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Der Doppelgänger: Hörspiel (2 CDs) Audio CD – CD, 1. Juli 2004
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- SpracheDeutsch
- HerausgeberDer Audio Verlag
- Erscheinungstermin1. Juli 2004
- Abmessungen14.1 x 1.5 x 12.6 cm
- ISBN-103898133524
- ISBN-13978-3898133524
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Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Werner Wölbern, geboren 1961, ist Theater- und Fernsehschauspieler. Er begann seine Karriere als Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater, woran sich zahlreiche Engagements an großen deutschen Bühnen anschlossen. Als Sprecher wirkte Werner Wölbern an hochkarätigen Hörbuchproduktionen mit.
Produktinformation
- Herausgeber : Der Audio Verlag; 1. Edition (1. Juli 2004)
- Sprache : Deutsch
- ISBN-10 : 3898133524
- ISBN-13 : 978-3898133524
- Abmessungen : 14.1 x 1.5 x 12.6 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,755,974 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 21,990 in Kurzgeschichten
- Nr. 32,397 in Audio & MP3 CD
- Nr. 47,452 in Klassiker (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Fjodor Michailowitsch Dostojewskij (1821-1881) zählt zu den bedeutendsten Dichtern der Weltliteratur. Er war der Sohn eines Armeearztes aus Moskau. Nach kurzer Tätigkeit als technischer Zeichner im Kriegsministerium wurde er freier Schriftsteller. Vier Jahre Zwangsarbeit als politischer Häftling und beständige Geldnot wegen seiner Spielleidenschaft zeichnen den unermüdlich Schaffenden. St. Petersburg wird die zweite Heimat dieses bedeutendsten russischen Realisten und Hauptschauplatz seiner berühmtesten Romane, die bis heute weltweit bewundert und gelesen werden.
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"Der Doppelgänger" gehört zwar nicht zu den beliebtesten und besten Werken Dostojewskis, jedoch ist es ein sehr erklärendes Werk, das aufzeigt wie ein Mensch dem Wahnsinn verfallen kann, wenn er immer wieder sein Spiegelbild aus Fleisch und Blut vorgehalten bekommt, das ihm seine wirtschaftliche, soziale und finanzielle Existenz raubt. Dostojewski gehört neben Turgenjew und Tolstoi zu den großen Schriftstellern des Realismus, jedoch muss man als Leser diesen Stil schon mögen und akzeptieren, damit er einem nicht auf die Nerven geht wenn es in einem Satz heißt: "Ja mein lieber Freund, Sie wissen es doch, mein Freund, oder wissen Sie es nicht, liebster Freund?" Diese andauernde Widerholung der Wörter mag typisch für diesen Schriftsteller sein, doch es bleibt Geschmackssache. Ein sehr spannender Roman ist meiner Meinung nach "Der Doppelgänger" auch nicht und wenn man etwas Besseres von Dostojewski lesen möchte, sollte man eher zu "Weiße Nächte" oder "Aufzeichnungen aus dem Kellerloch" greifen.
~Bücher-Liebhaberin~
Diese Erzählung von Dostojewskij ist Rausch, ist Wahn, ist ein großes Durcheinander, das einem die Türen & Fenster in Schlösser & Scharniere wirft, um einen Verstand zu zeigen, der angeschlagen wird wie ein Glas mit dem Messer, - ein klar klingender Geist, ein guter Mensch ohne Masken, dieser Goljadkin, ein bescheidener Mann, der gerne mehr wäre, der gerne mehr hätte, der aber nicht aufsteigen darf in Status & Würden. Er ist ein kleiner Erotomane, vielleicht, so genau weiß man's nicht, aber einer mit Prinzipien, der sich in einer prinzipienlosen Welt nicht zu wehren weiß & der daran auch schließlich zerbricht. Das Messer zerschlägt das Glas während dem Lesen allerdings ganz unmerklich. Schon zu Anfang weiß man, dass etwas nicht stimmt, mit diesem Goljadkin, dass da etwas gehörig entgleist ist, denn er redet von seinen Feinden, er fühlt sich verfolgt, missverstanden, - seine Angst liest sich als drohende Ahnung. Muss ich Angst vor dir haben, Goljadkin?, komm sag's mir schon. Goljadkin schweigt. Er sieht nur den Andren, diesen Goljadkin Junior, der wie aus dem Nichts, unnötig, zerstörerisch in sein Leben tritt. Wirklich? Was ist schon Wirklichkeit in diesem Verstand?
