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Glennkill: Ein Schafskrimi Gebundene Ausgabe – 3. August 2005
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Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde – bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären …
Das Aufsehen erregende Debüt einer jungen deutschen Autorin – eine der zauberhaftesten und ungewöhnlichsten Entdeckungen der letzten Jahre.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe384 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberGoldmann Verlag
- Erscheinungstermin3. August 2005
- Abmessungen14.6 x 3.7 x 22.1 cm
- ISBN-103442301297
- ISBN-13978-3442301294
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Von der Marke

Produktbeschreibungen
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Die vorwitzige Krähe und die witzige Sprache sind bei weitem nicht das Originellste an dem Debütroman der 30-jährigen Münchner Autorin und Irland-Freundin Leonie Swann. Das Originellste sind mit Abstand Maud und ihre Truppe. Denn Maud, die auch den ersten Satz des Buches sagen darf, ist ein Schaf, das besonders gut riechen kann und sehr stolz darauf ist. Gemeinsam mit dem Leitwidder Sir Ritchfiled versucht sie, dem Mörder auf die Schliche zu kommen, wobei sich vor allem Miss Maple, die Klügste der Herde, mit Brillanz hervortut. Die Frage, wie man einen Mörder findet, ist dabei Teil der Aufgabe. Denn natürlich ist Miss Maple ob ihres Tierseins (und ganz anders als ihre menschliche Namensgeberin von Agatha Christie) nicht gerade geübt im detektivischen Ermitteln. Aber nachdem sie den Fall mit ihren Kollegen in endlosen nächtlichen Stall-Diskussionen mehrmals wiedergekäut hat, lichtet sich das Dunkel...
Was soll man sagen: Glennkill ist ein tierisch gutes Buch. Ein schafes Buch sogar. Wer immer gedacht hat, dem Genre des Krimis sei nichts Neues mehr abzugewinnen, der kann sich hier eines besseren belehren lassen. Man muss die kriminelle Sache einfach einmal durch die Wolle eines Schafes sehen. Schafe sind eben doch die klügeren Menschen. Glennkill beweist das auf überaus amüsante -- und spannende! -- Art und Weise von Seite zu Seite neu. -- Stefan Kellerer
Pressestimmen
"Das perfekte Urlaubsbuch, ein Hammer. Ein Schäfer wird tot auf der Weide gefunden, und die Schafherde macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Das irre an dem Buch ist, dass die Schafe nicht vermenschlicht werden, sondern ich als Leser werde immer mehr zum Schaf. Man lernt schafisch denken." (Dieter Moor (Schauspieler und Moderator))
"Die Mörderjagd nach Schafslogik ist ein Lesevergnügen für entspannte Urlaubstage. Warmherzig und witzig schildert Swann, wie wollige Grasmümmler ihre Welt und all die Merkwürdigkeiten komplizierter Menschenwesen sehen. Ein ungewöhnliches und nett zu lesendes Buch, dass sicher seine Fangemeinde finden wird." (dpa)
Klappentext
Dieter Moor (Schauspieler und Moderator)
"Bockmist? Nein, wunderbar skurril: Wo sonst gibt es schon mal die Gelegenheit, das Leben aus der Sicht von Schafen zu betrachten! Eins der schönsten Debüts dieses Herbstes."
Für Sie
"Die Mörderjagd nach Schafslogik ist ein Lesevergnügen für entspannte Urlaubstage. Warmherzig und witzig schildert Swann, wie wollige Grasmümmler ihre Welt und all die Merkwürdigkeiten komplizierter Menschenwesen sehen. Ein ungewöhnliches und nett zu lesendes Buch, dass sicher seine Fangemeinde finden wird."
dpa
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
»Das sagt gar nichts«, entgegnete Sir Ritchfield, der älteste Widder der Herde, »er ist ja nicht an einer Krankheit gestorben. Spaten sind keine Krankheit.«
Der Schäfer lag neben dem Heuschuppen unweit des Feldweges im grünen irischen Gras und rührte sich nicht. Eine einzelne Krähe hatte sich auf seinem wollenen Norwegerpullover niedergelassen und äugte mit professionellem Interesse in sein Innenleben. Neben ihm saß ein sehr zufriedenes Kaninchen.
