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Lexikon der bedrohten Wörter Taschenbuch – 1. Dezember 2005
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Lorke, Schwengel, Zinken, Bandsalat: Viele wohlklingende Wörter hört man immer seltener. Ungeachtet ihrer Schönheit sind sie vom Aussterben bedroht. Höchste Zeit zum Handeln, denn noch ist es nicht zu spät. Bodo Mrozek hat aus Kostbarkeiten der deutschen Sprache einen Wortschatz wider das Verschwinden zusammengetragen. Ein amüsantes Alphabet des Artenschutzes in kleinen Wort-Geschichten.
«Urst geil.» Der Spiegel
«Das Vademecum für Vergessliche.» Der Tagesspiegel
«Kluge fein ironische Erklärungen.» Welt am Sonntag
- Seitenzahl der Print-Ausgabe224 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberRowohlt Taschenbuch
- Erscheinungstermin1. Dezember 2005
- Abmessungen12.4 x 1.45 x 19 cm
- ISBN-103499620774
- ISBN-13978-3499620775
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Produktbeschreibungen
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Ausgewählt wurden ausschließlich Wörter, die, wie Bodo Mrozek in seinem Vor-Wort schreibt, "keine Relevanz mehr haben oder voraussichtlich bald keine mehr haben werden". Und so bringt uns der unterhaltsam-lehrreiche Band vergessene Wortfreunde aus unserer jüngeren Geschichte (wie etwa Bonanzarad, Dialektik, Exportbier, Sozialstaat, Vollbeschäftigung oder Stoßstange) ebenso wie der älteren (zum Beispiel Abgunst, Behuf, Café Achteck, fürbass oder Nabob) wieder in Erinnerung und erläutert jeweils, was sie bedeuten und warum sie bedroht sind. Es versteht sich von selbst, dass einerseits die Auswahl subjektiv ist, andererseits ein solches Projekt langfristig auf regelmäßige Neuauflagen angelegt sein sollte. Für alle, die ein Wort vermissen, das sie gerne "unter Artenschutz stellen" möchten, hat der Autor deshalb eine Internetseite eingerichtet, auf der man begründete Vorschläge für Neuaufnahmen machen kann. Eine hübsche Idee, die dem Büchlein zu einem langem Leben verhelfen könnte. Wir wünschen es ihm! --Andreas Vierecke
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Rowohlt Taschenbuch; 13. Edition (1. Dezember 2005)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 224 Seiten
- ISBN-10 : 3499620774
- ISBN-13 : 978-3499620775
- Abmessungen : 12.4 x 1.45 x 19 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 59,948 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 12 in Lexika, Hand- & Jahrbücher des Populären & Kuriosen (Bücher)
- Nr. 138 in Fachbücher Linguistik
- Nr. 236 in Geschichte Deutschlands (Bücher)
- Kundenrezensionen:
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Was ich von einem Buch, das Lexikon der bedrohten Wörter heißt auch erwarte, ist ein Lexikon zu sein. Der äußeren Gliederung nach kann ich dieses Buch durchaus als solches durchgehen lassen, aber inhaltlich ist es eher eine Art Kurzartikel-Sammlung. Die alphabetisch sortierten Wörter dienen als Aufhänger für teils flapsig, auf jeden Fall aber mehr journalistisch als präzise verfasste, kurze Textfetzen. Nun muss ein leicht verständlicher Stil nichts schlechtes sein und Bodo Mrozek ist nunmal Journalist und kein Linguist, aber der Informationsgehalt dieser Texte kommt mir dennoch etwas lasch daher. So erfahren wir zum Wort Hupfdohle, dass irgendeine Website irgendetwas darüber behauptet, das aber nicht stimme, dass der Begriff eigentlich Ballett-Tänzerinnen beschreibt und dass er durch den Anglizismus Girlie verdrängt worden sei. Ansonsten gibt es keine weiteren Angaben zur Etymologie (also der Wortherkunft). Wir erfahren nicht, wann oder weshalb sich Hupfdohle aus dem Ballett herausgeschraubt und eine synonyme Bedeutung zu Girlie angenommen hat und um ehrlich zu sein, wage ich mal zu bezweifeln, dass das überhaupt so ist. Die Überprüfung solcher Behauptungen, wie sie im Lexikon der bedrohten Wörter häufig zu finden sind, fällt unterdessen schwer, denn es gibt weder ein Quellen-, noch ein Literaturverzeichnis oder Verweise auf weiterführende Literatur. Ich habe also keine Ahnung, woher Mrozek den Kram haben könnte, den er hier in den Raum stellt. Im Zweifel würde ich persönlich jede Behauptung, die im Lexikon der bedrohten Wörter steht, nachrecherchieren und überprüfen, bevor ich damit hausieren ginge.
