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Giacomo Puccini - Tosca [Blu-ray]
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Blu-ray
7. November 2014 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 11,50 € | — | 11,50 € |
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Format | Klassisch |
Beitragsverfasser | Felix Breisach, Jonas Kaufmann, Emily Magee, Thomas Hampson, Robert Carsen |
Sprache | Englisch |
Anzahl der Discs | 1 |
Laufzeit | 2 Stunden und 5 Minuten |
Produktbeschreibungen
Zu sehen und zu hören ist Jonas Kaufmann in einer jener Hauptrollen, für die er weltweit großen Beifall bekommen hat. Die meisten Opernmagazine bezeichneten Kaufmann als "den Cavaradossi unserer Tage" schlechthin.
Neben Kaufmann stehen Emily Magee als Tosca und Thomas Hampson als Scarpia auf der Bühne des Opernhauses Zürich. Puccinis populärste Oper über Gewalt, Liebe und Leidenschaft wird hier mit höchster musikalischer und darstellerischer Intensität dargeboten.Die Produktion mit dem Orchester des Opernhauses Zürich unter der Leitung von Paolo Carignani wurde 2009 aufgenommen. Die Starbesetzung und das überwältigende Presseecho machen diese DVD unverzichtbar für jeden Opernliebhaber!
"Musik"
Children' Chorus und Orchestra of the Opernhaus Zürich
Conductor: Paolo Carignani
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9
- Produktabmessungen : 1.78 x 19.05 x 13.72 cm; 119 Gramm
- Modellnummer : Relay time: 124min
- Regisseur : Felix Breisach, Robert Carsen
- Medienformat : Klassisch
- Laufzeit : 2 Stunden und 5 Minuten
- Erscheinungstermin : 7. November 2014
- Darsteller : Jonas Kaufmann, Emily Magee, Thomas Hampson
- Untertitel: : Spanisch, Englisch, Deutsch, Mandarin, Französisch
- Studio : Universal/Music/DVD
- ASIN : B00E45VJU2
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 133,437 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 2,432 in Darstellende Künste
- Nr. 8,496 in Musik (DVD & Blu-ray)
- Nr. 40,480 in Blu-ray
- Kundenrezensionen:
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Singschauspielerisch sind alle Schlüsselrollen glänzend besetzt. Jonas Kaufmann singt einen subtil und differenziert gezeichneten Cavaradossi mit elementar involvierender Singstrahlattacke. Emily Magee überzeugt als Tosca mit kristallklarem, blühendem Sopran und schauspielerischer Substanz. Thomas Hampson zeichnet einen aalglatten, sadistischen "Brutalo" in Nadelstreifen. Eine andere Facette im Vergleich zum brutal, feisten, instinktgetriebenen Scarpia Juuhu Uusitalos, der an die Ausstrahlung Mussolinis erinnert und dem dämonischen Scarpia Bryn Terfels, der mit jeder verhaltenen Geste wie ein entzündbarer "Brandsatz" wirkt. Thomas Hampson, wie immer in der Rollengestaltung, eine Mischung aus Intellekt und ausagierter Emotion, liefert eine Glanzleistung.
Paolo Carignani dirigiert substanzvoll, farbstark.
Insgesamt eine Aufführung, die wohl eher den anpricht,der moderneren Konzepten aufgeschlossen ist. Von der sängerischen Leistung eine zwingende Aufführung.
Anmerkungen:
Tosca ist ein Stoff, der in seiner Kernsubstanz zeitlos ist und infolgedessen breite Ansätze optischer Darstellung und charakteriologischer Akzentuierung aufweist. Carsen`s Konzept ist absolut schlüssig durchdacht. Der Inszenierende sieht sich nicht als reiner Vollzugs-Bürokrat der Tradition. Jede Oper hat ihre Rezeptionsgeschichte.
