Der mobile Fotodrucker druckt Fotos direkt vom Smartphone aus, mit der dazu gehörigen App. Das verwendete quadratische Format erinnert an die kultigen Polaroids. Das Format ist aber deutlich kleiner. Ganz billig ist das Vergnügen nicht. Den Drucker hatte ich als Amazon Warehouse Deal günstig erhalten. Nur knapp 90 Euro habe ich bezahlt. Bei den Kosten der einzelnen Bildern schlägt Fujifilm ordentlich zu. Es gibt leider selten Angebote für die quadratischen Filme.
Design und Verarbeitung
Die klaren, aber auch ungewöhnlichen Kanten erzeugen eine modern wirkende Form. Dank des matten, Fingerabdruck-abweisenden Kunststoffs kann man ihn gut anfassen. Er macht einen hochwertig verarbeiteten Eindruck.
Mit den Abmessungen von 11,5 × 13 × 4,5 cm passt er eher schlecht in die Hosentasche. Er wiegt mit eingelegter Fotokassette und Akku nur 370 gr. An der Vorderseite befindet sich eine kupferfarbene Metallblende mit Schlitz, aus der die Fotos kommen. 10 kleine LEDs zeigen dort an, wie viele unbelichtete Fotos sich noch in der Kassette befinden. Direkt daneben zeigt ein farbiges LED den Ladezustand an.
Links und rechts neben der Metallblende befindet sich ein beschrifteter Knopf. Der eine zum an und ausschalten. Der andere druckt ein zuvor gedrucktes Bild nochmal aus.
Akku
Hinter einer Klappe an der Rückseite befindet sich der wechselbare Akku. Kapazität: 940 mAh. Mit dem mitgelieferten Micro-USB-Kabel's wird der Akku aufgeladen. Der entsprechende Micro Port liegt vor Staub und Schmutz geschützt durch die Klappe.
Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert. Aber ein Ferrit-Kern, der an das USB-Kabel angebracht werden kann. Der soll vor magnetische Wellen schützen. Eine komplette Ladung dauert drei Stunden. Laut Fujifilm reicht das für bis zu 160 Bilder. Das kann ich bis jetzt noch nicht bestätigen, denn ich habe bis jetzt nur ca. 20 Fotos ausgedruckt. Insgesamt erscheint mir das aber als zu hoch.
Fotokassette
Auf der Unterseite des Druckers kann über einen sehr Schieber die Klappe zur Fotokassette geöffnet werden. Er geht schwergängig. Das ist extra so. Denn sollte die Klappe ausversehen geöffnet werden, solange noch unbelichtete Bilder in dem Fotodrucker sind, werden diese unbrauchbar. Das wäre ärgerlich, da der Instax Square Film teuer ist. Preis von ca. 18 Euro sind normal, das sind 90 Cent pro Bild. Es gibt die Filme auch manchmal ein wenig günstiger. 16-17 Euro. Aber richtige günstige Angebote habe ich bis jetzt nicht gesehen.
Das Einsetzen der Kassetten gut gelöst. Den Film an der gelben Markierung ausrichten, einlegen und Klappe zu = fertig. Automatisch schiebt der Drucker danach ein Deckblatt aus dem Schlitz und die 10 LEDs beginnen zu leuchten.
App
Bevor nun die mit dem Smartphone aufgenommenen Bilder gedruckt werden können, muss das Android- oder iOS-Gerät mit dem Drucker verbunden werden. Über die App Instax Share baut sich bei eingeschaltetem Fotodrucker automatisch eine WLAN-Verbindung zum Gerät auf. Das hat leider nicht immer gleich gut funktioniert. Möglicherweise weil es einfach zu viele verschiedene WLAN bei uns in der Wohnung sind, die das gestört haben?
Alternativ kann auch über eine Fujifilm Kamera direkt gedruckt werden.
Nutzer können jedes Bild in der App bearbeiten bevor es ausgedruckt wird. Der Bildschirmausschnitt ist sehr wichtig, da die fertigen Bilder im quadratischen Format ausgedruckt werden. Die App die Möglichkeit, Helligkeit, Kontrast und Sättigung manuell einzustellen.
Druck
Der Druckvorgang ist unkompliziert und schnell. Bei bestehender Verbindung, wenn sie funktioniert, ;) dauert es ca. 15 Sekunden. Wobei das Foto sobald es den Drucker verlässt erst komplett weiß ist und ganz wie bei kultigen Polaroid Bildern erst nach einigen Minuten komplett ist. Das ist nicht nervig, sondern erhöht die Spannung auf das fertige Bild. Schütteln sollte man es wohl nicht, darunter könnte die Bildqualität leiden.
Bildqualität
Die Bilder versprühen einen Retro Charme.
Die Qualität der 6,2 × 6,2 cm großen Fotos (318 dpi) ist besser, als ich erwartet hatte. Zwar sind sie mit ihren 800 × 800 Pixeln nicht so scharf, wie vom LCD des Smartphones gewohnt, allerdings reicht die Auflösung für die Größe der Bilder aus. Die Farben wirken einwenig ausgeblichen, fast als wäre ein „Retro-Filter” darüber gelegt worden. Das verleiht den Bildern ihren ganz eigenen Charme. Mit der App kann man die Auskraftstärke der Farbe erhöhen, dadurch verlieren sie ein bisschen den Charm aber sehen näher aus, so wie auf dem SmartPhone.
Über dem Foto befindet sich eine dünne Plastikschicht. Die ist anfällig gegenüber Fingerabdrücken, aber mit einem Wisch auch schnell wieder sauber ist und den Ausdruck vor Feuchtigkeit etc. schützt.
Fazit
Der Fujifilm Instax Drucker ist normalerweise mit um die 170 Euro nicht günstig und seine Fotos auf Dauer noch viel teurer, ausser man kauft sie wenn sie im Angebot sind. Dennoch macht es Spaß ihn zu benutzen.
Der Drucker möchtet mitgenommen werden. Am besten auf Parties und Hochzeiten. Dafür ist er perfekt. Er ist transportabel, einfach zu benutzen und druckt schöne, wenn auch kleine Fotos aus.
| Paket-Abmessungen | 26.2 x 16.6 x 10.2 cm |
|---|---|
| Gewicht des Pakets | 0.86 Kilogramm |
| Artikelabmessungen | 11.6 x 4.4 x 13 cm |
| Artikelgewicht | 0.31 Kilogramm |
| Markenname | Fujifilm |
| Farbe | Schwarz |
| Bildstabilisierung | Nein |
| Modelljahr | 2017 |
| Teilenummer | 16558138 |
| Größe | Quadrat |
| Product Warranty | 2 Jahre Herstellergarantie ab Kaufdatum |
| Stilbezeichnung | Drucker |
