3 Engel für Charlie - Undercover unterwegs

Produktbeschreibung

2 Episoden: "Tatort: Geisterbahn" Ein Karnevals-Ausflug wird zum Horror-Trip. Kelly gerät mitten ins Kreuzfeuer zwischen zwei Auftragskillern und einem authistischen Kind. "Puppenspiele" Die Engel enthüllen alles - aber nur fast! Undercover, als coole Models getarnt, sind sie einem Serienmörder auf der Spur.

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Drei Engel für Charlie ist nicht einfach nur eine TV-Serie der 70er-Jahre. Sie ist "die" Fernsehserie der 70er-Jahre. Dies hat nichts damit zu tun, dass sie besonders gut geschrieben, gespielt oder inszeniert worden wäre. Eigentlich ist alles an dieser Serie Mittelmaß. Aber es gibt keine TV-Serie, die so perfekt das Lebensgefühl dieses Jahrzehnts widerspiegelt, wie es dieser Aaron-Spelling-Produktion gelungen ist. Und keine Frau hat das Schönheitsideal dieser Zeit perfekter verkörpert als Farah Fawcett (die damals noch den Nachnamen Fawcett-Majors trug, da sie seinerzeit noch mit dem ebenfalls auf TV-Serien abonnierten Schauspieler Lee Majors, Der 6-Millionen-Dollar-Mann, verheiratet gewesen ist). Das strahlende Lachen, die unglaubliche Wella-Frisur, die schlanke, feminine Figur: Farah Fawcett war Vorbild für Millionen Frauen und Traumfrau von noch mehr Männern. In jedem Alter. Es ist nicht verwunderlich, dass die Einschaltquoten einbrachen, als sie aus der Serie ausgestiegen ist.

Bei "Undercover unterwegs" handelt es sich um zwei Episoden der Fawcett-Ära. Es beginnt mit der Folge "Geisterbahn", in deren Mittelpunkt Kelly (Jaclyn Smith) steht, die während eines Karneval-Ausflugs in das Visier von Profikillern gerät, die es auf ein autistisches Kind abgesehen haben.

"Geisterbahn" ist eine eher mittelprächtige Episode. Sie mag 1976 (!), dem Entstehungsjahr, recht spannend gewirkt haben, sie taugt heute jedoch nur mehr für das Nachmittagsprogramm. "Puppenspiele" ist da von einem anderen Kaliber. Denn "Puppenspiele", das sind die 70er-Jahre pur! Auf der Jagd nach einem Serienkiller sind die Engelchen, wie sie von ihrem geheimnisvollen Chef Charlie, den man nie zu Gesicht bekommt, genannt werden, gezwungen, an einer Modenschau teilzunehmen. Denn dort wird der Killer das nächste Mal zuschlagen.

Die Geschichte erinnert in vielen Momenten an die Story von Sandra Bullocks Miss Undercover, mit dem Unterschied, dass sich die drei Damen selbstverständlich von Anfang an perfekt auf dem Laufsteg zurecht finden. In Sachen Mode, Farbgebung, aber auch sozialer Interaktion ist "Puppenspiele" ein amüsanter, sogar spannender Rückblick auf das Zeitalter weit geschlagener Hosen, der Wella-Frisuren und schnulziger Pop-Musik. Das anzuschauen macht wirklich Spaß! --Christian Lukas