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Fromental Halevy: la Juive
Box-Set
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Fromental Halévy: La Juive
"Bitte wiederholen" | Amazon Music Unlimited |
Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
MP3-Musik, 31. March 2001
"Bitte wiederholen" | 15,99 € | — |
Audio-CD, Box-Set, 4. Juni 2002
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Titelverzeichnis
Disc 1
1 | Overture - Remastered - 2002 - Chor der Wiener Staatsoper / Orchester der Wiener Staatsoper |
2 | Act I : Te deum laudamus (Introduction) - Remastered - 2002 |
3 | Hosanna - Dans ce jour solennel - Remastered - 2002 |
4 | Ah! Mon père! - Remastered - 2002 |
5 | Si la rigueur et la vengeance (Cavatine) - Remastered - 2002 |
6 | Loin de son amie vivre (Serenade) - Remastered - 2002 |
7 | Samuel, c'est don vous! - Remastered - 2002 |
8 | Hatons nous, car l'heure s'avance - Remastered - 2002 |
9 | Noel! Noel! - Remastered - 2002 |
10 | De ce nobles guerriers - Remastered - 2002 |
11 | Act II : Introduction and Prayer - Remastered - 2002 |
12 | O Dieu, Dieu de nos pères - Remastered - 2002 |
13 | Dieu, que ma voix tremblante - Remastered - 2002 |
14 | On frappe, o terreur - Remastered - 2002 |
15 | Tu possèdes, diton - Remastered - 2002 |
Disc 2
1 | Mon père n'est plus là - Remastered - 2002 |
2 | Il va venir! Et d'effroi (Romance) - Remastered - 2002 |
3 | C'est lui! La force m'abandonne! - Remastered - 2002 |
4 | Lorsqu'a toi je me suis donnée - Remastered - 2002 |
5 | Je vois son front coupable - Remastered - 2002 |
6 | Act III : Assez longtemps (Aria) - Remastered - 2002 |
7 | Avancez! - Je me soutiens à peine! - Remastered - 2002 |
8 | J'accepte désormais et te soins - Remastered - 2002 |
9 | Mon doux seigneur e maitre (Bolero) - Remastered - 2002 |
10 | Sonnez clairons, que vos chants de vietoire - Remastered - 2002 |
11 | Pour feter un héros - Remastered - 2002 |
12 | Je frissonne et succombe - Remastered - 2002 |
13 | Eh bien! Nobles seigneurs - Remastered - 2002 |
Disc 3
1 | Act IV : Du cardinal voici l'ordre supreme - Remastered - 2002 |
2 | Le Cardinal, Madame - Remastered - 2002 |
3 | Mourir, mourir si jeune! - Remastered - 2002 |
4 | Va prononcer ma mort - Remastered - 2002 |
5 | Rachel, quand du Seigneur (Aria) - Remastered - 2002 |
6 | Au bucher le Juifs - Remastered - 2002 |
7 | Act V : Marche funebre - Remastered - 2002 |
8 | Le concile prononce un arret rigoureux! - Remastered - 2002 |
Produktbeschreibungen
Produktbeschreibungen
Erscheinungsland: EU
Erscheinungsdatum: 2002
Amazon.de
Die Wiederaufnahme von Fromental Halévys monumentaler Oper La Juive in den Spielplan der Wiener Staatsoper im Jahre 1999 -- sie war dort zuletzt 1933 szenisch aufgeführt worden -- ist eine begrüßenswerte Leistung aller Beteiligten. Der vorliegende Mitschnitt bietet eine fast ungeschnittene Version der Premiere: Da zunächst keine CD geplant war, stand später praktisch nur dieser eine Mitschnitt zur Verfügung!