Etwas entfernter, nahe der Steilküste, tagte die Konferenz der Schafe.
Sie hatten Ruhe bewahrt, als sie ihren Schäfer an diesem Morgen so ungewohnt kalt und leblos vorgefunden hatten, und sie waren sehr stolz darauf. Natürlich hatte es im ersten Schrecken ein paar unüberlegte Rufe gegeben: »Wer bringt uns jetzt Heu?« etwa, oder »Ein Wolf! Ein Wolf!«
Aber Miss Maple hatte schnell dafür gesorgt, dass keine Panik ausbrach. Sie erklärte, dass mitten im Sommer auf der grünsten und fettesten Weide Irlands sowieso nur Dummköpfe Heu fressen würden und dass selbst die raffiniertesten Wölfe ihren Opfern keinen Spaten durch den Leib jagten. Und ein solches Gerät ragte ganz zweifellos aus den morgenfeuchten Innereien des Schäfers.
Miss Maple war das klügste Schaf von ganz Glennkill. Manche behaupteten sogar, sie sei das klügste Schaf der Welt. Doch niemand konnte das nachweisen. Es gab zwar einen jährlichen Smartest-Sheep-of-Glennkill-Contest, doch Maples außerordentliche Intelligenz erwies sich gerade darin, dass sie an solchen Wettbewerben nicht teilnahm.
Der Gewinner verbrachte nach seiner Krönung mit einem Kranz aus Klee (den er anschließend fressen durfte) mehrere Tage auf einer Tournee durch die Pubs der angrenzenden Orte. Dort musste er immer wieder das Kunststück aufführen, das ihm irrtümlich seinen Titel eingebracht hatte, blinzelte in den Tabaksqualm, bis ihm die Augen tränten, und wurde von den Menschen so lange mit Guinness abgefüllt, bis er nicht mehr richtig stehen konnte. Außerdem machte ihn von da an sein Schäfer für jeden Schabernack verantwortlich, der auf der Weide geschah: Der Schlauste war immer der Hauptverdächtige.
George Glenn würde nie wieder ein Schaf für etwas verantwortlich machen. Er lag aufgepfählt nahe des Feldwegs, und seine Schafe beratschlagten, was nun zu tun sei. Sie standen zwischen dem wasserblauen Himmel und dem himmelblauen Meer an der Steilküste, wo man das Blut nicht riechen konnte, und fühlten sich verantwortlich.
»Er war kein besonders guter Schäfer«, sagte Heide, die noch fast ein Lamm war und die nicht vergessen konnte, dass George nach dem Winter ihren stattlichen Lämmerschwanz kupiert hatte.
»Genau!« Das war Cloud, das wolligste und prächtigste Schaf, das man sich vorstellen konnte.
»Er hat unsere Arbeit nicht geschätzt. Die norwegischen Schafe machen es besser! Die norwegischen Schafe haben mehr Wolle! Er hat sich Pullover von fremden Schafen aus Norwegen schicken lassen – eine Schande, welcher andere Schäfer hätte seine Herde so gekränkt!«
Es entspann sich eine längere Diskussion zwischen Heide, Cloud und Mopple the Whale. Mopple the Whale bestand darauf, dass die Güte eines Schäfers sich schließlich an Futtermenge und -qualität erweisen würde und dass es hier nichts, aber auch gar nichts gegen George Glenn zu sagen gäbe. Schließlich einigte man sich darauf, dass der ein guter Schäfer sei, der niemals den Lämmern die Schwänze kupiert, keinen Schäferhund einstellt, Futter in Hülle und Fülle verabreicht, vor allem Brot und Zucker, aber auch gesunde Sachen wie Kräuter, Kraftfutter und Rüben (ja, sie waren alle sehr vernünftig) und sich ganz und gar in die Produkte seiner eigenen Herde kleidet, etwa mit einem Ganzkörperfell aus gesponnener Schafswolle.
