedhof Kensal Green in London.
Todesschein, ein Rest von Energie, der genau an der Stelle zurückbleibt, an der jemand gestorben ist. Je gewaltsamer der Tod, desto heller das Leuchten. Ein starkes Leuchten kann jahrelang anhalten.
Typ Drei, sehr seltene Geisterklasse, die zuerst von Marissa Fittes gemeldet wurde und seither Gegenstand heftiger Kontroversen ist. Dieser Typus kann angeblich ohne Einschränkungen mit den Lebenden kommunizieren.
Typ Eins, die schwächste, häufigste und ungefährlichste Geisterklasse. Geister vom Typ Eins sind sich ihrer Umgebung kaum bewusst und oft in einem einzigen, sich wiederholenden Verhaltensmuster gefangen. Zu dieser Klasse zählt man: Schemen, Waberer, Lauerer und Schleicher. Siehe auch Eiskalte Jungfrau, Brabbler, Schwebende Braut, Bleicher Stinker, Flimmerer, Eckensteher und Mauerklopfer.
Typ Zwei, die gefährlichste Klasse, denn Geister vom Typ Zwei sind stärker als die von Typ Eins und verfügen über eine gewisse Restintelligenz. Sie nehmen die Lebenden wahr und versuchen gelegentlich, ihnen Schaden zuzufügen. Die am weitesten verbreiteten Varianten des Typs Zwei sind: Wiedergänger, Phantasmen und Albe. Siehe auch: Wandler, Poltergeist, Blutrippe, Täuscher, Leuchtender Knabe, Kreischer und Streuner.
Bobby Vernon, der neueste und nervigste von Kipps‘ Agenten, ein kleines Bürschchen. Er ist auf Recherchen spezialisiert.
W
Waberer, ein harmloser, eher lästiger Geist der gewöhnlichen Typ Eins-Variante. Waberern scheint die Kraft abzugehen, eine beständige Erscheinung auszubilden, und daher manifestieren sie sich als formlose, schwach schimmernde Nebelschwaden. Waberer verursachen keine Geistersieche, selbst wenn man mitten durch sie hindurchläuft – vermutlich weil ihr Ektoplasma so diffus ist. Sie verursachen primär Eishauch, Miasma und Unwohlsein.
Wandler, ein seltener Geist vom Typ Zwei, der über die Fähigkeit verfügt, während einer Manifestation seine Erscheinung zu verändern.
Fließendes Wasser. Schon in grauer Vorzeit wurde beobachtet, dass Geister davor zurückschrecken, fließendes Wasser zu überqueren. Heutzutage wird dieses Wissen wieder gegen sie eingesetzt. In London schützt ein Netz künstlicher Kanäle und Wasserrinnen die Haupteinkaufsstraßen. In kleinerem Maßstab nutzen manche Hausbesitzer kleine Abwassersysteme um ihre Anwesen, in die sie das Regenwasser leiten.
Wiedergänger, der am häufigsten in Erscheinung tretende Geist des Typ Zwei. Ein Wiedergänger nimmt immer eine deutliche Erscheinung an, die in manchen Fällen fast körperlich wirken kann. In der Regel ist sie ein exaktes Abbild des Verstorbenen kurz vor oder während seines Todes. Wiedergänger sind weniger durchscheinend als Phantasmen und weniger scheu als Albe, aber ebenso variabel. Viele verhalten sich im Umgang mit den Lebenden harmlos oder gar gutartig; womöglich sind sie zurückgekehrt, um ein Geheimnis zu lüften oder ein begangenes Unrecht wiedergutzumachen. Nichts desto weniger verhalten sich einige feindlich und suchen aufdringlich menschlichen Kontakt. Den sollte man um jeden Preis vermeiden.
Baron Simon Wilberforce, ein Anhänger von Edmund Bickerstaff.
Julius Winkman, Inhaber des Antiquitätenhauses Bloomsbury, einer der wichtigsten Hehler für Diebesgut in London und ein sehr gefährlicher Mann. Die Agenten von Lockwood & Co. sollten sich besser nicht mit ihm anlegen ... (Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel).