Auch für den perfektionierten Musikbetrieb unserer Tage ist La Juive immer noch eine gewaltige Herausforderung: Im sängerischen Bereich etwa sind für die Hauptrollen ausgesprochen robuste und gut disponierte Sängerinnen und Sänger gefordert, die mit der exponierten Lage und der Länge ihrer Partien umzugehen verstehen. In dieser Hinsicht ist Soile Isokoski zweifellos an erster Stelle zu nennen. Sie gestaltet mit großer stimmlicher und darstellerischer Reife die schwierige Rolle der Rachel, die zur Zeit des Konstanzer Konzils (1414) in ein am Ende tödliches Spannungsfeld zwischen ihrem jüdischen (Zieh-)Vater Eléazar und ihrem seine Reichsfürstenidentität verschweigenden Geliebten Léopold gerät. Brillant bewältigt auch die Sopranistin Regine Schörg die andere weibliche Hauptpartie der Prinzessin Eudoxie. Zoran Todorovich als Léopold ist im ersten Akt noch weniger überzeugend, weil er dort mit stimmlichen Problemen zu kämpfen hat, fängt sich dann aber einigermaßen, ohne allerdings die außerordentliche Qualität zu erreichen, die sein Debütrezital auf CD hatte. Neil Shicoffs Leistung -- er verkörpert den Eléazar -- war möglicherweise nur im Zusammenhang mit der schauspielerischen Darstellung seiner problematischen Figur wirklich vollkommen zu würdigen: Spendet doch das Publikum nach seiner großen Arie im vierten Akt einen so enthusiastischen Beifall, dass die rein sängerische Leistung, die auf der CD zu hören ist, nicht der einzige Grund dafür gewesen sein kann.
Insgesamt ist zu sagen, dass der Hörer im ersten Akt durchaus Geduld und Durchhaltewillen benötigt, denn die Aufführung läuft hier mit einigen mäßigen sängerischen Leistungen doch recht schwerfällig an. Ab dem zweiten Akt ändert sich das allerdings schlagartig. Was bleibt, ist das Problem mit dem Text, denn unbegreiflicherweise hat man sich dafür entschieden, das Libretto nicht beizulegen. So kann man den Feinheiten der Handlung praktisch nicht folgen, zumal die Synopse im Beiheft recht dürftig ist. --Michael Wersin
Produktinformation
- Auslaufartikel (Produktion durch Hersteller eingestellt) : Nein
- Produktabmessungen : 14,22 x 12,19 x 2,03 cm; 190,51 Gramm
- Hersteller : Rca Red Seal (Sony Music)
- Herstellerreferenz : 74321 79596 2
- SPARS-Code : DDD
- Label : Rca Red Seal (Sony Music)
- ASIN : B000059R76
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 3
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 58,693 in Musik-CDs & Vinyl (Siehe Top 100 in Musik-CDs & Vinyl)
- Nr. 560 in Chormusik (Musik-CDs & Vinyl)
- Nr. 843 in Oper (Musik-CDs & Vinyl)
- Nr. 1,984 in Sinfonien
- Kundenrezensionen:
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Zunächst zu Antonio de Almeidas Studioproduktion. Der Verdienste dieses Maestros eingedenk und die eigentlich musikalisch und gesanglich alles in allem stimmige Besetzung, das hervorragende Orchester und der Chor garantieren doch eigentlich eine hervorragende Produktion – Helas! (würde der Franzose seufzen) es ist leider eine Art Digest Fassung; verfolgt man die Musik mit einem Klavierauszug (bei ISMLP aus der Entstehungzeit greifbar) so kommt man ein ums andere Mal ins schwimmen, so willkürlich hat der Dirigent die Partitur fragmentiert, quasi zerstückelt und wieder zusammengeflickt; die Anschlüsse mögen in sich für eine Mainstreamproduktion hinreichen, aber (wohl um die Musik auf drei CDs unterzubringen) das Ganze derart zu misshandeln, insbesondere im V. Akt, nein, das entspricht einfach nicht dem Begriff der Werktreue, die man sicher auch in den 80ern gut genug kannte; andererseits: Ein Titel der doch eher zu den Repertoireaussenseitern gehört und gehörte muss ja entsprechend "schmackhaft" für Plattenmanager gemacht werden. Aber wie man es dreht und wendet: Die Schnitte tun extrem weh und sind nicht wirklich künstlerisch zu rechtfertigen.
Dabei ist die Leistung des Dirigenten wirklich hervorragend, spannend und man hört ein wunderbares Orchesterspiel, welches Halévys Instrumentationstalent - man kann Einflüsse auf Berlioz, Verdi und Wagner ohne Probleme nachvollziehen - voll zur Geltung kommen lässt.
