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Kidnapping Oma Gebundene Ausgabe – 12. Juni 2018
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Gebundenes Buch
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- Kindle
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1,78 €
- Seitenzahl der Print-Ausgabe176 Seiten
- SpracheDeutsch
- Abmessungen15.1 x 2.2 x 21.8 cm
- HerausgeberCoppenrath
- Erscheinungstermin12. Juni 2018
- ISBN-109783649628569
- ISBN-13978-3649628569
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- ASIN : 3649628562
- Herausgeber : Coppenrath; 1. Edition (12. Juni 2018)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 176 Seiten
- ISBN-10 : 9783649628569
- ISBN-13 : 978-3649628569
- Lesealter : Kundenempfehlung: 8–10 Jahr(e)
- Abmessungen : 15.1 x 2.2 x 21.8 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 516,683 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 434 in Geschenkbücher für Großeltern
- Nr. 2,529 in Geschenkbücher für Familie
- Nr. 4,133 in Literatur über Familie für Kinder
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Matthias Morgenroth schreibt seit vielen Jahren Bücher für Kinder und Sachbücher für Erwachsene. Darüber hinaus arbeitet er als Reporter und Redakteur für Radio und Fernsehen beim Bayerischen Rundfunk, ist im Redaktionsteam der Zeitschrift "Publik-Forum Extra", hält Seminare im Bereich Medien-Ethik, ist Dozent an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, macht mit Freunden Straßenmusik und geht gern auf Lesereise. Er lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in München.
Sein Kinderbuch "Freunde der Nacht" wurde mit dem Rattenfänger-Literaturpreis ausgezeichnet. Das Kinderbuch "Z wie Zorro" wurde für die Kieler Lese-Sprotte nominiert.
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Rezension aus Deutschland vom 14. Juni 2018
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Spitzenrezensionen
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Alleinerziehende Eltern, oder auch solche die beide berufstätig sind, zu wenig Zeit für ihre Kinder haben, das ist hier sicher mit ein Thema, das ebenso toll wie die gemeinsame wertvolle Zeit mit der Oma, toll umgesetzt wird. Mir hat super gut gefallen, wie sehr die beiden Kids aufblühen, weil sich jemand plötzlich so viel Zeit für sie nimmt. Auch die kleinen Botschaften, mit wenig zufrieden sein, Lügen bereiten Magenschmerzen, Versprechen muss man halten und die vielen weiteren sind wirklich toll. Mit ganz viel Witz, Abwechslung durch ein rasantes Programm und Spannung um Geheimnisse bekommt man hier ein tolles Gesamtpaket geboten.
Die gut 170 Seiten sind in angenehm kurze, übersichtliche Kapitel unterteilt. Gepaart mit dem leicht verständlichen Sprachstil, wird sicher niemand aus der Zielgruppe, acht- bis zehnjährige kleine Leser, überfordert. Die wenigen, eventuell unbekannten Begriffe werden zudem sofort im Textfluss erklärt. So googelt eine Leni schon mal was die Redewendung „Ein Hühnchen rupfen“ bedeutet oder was im Netz so über Shetlandponys zu finden ist. Lernen kann man hier also auch noch das eine oder andere. Gut haben mir auch die vielen anschaulichen, kreativen Vergleiche gefallen, wie z. B. „Beine fühlten sich an wie Pudding und der Boden schien ein Sumpf geworden zu sein“ oder „ein Feuerwerk voller Glück explodierte in ihrem Bauch“.
Aber auch zum Vorlesen eignet sich die Geschichte wirklich gut, denn der lockere, humorvolle Sprachstil des Autors hat auch mir als Erwachsene ganz viel Spaß gemacht. Da kann schon mal solch ein Dialog kommen: „Wie sehen denn die Beweise aus? Ich meine nach was sollen wir überhaupt suchen? - „Nach allem, was alt ausschaut!“ „Alte Unterhosen?“, oder ein Spruch, wie „Leni kaute auf Algen herum, die Nori genannt werden, damit man nicht merkt, dass man eigentlich Seetang isst.“ Oder es gibt eine „Lehrerin Frau Ferk, die man niemals Frau Ferkel nennen durfte, auch wenn es einen noch so reizte.“
Ich habe Leni und ihren älteren Bruder Jonas sofort ins Herz geschlossen. Leni ist super lieb, hilfsbereit, hasst Lügen, die bereiten ihr Magenschmerzen und auch Streit ist ihr zuwider. Sie bemüht sich stets um Harmonie. „Schon wieder Sushi! Warum nicht mal was von McDonalds?“, da überzeugt sie einen maulenden Jonas recht schnell mit den Worten „Sushi ist doch okay“, was mir wirklich imponiert hat. Aber beides sind tolle, anständige Kids, die für ihr Alter gezwungenermaßen schon relativ selbstständig sein müssen. „Mama ich habe heute den Deckel von meinem Füller verloren“ – „Schön“, denn ihre alleinerziehende Mutter weiß oft gar nicht, wo ihr der Kopf steht und hat recht wenig Zeit für ihre beiden Kids. Richtig toll ist aber die Oma, die in die Geschichte stolpert. „ Du warst schon immer das verrückteste Huhn im Haus“, passt auf sie hundertprozentig und mit ihr ist jede Menge geboten. Nicht vergessen darf man auch auf gar keinen Fall das geniale Pony Charlie, das immer mit dabei ist und vor sich hin äpfelt. Auch wenn man es die Treppen hochschieben muss und es im Bus für ein ganz besonderes Düftchen sorgt, hätte es auf gar keinen Fall fehlen dürfen.