Fixierte Traditionalisten gehen fast immer von einer allgemein, einzig gültigen Form einer optischen Gestaltung aus, mit sehr wenig Interpretationspielraum. Angeblich aus Respekt vor dem Komponisten, der das angeblich so gewollt habe. Das ist reine Fiktion. Es gibt kein Dokument eines Komponisten, worin er eine Gestaltung in einzig gültiger,optischer Umsetzung quasi "auf Ewigkeit" verfügt. Eine im übrigen vollkommen lebensfremde Vorstellung, die auch dem lebendigen Wesen von Kunst widerprechen würde. In der Realität stellt sich oft heraus (Erfahrungswissen), daß es eher darum geht, die eigene, kleine Wahrnehmungswelt in Takt zu lassen. Oft, nicht immer, eine Mischung aus fundamtentaler Unkenntnis und begrenzt, tendenziell gefühlsüberladener Wahrnehmung. Wenn Künstler generell auf dieser Weltwahrnehmungsebene angesiedet gewesen wären, hätte es keine Werke gegebenen, denen jetzt gehuldigt wird. Alles war einmal Bruch mit der Tradition, wobei dies an sich noch kein Wert ist. Deshalb ist es auch legitim jedes Regie-Theater Konzept kritisch zu hinterfragen und in seriöser Form schlecht zu bewerten. Aber nur aus der Spannung gebirt sich Neues, schafft sich Kunst stetig neu.
Zu unterscheiden ist diesbezüglich zwischen "fixierten Traditionalisten" und solchen, die traditionelle Konzepte lieber sehen. Das erste ist Ideologie, das zweite Geschmacksache. Nur aus der rein ideolgischen Wahrnehmung wird auf alles "geschossen", was sich nicht sofort und möglichst simpel erschließt. Dabei könnte mit ein bißchen mehr Hintergrundwissen vieles leichter zu verstehen sein.
Der 2. Akt erfährt vor allem in der unglaublich packenden Schluss-Szene seine Dynamik vorwiegend durch Hampsons großartige Interpretation.
Jonas Kaufmann mag ich sehr ( sein Don José ist unübertroffen, sein Werther wunderbar und sein Münchner Cavaradossi 2010 hat mir besser gefallen als dieser ), aber er übertreibt m. E. besonders im 1. Akt den Einsatz seiner gehauchten "pianissimi", statt mit mehr der Situation und dem Operntext angepasster Leidenschaft zu singen und spielt einen ziemlich oberflächlichen Lover, dessen hektische, flüchtige Zärtlichkeiten nicht etwa die Liebe zu Tosca demonstrieren, sondern eher einen unverbindlichen Flirt mit dieser ach so lästigen Diva. Schon der räumliche Abstand zwischen den beiden, während sie die liebevollsten Worte singen, wirkt befremdlich ( Regie ?! ). Erst im 2. und 3. Akt berührt Kaufmann wirklich.
Emily Magee singt sehr gut ( die Rolle liegt ihrer Stimme viel besser als Wagners Elsa und Eva ) und spielt eine temperamentvolle Tosca von der koketten, zickigen, gefeierten Künstlerin bis zur hochdramatischen Leidenden.
Zu Bühnenbild und Regie möchte ich sagen, dass mir die selten gelingende "Modernisierung" gerade von Werken des Verismo nicht einleuchtet. Die Oper Tosca spielt am 14. Juni 1800 ( Schlacht von Marengo ) in Rom und bekommt politisch und gesellschaftlich ihren Hintergrund durch Napoleon. Auch die Schauplätze sind vorgegeben: Es macht einfach keinen Sinn, wenn Cavaradossi die ( heilige ! ) Maddalena an eine leere Theaterwand malt, Scarpia das "aqua benedetta" für Tosca mangels Weihwasserkessel aus dem Handschuh zaubert und Tosca in den Orchestergraben in den Tod springt. Aber auch mit Kirchen und Palazzi haben wir heutzutage kein Glück: Man sehe sich nur das extrem hässliche, für Italien vollkommen untypische Backstein-Gebäude und die Scheußlichkeit von Scarpias Bahnhofshalle hier in München an - "mitteleuropäisches Regietheater" gilt inzwischen als Schimpfwort !
Gegen diesen Frust empfehle ich die DVD von der Met 1985 ( das schönste mir bekannte Tosca-Bühnenbild und eine bis in die kleinste Handbewegung ausgefeilte Regie von Zeffirelli mit Behrens, Domingo, MacNeil und Sinopoli )... aber die haben Sie sicher schon längst !
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