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Die schärfsten Kritiker der Elche: Die Neue Frankfurter Schule in Wort und Strich und Bild Taschenbuch – 1. September 2001
- Seitenzahl der Print-Ausgabe256 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberFest, Alexander
- Erscheinungstermin1. September 2001
- ISBN-10382860109X
- ISBN-13978-3828601093
Produktbeschreibungen
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Da wären also Chlodwig Poth, Hans Traxler, Robert Gernhardt, F.K. Waechter, Bernd Eilert, Peter Knorr, F.W. Bernstein und last but not least Eckhard Henscheid.
Schmitt wollte, wie er selbst sagt, keine "kritische Biographie" verfassen, sondern die Jubilare aus ganzem Herzen bejubeln. Und das tut er auch. Er stellt sie in ihrem Werden und Wollen in Text und Bild liebevoll vor, widmet einige Kapitel der nicht ganz unwesentlichen ersten gemeinsamen Plattform Pardon, dem ersten gemeinsamen Hauptwerk der Drei (Bernstein, Gernhardt, Waechter), Die Wahrheit über Arnold Hau und nicht zuletzt auch den Lokalen, die den nötigen seelischen und körperlichen Rückhalt für das Schaffen der Gruppe boten. Natürlich gibt es auch ein Kapitel über die Titanic.
Schmitts Titanic-Affinität kann unschwer aus seinem Stil herausgelesen werden. Charmant und anmutig plaudert er über die Acht und skizziert mit Liebe, um nicht zu sagen mit Inbrunst, die unterschiedlichen Charakterzüge der so vielseitig talentierten Künstler. Und wenn er über die Frage "Warum Witze machen" nachdenkt, dann -- um es auf neu-frankfurterisch zu sagen: "lappt es schon mal schwer ins Philosophische". Ein Pflichtbuch für Freunde der Neuen Frankfurter Schule und bestens dazu geeignet, neue zu gewinnen. --Gerlinde Böhm
Der Verlag über das Buch
Sie ist Deutschlands erfolgreichste Boygroup, aber noch nie gemeinsam aufgetreten. Und obwohl sie nie gegründet wurde, gibt es sie schon seit 40 Jahren. Zusammen sind ihre Mitglieder mindestens 506 Jahre alt. Und jedes Jahr werden es acht Jahre mehr. Sie haben über 200 Bücher veröffentlicht, mehr als 60.000 Seiten mit Millionen von Pointen, Scherzen und Witzen. Sie schrieben Kultromane, Gedichte und Theaterstücke, Polemiken, Satiren und Nonsens, sie gründeten Satirezeitschriften, machten Kinofilme und Fernsehsendungen. Sie malen Bilder und zeichnen Cartoons. Sie fahren in Urlaub und kommen immer wieder zurück. An den Main, wo die produktivste Humorinstitution des Landes ihren Sitz hat: die Neue Frankfurter Schule. Eine deutsche Humorgeschichte von Pardon bis Titanic, von Arnold Hau bis Otto Waalkes, von A wie Anfang bis E wie Ende ist dieses Buch sicher nicht. Jedenfalls nicht nur. Sondern auch eine bild- und textreiche Würdigung vom Werden, Wirken und Witzeln der Herren F. W. Bernstein, Bernd Eilert, Robert Gernhardt, Eckhard Henscheid, Peter Knorr, Chlodwig Poth, Hans Traxler und F. K. Waechter. Fehlt einer? Nein hier sind sie vollzählig versammelt: die schärfsten Kritiker der Elche.
Der Autor: Oliver Maria Schmitt, geboren 1966 in Heilbronn am Neckar, ist Brillenträger und selbsternannter Humorexperte. Lange Jahre war er Chefredakteur des endgültigen Satiremagazins Titanic, er schrieb ein Buch über Goethe und das hier vorliegende letztlich auch.
Produktinformation
- Herausgeber : Fest, Alexander; 2. Auflage (1. September 2001)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 256 Seiten
- ISBN-10 : 382860109X
- ISBN-13 : 978-3828601093
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,154,889 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 187 in Eichborn Verlag
- Nr. 2,451 in Biografien & Erinnerungen von Künstlern, Architekten & Fotografen
- Nr. 18,537 in Literaturkritik
- Kundenrezensionen:
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Zwar ist die Produktbeschreibung von Amazon falsch -- es handelt sich NICHT um die legendäre Rubrik "Doktor Seltsam" vom HR ("Sie anten, wir fragworten") -- aber das macht nix, denn dieser Lesungs-Mitschnitt gehört zum eisernen Bestand der deutschen Hochkomik. Man liegt geschlagene 55 Minuten lang vor Lachen unterm Tisch und will gleich nochmal, wenn's aus ist.
