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Einführung in die Wissenschaftstheorie Taschenbuch – 18. September 2013
Dieses Buch gibt es in einer neuen Auflage:
Kaufoptionen und Plus-Produkte
- Seitenzahl der Print-Ausgabe222 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberUTB GmbH
- Erscheinungstermin18. September 2013
- Abmessungen15.2 x 2.4 x 21.4 cm
- ISBN-103825239365
- ISBN-13978-3825239367
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
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Produktinformation
- Herausgeber : UTB GmbH; 1. Edition (18. September 2013)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 222 Seiten
- ISBN-10 : 3825239365
- ISBN-13 : 978-3825239367
- Abmessungen : 15.2 x 2.4 x 21.4 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 624,061 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 720 in Erkenntnistheorie (Bücher)
- Nr. 3,666 in Philosophiegeschichte (Bücher)
- Nr. 6,859 in Moderne & Postmoderne (Bücher)
- Kundenrezensionen:
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(Vandenhoeck & Ruprecht, Goettingen und Bristol, 2013) fasst die
wesentlichen Stationen der Entwicklung der Wissenschaftstheorie vom Positivismus des Wiener Kreises ueber Karl Poppers Falsifikationismus, dessen Erweiterung durch Imre Lakatos, sowie den historischen Ansatz von Thomas Samuel Kuhn praegnant zusammen. Hierbei werden die Gedanken jedes der genannten Philosophen erst nachvollziehbar entwickelt, bevor die mit diesen Philosophien verbundenen Probleme kritisch diskutiert werden. Diese Diskussionen fuehren dann schluessig und nachvollziehbar zu anderen Sichtweisen und Ansaetzen. Diese werden dann zusammen mit deren Begruender im jeweils folgenden Kapitel vorgestellt und detailliert. Hierbei lernt man nicht nur die wichtigsten Konzepte der Wissenschaftstheorie kennen, sondern lernt auch, wie die einzelnen Elemente dieser verschiedenen Konzepte Bezug nehmen auf die Probleme der jeweils aelteren Konzepte. Zuletzt werden noch die Begriffe der deduktiv nomologischen Erklaerung und des wissenschaftlichen Realismus eingefuehrt. Warum der Begriff der Erklaerung erst so spaet expliziert wird, erschließt sich mir nicht voellig, aber das tut der Lesbarkeit des Buches keinen Abbruch.
Zusammenfassungen der wesentlichen Gedanken der genannten Wissenschaftstheoretiker kann man auch in anderen Einfuehrungswerken lesen, aber selten wird die Wissenschaftstheorie so wie hier als ein zusammenhaengendes Netz von Gedanken praesentiert, die alle in unmittelbarem Bezug zueinander stehen. Die Diskussionen der einzelnen Konzepte der Wissenschaftstheorie erfolgen neutral, in dem Sinne, dass dem Leser keine wertende Meinung aufgedraengt wird. Es wird nicht fuer einen xy-ismus missioniert, und auch keines der vorgestellten Konzepte als grundsaetzlich ablehnenswert dargestellt. Keine wissenschaftstheoretischer Ansatz geht als Sieger der Diskussion hervor; stattdessen erfaehrt der Leser wie jeder der genannten Philosophen seinen Beitrag zum Gebaeude der Wissenschaftstheorie geleistet hat und die ganze Sache einen Schritt weiter gebracht hat. Bekannte Paradoxa wie Hempels Turnschuh-Paradoxon oder Goodman’s “bluen”-Paradoxon (anderswo in der deutschsprachigen Literatur als “grot”-Paradoxon bekannt) werden nie beschrieben um den Leser zu verblueuffen und damit zu beeindrucken, sondern nur, um die Probleme besser darzustellen, die durch diese Paradoxa offenbar werden. Der Stil der Diskussion ist nie belehrend sondern stets auf Ausgewogenheit, Schluessigkeit und Nachvollziehbarkeit gemuenzt und regt dadurch den Leser an, sich seine eigenen Gedanken zu den angesprochenen Problemen zu machen. Eine abschließende Antwort wird in diesem Buch nicht gegeben, vielmehr wird die Wissenschaftstheorie als eine offene und lebendige Angelegenheit dargestellt.
Im Vorwort erklaert Harald A. Wiltsche sein Ziel, einen “niederschwelligen” Einstieg in die Wissenschaftstheorie zu ermoeglichen (S. 9). Ich denke, dass ihm das in jeder Hinsicht gelungen ist. Das Buch ist in einer klaren Sprache geschrieben, und alle verwendeten Fachbegriffe werden verstaendlich eingefuehrt. Selbst der Begriff der “Niederschwelligkeit”, ueber den ich schon in der zweiten Zeile des Vorworts gestolpert bin, wird verstaendlich expliziert – und schwieriger kommt es eigentlich auch weiter hinten im Buch nicht mehr. Auch inhaltlich wird es dem Leser leicht gemacht: Es werden keine Vorkenntnisse aus dem Bereich der Philosophie, und nur rudimentaere Grundlagenkenntnisse aus der Physik vorausgesetzt. Alles, was der Leser wissen muss, um das Buch zu verstehen, wird im Buch selbst entwickelt. Die einzige kleine Enttaeuschung war fuer mich, dass die neueren Entwicklungen der Wissenschaftstheorie seit den 1970er Jahren
nur aeußerst knapp dargestellt sind, und voellig der Debatte um den wissenschaftlichen Realismus untergeordnet sind. Konzepte wie der wissenschaftstheoretische Strukturalismus nach Sneed und Stegmueller (der uebrigens eine Loesung fuer das Popper-Kuhn-Problem bereithaelt) werden nicht einmal erwaehnt. Dennoch hat mir das Buch von H. A. Wiltsche von allen mir bekannten Einfuehrungswerken in die Wissenschaftstheorie am besten gefallen, insbesondere wegen seiner leichten Lesbarkeit, seiner Schluessigkeit und der undogmatischen, nicht belehrenden Praesentation der Thematik. Wer es genauer wissen will – und das Buch macht in der Tat Appetit auf mehr – kann ja immer noch auf die “Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie” von Wolfgang Stegmueller zurueckgreifen. Bestens vorbereitet auf die
Lektuere dieses (umfaenglichen!) Standardwerkes ist man allemal, wenn man
die Einfuehrung von H. A. Wiltsche gelesen hat.
Allerdings sind einige der Themen sehr dicht und komplex geschrieben, sodass, wer sich nicht bereits etwas mit den Wissenschaften auskennt, auf Verständnisschwierigkeiten treffen könnte.