Das würde dann sehr schön aussehen, beinahe so, als sei er auch ein Schaf. Natürlich war allen klar, dass ein solch vollkommenes Wesen auf der ganzen Welt nicht zu finden war. Aber ein schöner Gedanke war es trotzdem. Man seufzte ein bisschen und wollte dann wieder auseinander gehen, hochzufrieden damit, alle offenen Fragen geklärt zu haben.
Doch bisher hatte sich Miss Maple noch nicht an der Diskussion beteiligt. Jetzt sagte sie: »Wollt ihr denn gar nicht wissen, woran er gestorben ist?«
Sir Ritchfield sah sie erstaunt an.
»Er ist an dem Spaten gestorben. Du hättest das auch nicht überlebt, so ein schweres Eisending mitten durch den Leib. Kein Wunder, dass er tot ist.« Ritchfield schauderte ein bisschen.
»Und woher der Spaten?«
»Jemand hat ihn hineingesteckt.«
Für Sir Ritchfield war die Sache damit erledigt, aber Othello, das einzige schwarze Schaf der Herde, begann auf einmal, sich für das Problem zu interessieren.
»Nur ein Mensch kommt in Frage – oder ein sehr großer Affe.«
Othello hatte eine bewegte Jugend im Zoo von Dublin verbracht und versäumte es nie, bei Gelegenheit darauf anzuspielen.
»Ein Mensch.«
Maple nickte zufrieden. Die Zahl der Verdächtigen ging rapide zurück.
»Ich denke, wir sollten herausfinden, was das für ein Mensch war. Das sind wir dem alten George schuldig. Wenn ein wilder Hund eines unserer Lämmer gerissen hatte, versuchte er auch immer, den Schuldigen zu finden. Außerdem gehörte er uns. Er war unser Schäfer. Keiner hatte das Recht, einen Spaten in ihn zu stecken. Das ist Wolferei, das ist Mord!«
Jetzt waren die Schafe doch erschrocken. Auch der Wind hatte gedreht, und der frische Blutgeruch zog in feinen, aber deutlich wahrnehmbaren Witterungsfäden Richtung Meer.
»Und wenn wir den Spatenstecker gefunden haben?«, fragte Heide nervös. »Was dann?«
»Gerechtigkeit!«, blökte Othello.
»Gerechtigkeit!«,blökten die anderen Schafe. Damit war es beschlossene Sache, dass die Schafe von George Glenn den gemeinen Mord an ihrem einzigen Schäfer aufklären würden.
Zuerst ging Miss Maple die Leiche besichtigen. Gerne tat sie es nicht. In der irischen Sommersonne hatte George schon begonnen, einen Verwesungsgeruch auszuströmen, der ausreichte, um jedem Schaf einen Schauer über den Rücken zu jagen.
Anfangs umkreiste sie den Schäfer in respektvollem Abstand.
Die Krähe krächzte missbilligend und flatterte auf schwarzen Flügeln davon. Maple wagte sich näher heran, betrachtete den Spaten, schnupperte an Kleidern und Gesicht.
Schließlich – die in sicherer Entfernung zusammengeballte Herde hielt den Atem an – steckte sie sogar ihre Schnauze in die Wunde und wühlte darin herum. Zumindest sah es von weitem danach aus. Mit blutiger Nase kehrte sie zu den anderen zurück.
»Und?«, fragte Mopple, der die Spannung nicht mehr aushielt. Mopple hielt Spannung nie besonders lange aus.