Dass es im Lexikon der bedrohten Wörter nicht immer nur um Wörter geht, wird in vielen Beschreibungen deutlich. Irgendwann einmal muss eine Feministin ganz besonders böse zu Bodo Mrozek gewesen sein, ihm einen Korb gegeben oder ihm den Parkplatz vor der Nase weggeschnappt haben, denn aus irgendeinem Grund sind Feminismus und Emanzipation für Mrozek eine üble Bedrohung für Wörter. Der Feminismus stahl ihm die Duttengretel und dass sich junge Frauen Bitch statt Xanthippe auf die T-Shirts schreiben, hält er ebenfalls für ein Ergebnis der Emanzipation. Er trauert dem Fräulein und der abwertend gemeinten Bedeutung von Blaustrumpf hinterher. Diese Ressentiments sind allerdings nur Teil des Kulturpessimismus, der das Lexikon der bedrohten Wörter durchzieht. Mrozek entblödet sich zum Beispiel auch nicht, zu behaupten Familienplanung müsse in Wahrheit Familienverhinderung heißen. Grober Unfug. Damals, als der Vorhang noch eisern und es noch Abspielgerät statt Player hieß, ja da war die Welt noch in Ordnung! Ständig tröpfelt aus den Texten eine Wehmut und eine Sehnsucht nach der tugendhaften, alten Zeit und den bedrohten Dingen hinter den bedrohten Wörtern heraus.
Wir fassen zusammen: Das Lexikon der bedrohten Wörter ist eine Sammlung willkürlich zusammengestellter, teils recht langweiliger Wörter, die viel behauptet, nichts belegt und voll von persönlicher Meinung ist. Die Wörter sind teils überhaupt nicht bedroht und als Lexikon geht dieses Buch im Grunde auch nicht durch. Das Lexikon der bedrohten Wörter ist als Wörterbuch getarntes Feuilleton.
Es ist gespickt mit vielen interessanten Begriffen, die man so (leider) noch nie gehört hat und mit einer netten Anekdote präsentiert werden.
Die gefühlte andere Hälfte d. Buches besteht entweder aus DDR-Begriffen, welche natürlich heute nicht mehr gebraucht werden oder teils auch Begriffe, welche vollkommen unzureichend erklärt werden. Achja - und Synonyme für "Toilette".
Es war im Großen und Ganzen ganz unterhaltsam, aber es werden auch sehr viele "Alltagsbegriffe" wie "Bewerbungsgespräch" oder "Trinkgeld" angeführt, wo ich mich fragte: Hä?
Man sollte allerdings das Erscheinungsjahr 2005 nicht außer Acht lassen.
War im Fazit ganz nett, aber manche Begriffe passen einfach nicht in das Buch hinein.
Sehr empfehlenswert für Leser die die deutsche Sprache noch lieben und richtig zu würdigen wissen.
Miserabler Lieferservice - wozu bin ich überhaupt Prime-Kunde?!?
Das werde ich aber zu ändern wissen.