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Kritik des Neoliberalismus Taschenbuch – 15. August 2007
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Dieses Buch gibt es in einer neuen Auflage:
- Seitenzahl der Print-Ausgabe298 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberVS Verlag für Sozialwissenschaften
- Erscheinungstermin15. August 2007
- ISBN-103531151851
- ISBN-13978-3531151854
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
"Er [der Band] bietet [...] nicht nur eine theoretisch fundierte Einführung in das Thema, sondern behandelt insbesondere auch zwei zentrale Felder neoliberaler Politik, nämlich die Privatisierung des öffentlichen Sektors sowie den Rückbau des Sozialstaats. Beide werden am Beispiel Deutschland dargestellt." Wirtschaft und Gesellschaft, 02/2008
"Vor allem dank seiner Konzentration auf die Ziele neoliberaler Politik (und ihrer Konsequenzen für die Demokratie) lohnt die Lektüre des Bandes [...] zweifellos." www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 01.04.2008
"Wer nach Informationen zu den Grundlagen des Neoliberalismus, zu seinen Praxisformen und Durchsetzungswegen sucht und auch Alternativen und Gegenstrategien erwartet, wird sie in diesem Band - nun schon in zweiter Auflage - finden." Politisches Lernen, 01-02/2008
"Das Buch belegt seine Argumente sehr vielseitig und sorgfältig und liest sich geradezu spannend. [...] Trotz der Fülle der Beispiele und Daten wirkt das Buch nie wissenschaftlich überladen und ist sehr verständlich geschrieben. Es sollte als Lehr- und Studienbuch und zur Entwicklung des öffentlichen Bewusstseins weite Verbreitung finden." Sozialmagazin, 02/2008
"Das Buch bietet eine spannend zu lesende Untersuchung von den Grundlagen neoliberaler Position bis zum Wandel und zur Legitimitätsfunktion des aktuellen politisch-ökonomischen Diskurses. Die Ausführungen sind dabei mit historischen und tagespolitischen Beispielen sowie erläuternden Verknüpfungen angereichert." EB - Erwachsenenbildung, 04/2007
"[...] kann ohne Einschränkung als Einführungs- und Lehrbuch für die politische Bildung in der Kollegstufe, in der Erwachsenenbildung und an Hochschulen empfohlen werden." Forum Politikunterricht, 03/2007
"Das Buch von Butterwegge, Lösch, Ptak u
Werbetext
Buchrückseite
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : VS Verlag für Sozialwissenschaften; 2007. Edition (15. August 2007)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 298 Seiten
- ISBN-10 : 3531151851
- ISBN-13 : 978-3531151854
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,313,511 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 656 in Sozialpolitik (Bücher)
- Nr. 1,534 in Fachbücher Kommunikationswissenschaft
- Nr. 1,567 in Organisationspsychologie (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Über die Autoren
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Spitzenrezensionen
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Wer die Diskussion in Radio, Fernsehen und Zeitung selbst mitverfolgt hat wird erstaunt feststellen, dass man das Thema auch sachlich und diszipliniert behandeln und beschreiben kann. Während vor allem im TV eher emotional und unsachlich, einseitig orientiert und populistisch vorgetragen wurde, glänzt das Buch mit einer fast klassisch anmutenden professionellen Einteilung.
Man erkennt beinahe auf den ersten Blick, das insbesondere durch die vielen Quellenangaben dem Leser auch die selbständige Weiter- bzw. Mitarbeit durchaus ermöglicht werden soll.
Das Buch sei also demjenigen, der auf der Suche nach Literaturhin- weisen ist, wärmstens ans Herz gelegt. Viele der in Deutschland wichtigen Buchautoren werden erwähnt.
Im ersten Abschnitt behandelt Dr. Ptak die theoretische Ansätze und Grundlagen des moderenen Neoliberalismus während Dr. Engartner sich im zweiten Abschnitt mit wirtschaftlichen Konsequenzen (Privati- sierung) auseinandersetzt. Der dritte Teil, Prof. Butterwegge, befasst sich mit den sozilen Folgen + Konsequenzen für die zivile Wohlstandsgesellschaft, während der vierte Teil, Dr. Lösch, sich mit den Gefahren für das gesamte System schlechthin auseinandersetzt.
Eine kluge und systematische Einteilung mit eindeutigen Erkennt- nissen und der Möglichkeit, zentrale Aussagen abzuleiten !Sehr gut!!