Die Interpreten der Hauptpartien sind überwiegend sehr gut, exzeptionell ist Julia Varadys Rachel, die mit der ihr eigenen Herbheit des Timbres bei allerdings technischer Vollkommenheit - perfektes Messa di Voce, wunderbare Portamenti,(sonst ja eher nicht in französischen Opern vorherrreschendes Stilmittel! )vorzügliche französische Diktion, das ist ein Rollenportrait aller erster Güte und derzeit absolut konkurrenzlos. Dagegen leider leicht abfallend, wenn auch nicht unter Niveau singend June Anderson als Prinzessin Eudoxie mit flüssigen mühelosen Koloraturen, allerdings zuweilen etwas angeschärften Höhen, die Verzierungen aber teilweise recht blutleer gestaltet. Bei den Herren ist Feruccio Furlanetto als Kardinal Brogni ideal besetzt, eine in allen Lagen souverän geführte Stimme, sehr gutes Französisch und eine satte Tiefe zeichnen seine Interpretation aus. Dalmacio Gonzales bemüht redlich um die undankbare Rolle des Leopold ohne hier ein Glanzlicht setzen zu können; das liegt aber wohl doch eher an der Rolle als an der Leistung des Sängers. Der Eléazar von José Carreras ist eine Sache für sich; eingedenk der Rollenvorgänger (Caruso, Vezzani, Tucker um nur einige zu nennen) hat er es natürlich per se sehr schwer hier zu reüssieren; allerdings ist es grundsätzlich zu fragen ob er die richtige Stimme für diese Partie hat; dabei ist gar nicht so sehr die "Größe" gemeint; ich habe immer das Gefühl, daß er sich in dieser Partie einfach zu sehr abmühen muß um allen Aspekten gerecht zu werden (Stimmkraft und Pianokultur; französische Diktion; dramatische und emotionle Beteiligung) als daß er hier wirklich überzeugend wirkt. Ich denke beim Anhören immer, ob nicht Placido Domingo und (natürlich!) Nicolai Gedda hier weitaus besser am Platze gewesen wären? Bleibt als Fazit: Zum Kennenlernen der Oper eine taugliche Aufnahme; leider zu sehr gekürzt und insofern eine verpasste Chance.
Die Wiener CD Produktion ist eine Veröffentlichung des ORF Mitschnittes der Premiere, und der damaligen „Rückkehr der Oper“ an den Wiener Ring wurde eiinge Aufmerksamkeit zuteil. Neil Shicoff widmet sich mit Verve der Patie des Eléazar, aber auch hier gilt das über José Carreras gesagte; Elan, Schmerzenston alleine reichen leider nicht alleine um diese Partie überzeugend musikalisch zu gestalten. Da schwingt beim Zuhören immer ein wenig die Sorge mit, ob er den Abend denn auch wirklich schafft.... das ist angesichts dessen daß dem aus einer ganz ähnlichen musikalischen Tradition stammenden Richard Tucker eine Gesamtaufnahme des Werkes versagt wurde doppelt traurig. Auf Simone Young trifft grosso modo das gleiche wie zu de Almeida gesagte zu: gutes Orchester, relativ guter Chor, aber leider auch für mich nicht nachvollziehbare Striche und Fragmentierung quasi mit der Rasierklinge. Alastair Miles leider arg abgesungen in der Partie des Brogni, Soile Isoski eine gute Rachel, ohne allerdings an Julia Varadys Version heranzureichen, und Regina Schörg eine ebenfalls gute Eudoxie; Zoran Todorovitch (heute, 2019) dem Vernehmen nach ein beeindruckender Eléazar ist hier als Leopold flüssig und eloquent, allerdings zuweilen etwas begrenzt in der Höhe.
Der etwas später entstandene DVD Mitschnitt der gleichen Produktion weist mit Ausnahme von Neil Shicoff eine komplett andere Besetzung auf, nicht zu deren Nachteil, und mit Vjekoslav Sutej einen sehr kompetenten Dirigenten mit dem richtigen „Feeling“ für diese spezielle Musik. Walter Fink beeindruckend als Brogni, die Damen mit Kassimira Stoyanova und Simina Ivan absolut rollendeckend mit vereinzelten Glanzlichtern besetzt. Ich würde auch rein akustisch die Aufführung von 2003 der Premiere von 1999 vorziehen.
Was ich nicht wirklich verstehen kann ist die eigenartige Politik der Plattenkonzerne, einmal den Ehrgeiz zu entwickeln die Meisterwerke von Meyerbeer und eben auch der Jüdin von Halévy mit den besten Kräften (Mark Minkowski? Hervé Niquet? ...) in möglichst ungekürzter Form zu produzieren; warum die Stiftung Bru Zane nicht mehr gespielte Raritäten der französischen Oper mit besten Kräften produziert aber diese zentralen Werke links liegen lässt – ein Rätsel. Denn das Eine muß ja das Andere nicht ausschließen; die Hoffnung auf eine editorisch sorgfältige, die neugewonnen Kenntnisse der Aufführungspraxis berücksichtigende Aufnahme verbleibt.
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