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Die Identität: Roman Gebundene Ausgabe – 20. August 1998
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe168 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberCarl Hanser
- Erscheinungstermin20. August 1998
- Abmessungen13.1 x 2 x 20.9 cm
- ISBN-103446194908
- ISBN-13978-3446194908
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Produktbeschreibungen
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Chantal, zum zweiten Mal verheiratet, hat in ihrer ersten Ehe ihren Sohn verloren und sucht jetzt bei Jean-Marc Rückhalt. Eines Tages stellt sie erstaunt fest, daß die Männer auf der Straße aufgehört haben, ihr hinterherzusehen. Da fängt sie an, über das drohende Alter nachzugrübeln. Jean-Marc möchte ihr über ihre Depression hinweghelfen und schickt ihr einen anonymen Brief. Doch die Geschichte entwickelt sich völlig anders, als er es erwartet hatte. Chantal hält den Brief geheim und beide beginnen, sich gegenseitig zu belauern.
Kundera spielt virtuos mit den Möglichkeiten der unterschiedlichen Identitäten in wunderschön gedrechselten Sätzen. --Manuela Haselberger
Pressestimmen
"Ein großes, ein abgründiges philosophisch-literarisches Werk... eine klarsichtige, wortkarge Weisheit in einem Roman vollendeter Schönheit." Ulrich Greiner, Die Zeit, 08.10.98
"Einer der schönsten Liebesromane, die in diesem Jahrtausend geschrieben worden sind." J. M. Egermann, Die Welt am Sonntag, 04.10.98
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Uli Aumuller lebt in Berlin. Sie übersetzte u. a. Jean-Paul Sartre, Albert Camus und Milan Kundera. Sie wurde mit dem Paul-Celan-Preis und dem Jane-Scatcherd-Preis ausgezeichnet.
Produktinformation
- Herausgeber : Carl Hanser; 11. Edition (20. August 1998)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 168 Seiten
- ISBN-10 : 3446194908
- ISBN-13 : 978-3446194908
- Originaltitel : L'IDENTITÉ
- Abmessungen : 13.1 x 2 x 20.9 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,175,970 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 62,033 in Gegenwartsliteratur
- Nr. 111,811 in Literatur (Bücher)
- Nr. 346,023 in Unterhaltungsliteratur
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Milan Kundera, 1929 in Brünn, ehemals Tschechoslowakei, geboren, ging 1975 ins Exil nach Frankreich, wo er seither lebt und publiziert. Sein Werk wurde in alle Weltsprachen übersetzt und mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet.
Kundenrezensionen
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Spitzenrezensionen
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Im Gespräch, der Innenschau und in den Träumen der Protagonisten spinnen diese ihre Gedanken um Liebe, Freundschaft und Tod ….war für mich fesselnd zu lesen!
Zugegeben: Das Buch ist tatsächlich sehr gut geschrieben, beschreibt häufig die gleiche Situation aus der Sicht der Frau und der des Mannes. Eigentlich aber auch noch aus einer dritten Perspektive, nämlich der des Traumes. Dabei bleibt offen, wer den Traum hat, beide abwechselnd, sie oder er?, und offen bleibt auch, wann der Traum anfängt? Irgendwo in dem Buch an einer der zahlreichen denkbaren Stellen oder gleich im ersten Satz? Und hier liegt die Stärke des Buchs. Die Antwort bleibt offen, so dass jeder Leser sich seine eigene Antwort geben kann. Wie auch immer diese ausfallen wird, das Buch ist "rund", es passt in jeder Lesart.
Leider habe ich in dieser sicher sehr anspruchsvollen Methodik, die hohes schriftstellerisches Können erkennen lässt, auch die einzige Qualität des Buches gesehen. Mich hat das Buch nicht neugierig auf seinen Fortgang gemacht, die ersten 40 Seiten wollte ich es weglegen, ab der Mitte nur möglichst bald das Ende erreichen. Obwohl das Buch sprachlich relativ einfach ist, habe ich die Sprache irgendwie holperig gefunden. Relativ kurze Sätze, viele sehr kurze Kapitel mit oft nicht mehr als 3 Seiten und eine unrealistische Sprache, wenn die wörtliche Rede eingesetzt wird, haben einfach keinen Lesefluss und schon gar kein Lesevergnügen entstehen lassen.