- Grundlagen des Neoliberalismus
- Privatisierung und Liberalisierung - Strategien zur Selbstentmachtung des öffentlichen Sektors
- Rechtfertigung, Maßnahmen und Folgen einer neoliberalen (Sozial-)Politik
- Die neoliberale Hegemonie als Gefahr für die Demokratie
Diese werden jeweils von einem anderen Autor beschrieben und analysiert. Damit liefern die Autoren die Basis, auf der jeder Leser sich selbst mit den Thesen des Neoliberalismus auseinandersetzen und seine Position einnehmen kann.
Alle Autoren bedienen sich einer Sprache, die es auch dem Nicht-Soziologen oder Nicht-Politologen möglich macht, den Text zu verstehen. Leider ist für das Buch ein sehr kleiner Font gewählt worden. Dies macht das Lesen recht anstrengend. Dies kostet einen Stern.
Doch letztlich muss jeder, der sich mit Politik beschäftigt und nicht weiß, was Neoliberalismus ist, dieses Buch lesen.
Es geht schon damit los, dass die Autoren "die öffentliche Meinungsführerschaft des Marktradikalismus" diagnostizieren. In welchem Land leben diese Leute? Bestimmt nicht in Deutschland. Wo sind denn diese ganzen Marktradikalen? Ich meine, sie sind eine Erfindung ihrer Gegner, um deren Projekte zu legitimieren. Und apropos Gegner: Als ein "Kernelement des neoliberalen Selbstverständnisses ist sein ausgeprägtes Freund-Feind-Denken" auszumachen, so die Autoren. Welch bahnbrechende Erkenntnis. Politik allgemein - und nicht nur neoliberale Politik - kann mit der Freund/Feind-Relation kennzeichnen, das wusste schon Carl Schmitt. Oder wie ist es zu nennen, wenn sich Linke "gegen rechts" positionieren? Wie unter linken Sozialwissenschaftlern üblich, wird schließlich eine "neoliberale Hegemonie", die als "Gefahr für die Demokratie" dargestellt wird, ausgemacht. Dieser Demokratiefetisch kennzeichnet viele Linke, die ja auch nach dem Scheitern des Realsozialismus in der DDR nach wie vor den "demokratischen Sozialismus" schwärmen. Dass das mit der Freiheitsvorstellung der Neoliberalen nicht vereinbar ist und was das bedeutet, sagen sie allerdings nicht.
Das Buch ist alles in allem eine unsaubere Polemik. Es verdreht Argumente und verfälscht wenn auch nicht alle, so doch viele zentrale Argumente der Denker des Neoliberalismus.
Vor allem ökonomisch Unbedarfte - und das dürften neben denen, die dieses Buch verfasst haben (selbst der Ökonom Ptak weist hier m. E. Nachholbefarf oder er verschweigt wissentlich die Unterschiede zwischen den Monetaristen und Austrians) auch viele der Sozialwissenschaftler sein, die dieses Buch rezipieren - finden darin freilich eine Menge Argumente gegen den Neoliberalismus, von dem sie schon vor der Lektüre wussten, dass er irgendwie ziemlich doof ist. Ein wunderbares Werk für alle, die auf diese Weise kognitive Dissonanzen vermeiden wollen. Das mag dem Herzen helfen, dem Hirn jedoch nicht.
Die "Weiterentwicklungen des Sozialstaats", worunter die Autoren etwa das bedingungslose Grundeinkommen verstehen, sind wiederum ein Zeichen dafür, dass sich ökonomische Unkenntnis und Sozialromantik mischen. Dass genau dieses Wunschdenken nach allzeitiger Sicherheit und von anderen finanzierter Selbstverwirklichung ein Grund für Krisen ist, das werden Menschen wie die Autoren dieses Buches wohl nicht verstehen.
Die Wohlfahrtsstaaten dieser Welt werden schon seit Jahrzehnten mit Geld finanziert, das aus dem Nichts geschaffen wird. Warum das geht und wie diese Zusammenhänge sich darstellen, kann hier nicht erklärt werden. Nur so viel: Ohne sich mit den ökonomischen Theorien von Mises und Hayek auseinanderzusetzen, wird man den Neoliberalismus und seine Argumente nie verstehen, sondern immer nur das Halbwissen seiner Gegner verbreiten, die sich selbst oft nicht die Mühe machen, für eine fundierte Kritik tief genug in die Materie einzudringen. Und genau dafür ist das Buch von Butterwegge et al. ein schönes Beispiel.