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Geschichte der Sintflut: Auf den Spuren der frühen Zivilisation Taschenbuch – 31. Mai 2005
Dieses Buch gibt es in einer neuen Auflage:
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe208 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberBeck
- Erscheinungstermin31. Mai 2005
- Abmessungen12.3 x 1.7 x 18.8 cm
- ISBN-10340649465X
- ISBN-13978-3406494659
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Beck; 2. Edition (31. Mai 2005)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 208 Seiten
- ISBN-10 : 340649465X
- ISBN-13 : 978-3406494659
- Abmessungen : 12.3 x 1.7 x 18.8 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,179,681 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 2,658 in Vor- & Frühgeschichte
- Nr. 5,428 in Politik & Geschichte der Klassischen Antike Allgemein (Bücher)
- Kundenrezensionen:
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Spitzenrezensionen
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Dr. Rüdiger Opelt, Autor von "Die Königin von Kreta: Stierspringer."
Der Hauptteil des Buches beschäftigt sich mit den Spuren der frühen Zivilisationen, wie der Untertitel sagt. Ein Hauptpunkt ist die alte Donau/Vinca-Kultur. Es ist interessant, aber manchmal etwas verwirrend beschrieben. Daher 3 Punkte, ansonsten eigentlich "Thema verfehlt."
Klar, der Titel "schreckt" erstmal ein wenig ab, wenn man speziell etwas zur Geschichte des Schwarzmeeres/Zivilsation sucht. Doch schon beim Lesen des Inhaltsverzeichnisses weiss man, dass es das richtige Buch ist.
Haarmann erläutert gut seine Ansichten und Erkenntnisse und beschreibt die Situation um das Schwarze Meer damals recht gut.
Da er ja Sprachwissenschaftler ist, liegt das Hauptaugenmerk auf Schriftentstehung etc. Aber das stört kaum, denn der naturwissenschaftliche Anteil ist dennoch recht hoch.
4 Sterne gebe ich deshalb, weil das Buch an sich spitze und leicht verständlich geschrieben ist, aber eben der Titel eher einen Roman verspricht und eventuelle Fachliteratur-Leser abschreckt.
Man muss sich länger mit dem Thema beschäftigen und dann seine logischen Schlussfolgerungen ziehen.
Danke für diesesProdukt. Danke
(Genesis 7,19)
Mythen über Flutkatastrophen sind bei vielen Völkern rund um die Welt überliefert. Neben dem sumerischen Ziusudra, der wohl als Vorlage für den biblischen Noah diente, dem indischen Fisch Matsya, der den König Manu zum Bau einer Arche aufforderte, dem Bericht über das große Kängeruh der Traumzeit, berichtet u. a. auch das "Walam Olum" der Delawren von einer großen Flutkatastrophe. Auch im Zusammenhang mit der Suche nach Atlantis gibt es eine Vielzahl von Theorien und Spekulationen, die eine große Flut an den unterschiedlichsten Orten postulieren wollen.
Nach einem langjährigen maritimen Forschungsprojekt veröffentlichten die beiden amerikanischen Geologen William Ryan und Walter Pitman von der Columbia Universität (N. Y.) im Jahre 1998 in ihrem Buch " Noah's Flood: The New Scientific Discoveries About the Event that Changed History " folgende Hypothese durch die bisher vertraute Vorstellungen über die Entstehung der alten Zivilisationen infrage gestellt werden:
Um 6700 v. Chr. bricht infolge eines Erdbebens der Landriegel, der bis dahin das Salzwasser des Marmara-Meeres vom Euxinos-See getrennt hatte. Vielleicht hat auch nur der beständige Druck der Wassermassen die brüchige Sandsteinformation gersprengt. Durch den dadurch entstandenen Durchbruch stürzen gewaltige Ströme von Salzwasser in das 70 Meter tiefer gelegene Süßwasserbecken. Der tosende Strom weitet seine Rinne zur Schlucht, schließlich zum Sund. Über Monate, vielleicht Jahre hinweg tritt das Brackwasser über das Ufer des einstigen Euxinos-Sees. Die aus dem Mittelmeer hereinströmenden Wassermassen treffen mit einer derartigen Wucht auf den einstigen See, dass sich meterhohe Wellen auftürmen, die auf die Küstensäume zurasen....
....und sich das Ausmaß der Flutkatastrophe an den Gestaden des heutigen Schwarzen Meeres bis heute im kulturellen Gedächtnis seiner Anwohner erhalten konnte. Der Autor hält es für wahrscheinlich, dass auch der alttestamentarische Sintflutmythos in diese Tradition eingereiht werden kann (Seite 11).
In seiner "Geschichte der Sintflut" fasst der renommierte Sprachforscher Dr. phil. habil. Harald Haarmann die auf einer interdisziplinären Kooperation basierenden wissenschaftlichen Ergebnisse aus Geologie, Archäologie, Anthropologie, Mythenforschung, Sprachwissenschaft etc.zusammen.
In neun Kapiteln setzt er sich nicht nur mir der "Großen Flut", sondern auch mit den ökologischen Umwälzungen, Kultur und Architektur der "Donauszivilisation" auseinander, die bereits eineinhalb Jahrtausende vor Ägypten und Mesopotamien ein Schrift hervorgebracht hatte, die in der (östlichen) Mittelmeerregion weiter wirken sollte. Nach einer Betrachtung der fühen Agragesdellschaften, zu dem auch der Mythos des Matriarchats gehört, befassen sich die zwei letzten Kapitel mit dem Vergleich von, und dem Austausch zwischen den frühen Zivilisationen Europas und Mesopotamiens. Zahlreiche Landkarten, Tabellen und Synopsen sorgen für geografische und zusammenhängende Über- und Einblicke. Eine neunseitige Bibliographie und ein geographisches Register bilden den Abschluß einer geradezu revolutionären Betrachtung, die die Wiege menschlicher Kultur im alten Europa lokalisiert, und von dort aus auf die späteren, nahöstlichen Kulturentwicklungen einwirken lässt.
Haarmann "Geschichte der Sintflut" ist im wesentlichen die (seriöse!) Geschichte der ersten europäischen Hochkultur, die sich lange vor den Sumerern und Ägyptern entwickelt hatte, und ihre Fortwirkung in anderen Kulturkreisen. Besondere Bedeutung kommt hierbei der Mythologie, aber auch der Schrift (Tabelle Seite 143) zu. Demjenigen, der noch tiefer in die Materie einsteigen möchte seien Haarmanns neueren Bücher " Die Indoeuropäer: Herkunft, Sprache, Kultur " und " Einführung in die Donauschrift " empfohlen.
5 Amazonsterne für eine neue Sichtweise der Vor- und Frühgeschichte, die besonders unter Althistorikerin leidenschaftlich diskutiert wird.