Wispernder Schädel, siehe Geisterschädel
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
"Ein richtiger Pageturner!" ― golden-letters.blogspot.de
"Geniale Fortsetzung mit viel Witz, Spannung und Grusel. Ein herrliches Lesevergnügen." ― lillisbuchseite.wordpress.com
"Spannende, actionreiche, originelle Spannung garantiert!" ― gabineumayer.de
»Jonathan Strouds Geschichten sind an Spannung, Phantasie und Humor definitiv nicht zu übertreffen.« ― Literaturmarkt.info
»Rundum gelungen. Sehr, sehr lesenwert!« ― nicolesbuecherwelt.blogspot.de
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in Das Amulett von Samarkand, Das Auge des Golem, Die Pforte des Magiers und Der Ring des Salomo erzählt werden.
Katharina Orgaß, Jahrgang 1963, lebt in Berlin und übersetzt seit 1997 Kinder- und Jugendbücher. Als Kind ist sie selbst gern in Bücherwelten eingetaucht. Heute macht es ihr Freude, bei der Arbeit an Formulierungen zu tüfteln, um Texte für ihre jungen Leserinnen und Leser in eine sowohl klare als auch fantasievolle Sprache zu übertragen.
Gerald Jung studierte Germanistik, Amerikanistik und Anglistik, und übersetzt seit vielen Jahren Literatur für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zum seinem Übersetzungswerk gehören u.a. AutorInnen wie Joyce Carol Oates, Jeffery Deaver, Ray Bradbury, Terry Pratchett, Mary E. Pearson und Jonathan Stroud. Seit einigen Jahren übernimmt er auch Übersetzungen im Bereich Kino- und TV-Filme. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Literatur, Kino, Musik, Geschichte und Motorradfahren.
Produktinformation
- ASIN : 3570159647
- Herausgeber : cbj; Deutsche Erstausgabe Edition (28. November 2016)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 512 Seiten
- ISBN-10 : 9783570159644
- ISBN-13 : 978-3570159644
- Lesealter : Ab 12 Jahren
- Originaltitel : Lockwood & Co. #4 Creeping Shadow
- Abmessungen : 16 x 4.5 x 23.4 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 185,014 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 62 in Geistergeschichten für junge Erwachsene
- Nr. 223 in Horror für Jugendliche
- Nr. 345 in Science-Fiction-Abenteuer für junge Erwachsene
- Kundenrezensionen:
Produktleitfäden und Dokumente
Informationen zum Autor

Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau Gina und den gemeinsamen Kindern Isabelle, Arthur und Louis in der Nähe von London.
Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in Das Amulett von Samarkand, Das Auge des Golem, Die Pforte des Magiers und Der Ring des Salomo erzählt werden.
©Autorenfoto: Rolf Marriott
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Lucy erzählt die Geschichte wieder aus der Ich-Perspektive.
Zu Beginn ist sie als selbständige Geisterjägerin auf Solo-Pfaden unterwegs. Doch die Reihe würde schließlich nicht Lockwood & Co. heißen, wenn nicht alle Charaktere wieder zueinander finden.
Das Buch ist auf altbewährte Weise in kleinere Fälle aufgeteilt, die am Ende einen roten Faden erkennen lassen. Bis zum flammenden Phantom muss man sich allerdings etwas gedulden.
Trotzdem habe ich jede Seite genossen und die Story wie ein Schwamm aufgesaugt. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, so spannend war es. Die ganzen kleinen Details fügen sich so gekonnt ineinander, dass ich immer wieder aufs Neue verblüfft war.
Mir gefällt, wie schlüssig der Autor seine Buchwelt erschaffen hat. Es ist in sich alles logisch, gut durchgedacht und man bekommt immer mehr Hintergrundinformationen zum "Geister-Problem". Außerdem war es klasse, dass man auch die Schattenseiten kennenlernt, d.h. wie manche Menschen Profit aus dem Chaos schlagen und Macht und Geld über alles stellen.
Alle Charaktere haben sich enorm weiterentwickelt. Lucy hadert zu Beginn des Buches mit ihrer Entscheidung, sich von Lockwood, George und Holly zurückgezogen zu haben. Als Leser weiß man längst, was sie sich nicht traut sich einzugestehen. Dieses Gefühlschaos ist ebenso mitreißend, wie sämtliche Geisterjagden. Und obwohl der Autor keine offenkundige Liebesgeschichte erschaffen hat, so knistert es doch gewaltig zwischen den Zeilen zwischen Lucy und Lockwood, dass man atemlos gebannt ist.
Aber auch George wächst wieder mal über sich hinaus und sagt Lucy mehr als einmal die Meinung. Der Schlagabtausch zwischen den beiden Freunden ist echt genial. Das ganze kann eigentlich nur noch vom sprechenden Schädel getoppt werden.