»Er ist tot«,antwortete Miss Maple. Mehr schien sie im Augenblick nicht sagen zu wollen. Dann blickte sie in Richtung Feldweg.
»Wir müssen bereit sein. Früher oder später werden Menschen hierher kommen. Wir müssen beobachten, was sie tun, aufpassen, was sie erzählen. Und wir sollten nicht so verdächtig herumstehen, alle auf einem Haufen. Wir sollten uns natürlich benehmen.«
»Aber wir benehmen uns doch natürlich«, wandte Maude ein.
»George ist tot und ermordet. Sollen wir etwa in seiner Nähe weiden, dort, wo das Gras noch mit Blut bespritzt ist?«
»Ja. Genau das sollten wir tun.«
Othello trat schwarz und entschlossen zwischen ihnen hervor. Er verengte die Nüstern, als er die entsetzten Gesichter der anderen sah.
»Keine Angst, ich werde es tun. Ich habe meine Jugend neben dem Raubtiergehege verbracht, ein bisschen mehr Blut wird mich nicht umbringen.«
In diesem Augenblick dachte Heide, dass Othello ein ganz besonders verwegener Widder sei, und beschloss, zukünftig häufiger in seiner Nähe zu grasen – selbstverständlich erst, wenn George verschwunden war und ein frischer Sommerregen die Wiese reingewaschen hatte. Miss Maple verteilte die Wachen. Sir...
Produktinformation
- Herausgeber : Goldmann Verlag; Fifth Edition (3. August 2005)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 384 Seiten
- ISBN-10 : 3442301297
- ISBN-13 : 978-3442301294
- Abmessungen : 14.6 x 3.7 x 22.1 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 329,678 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 3,103 in Abenteuer & Reiseberichte
- Nr. 49,347 in Krimis & Thriller (Bücher)
- Nr. 153,683 in Literatur & Fiktion
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

"Leonie Swann wurde 1975 in der Nähe von München geboren. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Englische Literaturwissenschaft in München und Berlin. Mit ihren ersten beiden Romanen »Glennkill« und »Garou« gelang ihr auf Anhieb ein sensationeller Erfolg: Beide Bücher standen monatelang ganz oben auf den Bestsellerlisten und wurden bisher in 25 Sprachen übersetzt. Leonie Swann lebt heute umzingelt von Efeu und Blauregen in England.
© Autorenfoto: Mark Bassett"
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Rezension aus Deutschland vom 28. September 2022
-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
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Ich hatte es verliehen, wollte es aber wieder im Regal haben! (jetzt ist es schon wieder weg...)
In Glennkill spielen Tiere keine Nebenrolle sondern die Menschen. Es ist halt ein Schaf-Krimi.
Die Figuren sind wunderbar und herrlich gesetzt und gezeichnet. Die Namen der Schafe könnten schöner nicht sein. Und so liest man verwundert, wie Miss Maple, das klügste Schaf von Glennkill (vielleicht auch der ganzen Welt) zusammen mit Moppel The Whale, dem Gedächtnisschaf und Othello, wen wundert’s, dem schwarzen Schaf, langsam aber sicher den Tod ihres Schäfers aufklären, dabei Gott begegnen (herrlich) und viel über Menschen lernen.
Für mich bedeuteten die beiden Bücher von Leonie Swann einen herrlichen kleinen Lese-Ausflug, der mich wunderbar entspannt und unterhalten hat.
Einen Stern ziehe ich ab, weil - wie auch schon jemand vor mir bemerkt hat - manche Stellen etwas langatmig sind.
Auf jeden Fall bleibt es nicht das letzte Buch, was ich von ihr gelesen habe.
tot im Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Es dauert nicht lange, und
alle Einwohner des irischen Örtchens Glennkill sind versammelt und
rätseln, was passiert ist. Doch nicht nur die Einwohner, auch die Schafe
beginnen mit den Ermittlungen - auf ihre Art. Zum Glück hat ihnen George
immer Kriminalgeschichten vorgelesen und sie sind mit dem Metier vertraut.
