Hat der Desktop-PC Zukunft?
In den letzten Jahren sind die Verkäufe von Desktop-PCs kontinuierlich zurückgegangen, weil sich das Nutzungsverhalten der User verändert hat. Moderne Smartphones und Tablet-PCs haben die Aufgaben vom klassischen Desktop-PC übernommen. Können mobile Geräte nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden, kaufen User einen kleinen und schlanken Laptop.
Während der Desktop-PC in Betrieben und Unternehmen, aber auch in Behörden und Arztpraxen nach wie vor als unverzichtbar gilt, ist die Frage, ob das System eine Zukunft hat, für den privaten Nutzer durchaus berechtigt. Tatsächlich interessieren sich private Käufer nach wie vor für Desktop-PCs. Die Zielgruppe ist jedoch deutlich kleiner geworden. Es sind überwiegend Fans von Computerspielen und Videofilmer, die nach wie vor mit einem Desktop-PC arbeiten. Sie schätzen die hohe Leistung dieser PCs, aber auch die Möglichkeit, einzelne Komponenten auszutauschen oder nachträglich in das System zu integrieren. In ihren individuellen Möglichkeiten sind Desktop-PCs nach wie vor allen anderen Produkten überlegen. Dass sie Platz für den Aufbau benötigen und nicht mobil einsetzbar sind, gilt als Nachteil und ist der Grund dafür, dass viele Haushalte auf andere Geräte umgestiegen sind.