Genau das ist letztlich auch der Punkt, & einer der Gründe, weshalb diese Erzählung für jene empfohlen ist, die sich für die Grenzen zwischen Wahrheit & Wahn interessieren, - die wissen wollen, was geschieht, wenn die Grenzen verwischen. Wenn der Zustand "Realität" in den Zustand "Irrsinn" geschüttet wird wie wenn sich einer Milch in den Kaffee schüttet. Es stimmt: Es ist verwirrend, & es ist auch unübersichtlich. Was passiert mit Goljadkin?, was geschieht dort in Petersburg? Da gibt's viele Ansätze, - ich hab mittlerweile drei völlig verschiedene, & alle könnten sie wahr sein in ihrer Wahnhaftigkeit, in der Einbildungskraft. Allerdings: Wie funktioniert der paranoide Verstand wenn er sich nicht als solcher erkennt, - & falls er sich erkennt: Was ändert es am Zustand?
Dostojewksij hebt mit seiner Sprache die Grenze zwischen Autor & Leser auf, zwischen Leser & Protagonist, zwischen Protagonist & Umwelt des Protagonisten. Man wird angesprochen, dann im Angesprochenen fallen gelassen in die Gedanken Goljadkins, & rausgestoßen zu den Menschen um Goljadkin herum, die immer weniger werden, die undurchsichtig sind, unbegreiflich. (Der Doppelgänger selbst ist dabei das Musterbeispiel an plausibler Unbegreiflichkeit). Was Einbildung ist, was wirklich geschieht, das muss im Kopf des Lesers geschehen. Wurde je ein Brief geschrieben?, gab es je diesen Andern? Gibt es dich, Goljadkin, denn überhaupt? & falls ja: Bist du wirklich der Gute hier? Bist du derjenige, der es verdient hat mit bösem Blick verfolgt zu werden? Mit Abscheu, mit Ekel? Was von dem, was du uns sagst, was du uns erzählst, lieber Goljadkin, stimmt denn überhaupt? Muss ich denn Mitleid mit dir haben? Die Außenwahrnehmung ist es, was es zum Spiegel macht. Möglicherweise zum Zerrspiegel.
Die Halluzinationen, die Zustände, die Vermutung, es könne sich um die Hölle handeln, all das ist es, was dieses Buch so besonders, so lesenswert macht, - trotz der Tatsache, dass vieles eindeutig ist ohne dabei wirklich eindeutig zu sein, oder vielleicht auch gerade deswegen. Die Erzählung lässt sich auf vielen Ebenen lesen & wie gesagt mit vielen verschiedenen Ansätzen verstehen, - was sie im Nachhinein auch diskussionswürdig macht: In ihr stecken soziale Betrachtungen zum Russland des 19. Jahrhunderts (überraschend bei Dostojewksij... jaja), & auch eine subtile Kritik an diesem System der Bürokratie & Entfremdung des Menschen von sich selbst als Individuum, - die Zersplitterung von Moral & Prinzipientreue zu Skrupellosigkeit & Speichelleckerei, - & auf der anderen Seite wird analysiert, was den Verstand über die Ränder schwappen lässt. Das Mysthische, das im Motiv des Doppelgängers steckt, ist gleichzeitig das Grauen vor der Austauschbarkeit, vor dem Abgleiten der Persönlichkeit in eine Vielheit von Anderen, die sich nicht mehr unterscheiden lassen, & gleichzeitig bleibt es der Mythos des Anderen, des Maskenträgers, des Bösen vielleicht. Oder des Guten. (Bei Goljadkin ist das nicht eindeutig, für mich). Erotik & Sitte, soziale Verbundenheit & Steppenwölflertum, der Mensch als Mensch gegen die Masse, die Wahrnehmung gegen den Wahn, - all das tut sich auf zu einem Abgrund. & auf der anderen Seite, weit weg, dort beim Holzstapel, steht Goljadkin & sieht, vom Schatten versteckt, hinein in die hellbeleuchteten Fenster; was die Leute bloß tun, wenn sie unter sich sind, wenn sie sich zum Ball sammeln, zum Plaudern & Essen. Er, oder nicht er, jemand ganz anderes, vielleicht man selbst, jener, der's gelesen hat, der Doppelgänger im Leser selbst, - wer steht dort letzten Endes? Wer sieht zu den Fenstern hoch?
Ich glaube, Sie müssen mich da mit jemandem verwechseln... Wirklich.
Mir hat das sehr, sehr großen Spaß gemacht. Fünf Sterne.
Die Frage nach Identität und Identitätsverlust ist in diesem Hörspiel des DAV meisterhaft umgesetzt. Ich war begeistert.
Von Anfang an spürt man, dass die Geschichte auf dramatisches Ende zusteuert. Dies wird durch das Auftauchen des "Doppelgängers" ncoh verstärkt und beschleunigt.
Das Buch hat mich wirklich beeindruckt und es hat mich zu dem Entschluss gebracht, mehr von Dostojewski zu lesen.