Mag das Thema "Identität" durchaus reizvoll sein, verliert es in diesem Buch für mich jede Bezugsgröße: Die Personen sprechen so abgehoben, wie niemand in der Realität spricht und wie auch niemand träumt zu sprechen. Eine fast naturwissenschaftliche Sprache und fast schon abstruse Situationen lassen jeden Eindruck von echter Liebe - real oder nur geträumt - untergehen. Oder würden Sie Ihrer geliebten Partnerin auf das Augenlid schauen und dabei den Gedanken haben, dass der menschliche Körper unvollkommen ist, weil der Lidschlag des Auges zur Reinigung erforderlich ist wie der Scheibenwischer einer Windschutzscheibe?
Letzteres mag vielleicht die Protagonistin des Buches verstehen, denn sie fühlt sich durch den Tod ihres im Kindesalter gestorbenen Kindes befreit - muss sie doch die Welt nicht mehr schön und positiv finden, um ihr Kind nicht in eine schlechte Welt geboren zu haben. Und diese Frau hat zwei Gesichter, das private und das berufliche. Eine Situation, die unseren männlichen Protagonisten befürchten lässt, dass sie diese nicht auf Dauer wird auseinander halten können. Da denke ich doch eher, dass fast alle Menschen solche zwei Gesichter haben.
Damit leider nicht genug: Der Autor macht auch die Wechseljahre der Frau zu seinem Thema, wobei die Hitzewallungen in einer alptraumartigen Sequenz zu Röte und auflodernden Flammen führen - natürlich nackt in dem Saal einer Villa, in der gerade die Türen zugenagelt werden.....
Zusammenfassend handelt es sich nach meiner Ansicht um ein Buch, das in tatsächlich anspruchsvoller Technik ein oder mehrere Themen angeht, dann aber leider aus dem Ruder läuft, indem es Situationen und Gefühle und Gedanken in einen Kontext stellt, der nicht überzeugt. Und das dann mit sachlich vermittelten philosophischen Ansätzen! So soll Freundschaft nur die Funktion haben, sich seiner eigenen Vergangenheit (wohl damit auch Identität) zu erinnern, der Freund selbst ist nicht nur unwichtig, sondern selbst sein Tod lässt den Protagonisten kalt. Ein Freund ist dieses Buch für mich nicht! Ich will mich an die Zeit seiner Lektüre später nicht erinnern.
Die Motive Kunderas sind dabei nicht neu: Liebesbriefe eines "Unbekannten", die in Wirklichkeit der eigene Geliebte/Mann schreibt, um seine Frau aufblühen zu sehen, der gleichzeitig aber seine plötzliche Eifersucht nicht unterdrücken kann - und dann diese Sexparty mit lauter Fremden.
Die Handlungsmotive der Protagonisten jedoch, ihre Unsicherheiten, ihr Misstrauen und ihr Verfolgungswahn - und nicht zuletzt das grundlegende Missverständnis zwischen ihnen - das bis zu einem gewissen Zeitpunkt noch aus dem Weg zu räumen gewesen wäre - das alles nimmt im Verlauf des Romans pathologische Ausmaße an. Und hier wird's interessant und ziemlich schräg.
Beide Personen verlieren den Bezug zur Realität und sich selbst in ihren Mutmaßungen. Das Bild, das sie vom jeweils Anderen haben und ihr Selbstbild sind zunehmend verzerrt, ihre Identität verwischt, verschwimmt vor ihren Augen.
An einer Stelle heißt es, Freunde seien dazu da, einem den Spiegel vorzuhalten. Sie sind "unser Spiegel, unser Gedächtnis" und die "notwendige Voraussetzung dafür, die Integrität des Ichs zu wahren". An dem Punkt, wo beide anfangen, eine andere Identität hinter der bisher gekannten des Partners zu vermuten, gerät auch die eigene durcheinander. Das (neue) Bild, das ein Betrachter von Jemandem hat, fällt immer auch auf den Betrachteten zurück.
Parallelen sah ich unter anderem zu: Die Traumnovelle (Arthur Schnitzler, verfilmt in Eyes Wide Shut), Le Zèbre (Alexandre Jardin), Missverständnisse an der Moskwa von Simone de Beauvoir.