Der Titel von CD und zugrunde liegender Lesung verdankt sich übrigens dem Umstand, dass das berühmte Plakat (abgebildet auf der CD-Hülle) im "Haus Waldfrieden" zu Alf an der Mosel auf der Toilette hing...
Wer Robert Gernhardt einmal auf einer Lesung erlebt hat, der weiß: Gernhardt gehört (leider: gehörte) zu jenen Dichtern, die auch begnadete Vorleser sind (leider: waren). Und auch auf dieser CD liest er immer wieder das eine oder andere seiner Gedichte ("Immer", "Folgen der Trunksucht", "Schön -- schöner -- am schönsten", "Deutung eines allegorischen Gemäldes" u.a.). Und diese Lesung hat noch einiges mehr zu bieten, vortragenden Mehrwert gewissermaßen.
Gernhardt, Knorr und Eilert machen aus Perlen der Satire auf alle denkbaren und undenkbaren Facetten der Kultur-Schickeria szenische Lesungen der Extraklasse:
Sei's nun die gediegen-schräge Einführung in die Geschichte des lyrischen Ich, sei's Peter Knorr alias "Drogen-Dieter" im Stile der Büttenrede ("Drum leit ich die Beratungsstelle / für komplizierte Drogenfälle -- Tätääää, tätääää, tätääää"), und das alles im breitesten Frankfurterisch... Oder mehrmals Robert Gernhardt, z.B. als Vorsitzender der glücklosen Viktor-Schlawenz-Gesellschaft (dumm, dass man bis jetzt niemanden dieses Namens gefunden hat, um ihn zu ehren -- "Johann Wolfgang Goethe ist viel ausgefallener, aber die Goethe-Gesellschaft hat halt Glück gehabt"), als Kunstexperte Herr Putel in "Rattenmalerei", oder, was mein Zwerchfell vollends erledigt hat: Salomos "Hohes Lied" als Vermisstenanzeige für die werte Gattin, zusammen mit Peter Knorr als nicht minder poetisch veranlagtem Polizeibeamten. Man hört das Publikum im Hintergrund prusten und keckern und will selber fast um Gnade bitten, bevor man vor Lachen erstickt.
Aber dann würde man ja den Rest verpassen, z.B. "Das debile Dorf", wo zwei Bierdimpfln am Stammtisch, der Huber-Bauer und der Xaver, tiefschürfende Diskussionen führen über die Relevanz von Adorno ("I hab halt gmoant, dass ma sich ab und zu scho amoj was leichters gönne dürft") und Lévi-Strauss...
Außerdem beweisen diese drei Herren in Bestform, dass sie Szenen, mit denen seinerzeit Otto Waalkes reüssierte, zehnmal besser können (Kein Wunder, die Stücke stammen ja auch von Gernhardt und Knorr): Zum einen die "Kriegserklärung" Fabius Maximus Cunctators an Hannibal ("Ah! Elefante! Schänne Tier, große Tier! Wolle kauffe?"). Gernhardt als dedizierter römischer Feldherr und Knorr als begriffstutziger Hannibal sind ebenso unschlagbar wie die Elefanten. Ähnlich scharf ist die Version von Richter Ahrens und seinem schwersten Fall ("Ihnen wird zur Last gelegt, Sie hätten an dem Mast gesägt").
Dies und noch viel mehr -- die 17 Titel auf dieser CD verdienen allesamt ausgiebige Würdigung, da stimmt einfach alles. Die einzelnen Nummern passen wunderbar zusammen, da ist kein Bruch erkennbar, keine übers Knie gebrochene Überleitung -- es sei denn, das berüchtigte kultiviert-ambitionierte Übers-Knie-Brechen werde gerade aufs Korn genommen...
Und, wie gesagt: Am Ende des letzten Vortrages (Gernhardts "Deutung eines Allegorischen Gemäldes") liegt man atemlos japsend unterm Tisch und röchelt "da capo!"
Fünf(zigtausend) Sterne!