Doch wir lernen diesmal nicht nur Lucy und Lockwood näher kennen, auch Holly wird ganz anders dargestellt. Wahrscheinlich weil Lucy nicht mehr so eifersüchtig auf sie reagiert und sie endlich wie einen normalen Menschen behandelt. Die beiden Mädchen entwickeln sogar eine Art Freundschaft und das hat mir gut gefallen.
Als Ergänzung stößt der altbekannte Quill Kipps zum Team von Lockwood & Co. dazu. Und das war wirklich toll. Diese neue Mischung des Teams hat den Fall abgerundet.
Der Schreibstil ist wortgewandt und witzig. Jedes kleinste Detail ist am Ende von Bedeutung und wichtig. Die Dialoge haben eine eigene Komik und bieten glänzende Unterhaltung. Ich kann die Reihe daher wirklich nur weiterempfehlen.
Das Ende bietet erneut einen Cliffhanger, der sich gewaschen hat. Ich bin gespannt wie es im fünften (und letzten?) Teil weitergeht. Kann Lockwood & Co. das Geisterproblem lösen? Wir werden sehen.
Fazit:
Das Buch ist für mich mit das beste der Reihe. Die Charaktere wachsen weiter über sich hinaus. Es gibt Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Jedes Detail ist wichtig und ergibt am Ende einen Sinn. Ich kann die Reihe wirklich nur weiterempfehlen. Von mir gibt es alle fünf Sterne. Suchtgefahr
Lang ersehnt lag nun der vierte Band der Lockwood & Co-Reihe vor mir. Klar war, dieses Buch würde nicht lange auf meinem SuB verweilen. Gebraucht habe ich dann exakt drei Tage und auch nur, weil ich noch viele andere Dinge zu tun hatte. Vorab Fazit: Das Buch hat mich gut unterhalten. Es war allerdings auch keine Offenbarung.
Neue, größere Herausforderungen warten auf die bekannten Helden. Lucy, die am Ende des dritten Bandes bei Lockwood gekündigt hat, findet über Umwege zurück ins Team und ein neues Teammitglied findet ebenfalls hinzu. Diese kleine Nebenhandlung ist übrigens einer der amüsanten Teile, der mir gut gefallen hat. Ansonsten bin ich mäßig begeistert und habe nicht das übliche wohlige Zufriedenheitsgefühl, dass ich bei den anderen Bänden und bei der Bartimäusreihe hatte. Vielmehr erinnerte mich das Endgefühl an „Valley-Tal der Wächter“, das ein ähnlich schales, unbefriedigendes Gefühl hinterließ. Es wird eine Entwicklung versprochen, angedeutet, aber bleibt Luftleer, wenig greifbar und dennoch schon fast vorhersehbar.
Die Figuren entwickeln sich, aber es wird für meinen Geschmack viel herumgeredet. Aus den Entwicklungen wird zu wenig gemacht, man spürt die Tiefe nicht wirklich. Teilweise habe ich ganze Seiten nur quergelesen, ohne dass etwas wichtiges zum Verständnis fehlen würde.
Gestört haben mich Fehler, die eigentlich dem Lektorat auffallen müssten. Da betrachtet erst George einen Apfelbaum in voller Blüte, 50 Seiten (und in der Geschichte wenige Tage später) wandern Lockwood und Lucy durch einen Wald im Winterkleid.
Interessant - für Leser der Bartimäus-Reihe - ist der Gedanke Strouds vom „anderen Ort“, der Geisterwelt, in/an dem wir Lebenden Menschen Eindringlinge sind. Schon in den späteren Bartimäus-Romanen bringt Stroud uns den Gedanken nahe, nicht die Dämonen seien Eindringlinge, sondern wir sind es, die das Gleichgewicht stören. Dieser Gedanke wird nun im „Flammenden Phantom“ wieder aufgenommen. Mit dieser Andeutung wird das Finale der Lockwood-Reihe auch schon vorhersehbar. ich gehe davon aus, in Band 5 wird es dann zum großen Knall kommen.
Fazit: ich werde mir den nächsten Band definitiv kaufen und hatte auch Vergnügen an dem Buch. Allerdings hat es mich nicht magisch in sich gezogen. Dieser unwiderstehliche Drang weiterlesen zu müssen, war nicht sehr ausgeprägt.
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