Erwähnen möchte ich auch noch die Schwarz-Weiß Zeichnungen, die sich zwischen den Seiten tummeln und den Textfluss zwischendurch gekonnt auflockern. Die Abbildungen im Comic Stil passen stets perfekt zum Geschehen, verdeutlichen auch das Eine oder Andere noch einmal wirklich gelungen. Nicht ganz so angesprochen haben mich allerdings die Gesichter der Figuren, da hat mir ein wenig das Liebenswerte gefehlt, aber das sind Peanuts.
„Voller Witz und mit viel Herz erzählt von Matthias Morgenroth“, mit diesem Satz wird für das Buch geworben und das Versprechen wird auf jeden Fall eingehalten. Der Autor hat hier ein tolles Gesamtpaket geschaffen, das ich nur uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Begeisterte fünf Sterne.
Dies ist die Geschichte zweier Kinder, die um ihr Recht kämpfen, eine Oma zu haben.
Handlung:
Leni und Jonas wohnen bei ihrer alleinerziehenden Mutter Nora, die die Kinder beruflich bedingt sehr viel alleine lassen muss. Eines Tages lernen die beiden Kinder am Spielplatz eine merkwürdige ältere Dame mit schottischem Akzent kennen, die ihr Shettland-Pony Charles spazieren führt. Es stellt sich heraus, dass diese Frau ihre Oma ist, von der ihre Mutter ihnen immer erzählt hatte, dass sie gestorben wäre. Als Leni eines Tages zufällig einen Streit zwischen ihrer Mutter und dieser Frau miterlebt, bei der ihre Mutter die Oma mit den Worten aus der Wohnung wirft, sie möge sich von ihrer Familie fernhalten, sehen die Kinder ihre Chance, eine richtige Oma zu haben schwinden. Und so beschließen sie kurzerhand, ihre Großmutter zu entführen, um sie besser kennenzulernen und wenigstens einige Tage in den Genuss einer eigenen Oma zu kommen. Ein turbulentes Abenteuer beginnt.
Schreibstil:
In sehr lustigem Ton wird diese Geschichte sehr kindgerecht erzählt. Als Leser wird man sofort von der abenteuerlichen Geschichte gefangengenommen, anfangs wird man noch ein wenig im Dunkeln gelassen, was es mit der älteren Frau mit Pony auf sich hat, die plötzlich überall aufzutauchen scheint, was die Spannung noch zusätzlich erhöht. Auch der Humor kommt nicht zu kurz! Die Geschichte ist zudem in wohlportionierte Kapitel unterteilt, die ein Kind weder über- noch unterfordern.
Charaktere:
Die beiden Kinder Leni und Jonas sind bereits sehr selbständig, da ihre Mutter berufsbedingt wenig Zeit für sie hat und noch dazu alleinerziehend ist. Wenn diese mal für die Kinder „kocht“, kommen Spaghetti mit Fertigsugo auf den Tisch. Kein Wunder, dass die Kinder sich nach einer Oma sehnen, die sich um sie kümmern kann, und die vor allem eines hat: Zeit! Als sie hinter das Geheimnis ihrer Mutter kommen, entwickeln die Kinder fast schon detektivischen Spürsinn, um ihre Oma ausfindig zu machen. Ihre Hartnäckigkeit ist dabei bewundernswert!
Die Oma kann man einfach nur gern haben: sie ist für jeden Spaß zu haben, und macht auch bei ihrer „Entführung“ bereitwillig mit. Sie versucht, ihre verlorene Zeit mit den Enkelkindern aufzuholen und all jene Dinge wiedergutzumachen, die sie als Mutter selbst mal verkehrt gemacht hatte, dabei greift sie zu ungewöhnlichen Mitteln.
Cover & Illustration:
Eine fröhliche Grafik im kindlichen Design zieht mit Sicherheit den Blick vieler Kinderaugen auf sich. Im Grunde erzählt dieses Bild bereits die ganze Geschichte: zwei Kinder, die auf Oma-Fang gehen! Auch innerhalb des Buches entdeckt man immer wieder liebevoll gestaltete Schwarzweiß-Illustrationen, die das Gelesene auch grafisch schön umzusetzen vermögen.
Autor:
Matthias Morgenroth wuchs in Puchheim, einem Vorort von München auf. Er studierte zuerst Germanistik, danach evangelische Theologie. Schon während des Studiums war er als Journalist für diverse Medien tätig: der Süddeutschen Zeitung, dem bayrischen Sonntagsblatt. Seit 2001 arbeitet er als Reporter und Redakteur für den Bayrischen Rundfunk. Daneben schreibt er Kinderbücher und Sachbücher für Erwachsene. Heute lebt er mit seiner Familie in München.
Meinung:
Ein sehr lieb gestaltetes Kinderbuch, das in lustiger Weise ein Problem der heutigen Zeit thematisiert: immer mehr alleinerziehende Elternteile versuchen in ihrem Alltag den Spagat zwischen Kinder-Kinderbetreuung und ihrer Arbeit möglichst gut meistern. Man stößt dabei sehr bald an seine eigenen Grenzen, wenn das familiäre Umfeld (aus welchen Gründen auch immer) nicht vorhanden bzw. nicht greifbar ist. Hier nehmen die Kinder die Sache selbst in die Hand und finden eine sehr kreative und ungewöhnliche Lösung für dieses Problem. Ein richtig tolles Kinderbuch eben –sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen für etwas größere Kinder! Was für letztere zusätzlich ein Ansporn sein wird, ist die große Schrift, in welcher dieses Buch verfasst ist, denn dadurch wirkt der Lesefortschritt subjektiv umso gewaltiger!
Fazit:
Ein heiteres Kinderbuch, das sich auf humorvolle Art und Weise damit auseinandersetzt, wie wertvoll die gemeinsame Zeit in einem funktionierenden Familiengefüge ist.