Maple, das klügste Schaf der Herde und wahrscheinlich auch der ganzen
Welt, treibt die Ermittlungen voran, doch auch andere Schafe leisten
wertvolle Beiträge: Maude mit der feinen Nase, Mopple the Whale, das
verfressene Schaf mit dem einmaligen Gedächtnis und Ritchfield, der
Leitwidder. Doch auch der Widder Othello mit seiner geheimnisvollen
Vergangenheit weiß Dinge, die schon viele Jahre zurückliegen, die aber mit
dem Fall zusammenhängen. Als Maple den Fall gelöst glaubt, bleibt noch
ein Problem: Wie sollten sie die Schafe den Menschen mitteilen, wer der
Mörder ist?
Wirklich nett wird die Geschichte nicht nur durch die Vermenschlichung der
Schafe, sondern auch dadurch, daß jedes einen eigenen Charakter hat, die
Wesenszüge der Tiere sind fein ausgearbeitet. Dennoch wirkt der Roman
nicht lächerlich oder kindlich, sondern ernsthaft und spannend, mehr als
einmal gerät das eine oder andere Schaf in akute Gefahr. Spannend wird der
Roman auch dadurch, daß viele Schafe mehr wissen, als sie von Anfang an
zugeben - auch kriminalistisch ist die Geschichte recht gut ausgeareitet.
Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch.
George Glenn, seines Zeichens irischer Schäfer, liegt eines morgens mit einem relativ zufriedenen Gesichtsausdruck im Gras und ist ziemlich tot. Das alleine wäre nun kein Grund für einen Gefühlsausbruch, aber was ziemlich anormal aussieht ist der Spaten mit dem George am Boden befestigt wurde.
George liegt also auf der Weide und hält sein ewiges Nickerchen, als ihn seine Schafe finden. Diese sind ganz und gar nicht begeistert davon, daß jemand ihren Schäfer umgebracht hat und beschließen nach einigem Hin und Her, daß es durchaus angebracht ist, sich auf die Suche nach dem Mörder zu machen.
Glennkill... ein Schafskrimi. Das ist mal was anderes! Eine Geschichte erzählt aus der Sicht von Schafen und Widdern, die mit der umständlichen Welt der Menschen nicht wirklich anfangen können. Die Suche nach Georges Mörder gestaltet sich dann auch weitaus komplizierter und gefährlicher als es sich wolligen Tiere hätten vorstellen können.
Metzger, alte Prediger, unheimliche nächtliche Besucher, Wolfsgeister, Winterlämmer und mysteriöse Widder... wer soll da noch den Überblick behalten?
Glennkill ist kein hochspannender Thriller. Will es auch nicht sein. Glennkill ist auch keine Kindergeschichte, kann es aber sein. Glennkill ist nicht langweilig, hat aber die eine oder andere Länge im Mittelteil, ist ansonsten aber sehr kurzweilig und mit liebevollen Schafs-Charakteren bestückt, die einem sämtlich bald ans Herz wachsen.
Und hat man es durch... will man unbedingt ein Schaf!
An diesem Buch sollte keiner vorbeiweiden.
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern

We both love this book - the pun on Miss Marple is well appreciated, and the teamworking methods the sheep use to solve the mystery are a lesson to anyone who tends to be over-critical of their abilities - nobody is good at everything, but together even the most apparently incompetent sheep can find out what they're good at, and make a big difference in the end. (As isolated PhD students at the time, we took great comfort from this idea).
As an Irish person who's spent a lot of time in the west of the country, I was impressed at Leonie Swann's reconstruction of the area's eccentricities, and as for the personalities of each sheep in the flock - her work is a delight. The mix of humour with a believable ovine view of the world make this one of my favourites.




Kundenrezension aus Großbritannien 🇬🇧 am 28. Oktober 2021


