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Das Wolkenhotel Kindle Ausgabe
Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
Taschenbuch
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- SpracheDeutsch
- Erscheinungstermin11. Dezember 2015
- Dateigröße426 KB
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- ASIN : B019AGLYY0
- Herausgeber : Pandämonium Verlag (11. Dezember 2015)
- Sprache : Deutsch
- Dateigröße : 426 KB
- Text-to-Speech (Vorlesemodus) : Aktiviert
- Screenreader : Unterstützt
- Verbesserter Schriftsatz : Aktiviert
- X-Ray : Nicht aktiviert
- Word Wise : Nicht aktiviert
- Haftnotizen : Mit Kindle Scribe
- Seitenzahl der Print-Ausgabe : 120 Seiten
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,507,843 in Kindle-Shop (Siehe Top 100 in Kindle-Shop)
- Nr. 17,110 in Action & Abenteuer Belletristik
- Nr. 167,273 in Belletristik - Action & Abenteuer
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Oliver Fehn, geboren 1960, ist Autor und Übersetzer zahlreicher Romane und Musikfachbücher. Zu seinen bekanntesten Büchern gehören die Romane "Verfluchter Sommer" und "Die Klavierbrücke" sowie die Kurzgeschichtensammlung "Hitzemond". Er wohnte mehrmals längere Zeit in den USA, in den 80er Jahren auch in New York City. Heute lebt er mit seiner Familie zurückgezogen in einer ländlichen Gegend und verbringt einen Großteil seiner Zeit mit dem Schreiben und Übersetzen von Musikliteratur sowie seiner großen Liebe, dem Klavierspiel.
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Und dass er Worte, die deutsche Sprache und schöne, philosophische Formulierungen nicht nur mag, sondern auch beherrscht, erkennt man auch an solchen Sätzen: ..."Als ich das Wolkenhotel erreichte, ging bereits die Sonne auf, aber es dauerte lange, bis es auch in meinem Zimmer hell wurde, so als klebe die Nacht wie schwarze Brühe an den Wänden.", und "Ich sah mich wieder vor dem Haus auf- und ablaufen, während ein gnadenloser Himmel mir eine Überdosis Licht ins Gesicht kotzte und jedes Geräusch mich zerspringen ließ." Ich mag und schätze solche Formulierungen sehr. Sie sind nicht nur sehr gelungen und malerisch, sie zeigen auch den großen Respekt vor der Sprache.
Und ich mag auch dieses Buch optisch oder wie man heutzutage sagt: Haptisch! Pseudomoderne Bücher, dicht beschrieben, in kleiner Schrift, mausgrau auf gelbem Öko-Papier sind weder was für mich, noch für meine Augen. "Das Wolkenhotel" hat mir sofort zugesagt: Schöne, große, gut lesbare Schrift auf hellem Papier, ein verhältnismäßig großes Buch. So macht das Lesen Freude.
Was tun wir nicht alles / würden wir nicht alles tun, um dem einen Menschen wieder zu begegnen, den wir so vermissen, der uns ungerechterweise (?) genommen wurden, der tot ist, während wir leben müssen. Und das Leben wird durch die Erinnerung nicht erträglicher. Das Leben wird durch das Denken an diesen Menschen, den wir einst liebten und es noch tun, nicht schöner. Nur eines, eine einzige Sache könnte uns trösten, uns retten, uns mit dem Leben versöhnen, zumindest ein wenig, vielleicht für ein Weilchen: Wenn wir diesen einen speziellen Menschen, dem unser Herz gehört, wiedersehen könnten. Können wir aber in der Realität nicht. Also müssen wir dieser entfliehen. Und die Treppe zum Himmel, die gibt's halt auch nicht in natura. Die kann nur durch eine Substanz gebaut werden, die uns das Tor öffnet, für eine andere Welt: Cloud 13.
Und zwei Jungs, die unverhofft an dieses Rauschmittel gelangen, nähern sich der "Wolke" auf ihre Art und Weise. Sparrow ist ein Junge, der seine Mutter vermisst. Ein trauriges Kerlchen, das das Leben ohne die mütterliche Obhut erkunden muss. Obwohl jugendlich, wissbegierig, voller Vorstellungen und Träume, ist er schlussendlich nur ein Kind, das seine Mutter sucht. Und sie bedauerlicherweise nie finden wird, nie finden wird können. Bis ... ja ... bis er an dieses Bewusstsein verändernde Zeugs gerät. Nach außen hin wehrt er sich, bekundet seinem Freund gegeben sein Desinteresse an der "dreizehnten Wolke", aber in ihm braut sich ebenfalls eine Wolke zusammen: Eine Sehnsuchts-Wolke, eine dunkle Wolke? Oder eine helle Wolke, die ihn mitnimmt, in diese andere Welt, in der er seine Mutter wiedersehen will. Wird ihm die Reise zu dem Menschen, den er eigentlich dringend bräuchte, gelingen? Wie vielen Traum-Gestalten wird er auf den Leim gehen? Wie vielen Teufeln wird er begegnen? Wie viele Engel sehen? Wird er Realität und Fiktion unterscheiden können? Ist das überhaupt notwendig? Oder soll er sich einfach auf die Wolke setzen und darauf hinübergleiten in diese jenseitige Welt, in der seine Mutter nun lebt? Wird er den Weg zurück finden? Alles egal, Hauptsache, er sieht sie noch einmal wieder ...
Und so dürfen wir Sparrow in "Das Wolkenhotel" auf dieser außergewöhnlichen Reise, die ihm Einblicke in verschiedene Welten gewährt, begleiten. Wird es seine traurigste Reise werden oder die schönste überhaupt? Wird er geläutert von seiner Reise zu seiner Mutter und somit zu seinem wahren Ich, zu seinen Wurzeln zurückkehren oder wird er sich und sie vielleicht sogar auf dem Weg dorthin (wohin überhaupt?) verlieren?
Checken wir also ein, ins mystische Wolkenhotel. Sehen wir Sparrow bei seinem Wolkenflug zu, tauchen wir ein in seine phantastische Welt. Und lernen wir auch noch andere kennen, die alle, auf ihre Art und Weise, etwas suchen. Alle sind sie Suchende, weil sie etwas verloren haben, das sie wiederfinden wollen. Aber vielleicht endet die Reise ja nicht im Finden, sondern…
Wie üblich, hat der Autor eine wundervolle, poetische Sprache gewählt. Die Geschichte fesselt von Anfang an. Sie ist spannend und sehr atmosphärisch erzählt.
Wolfi und den Ich-Erzähler Sparrow kennen die Leser bereits aus "Die Klavierbrücke", die ich jedem Leser empfehle. Sie gehört, wie das Wolkenhotel, zu den ganz besonderen Geschichten, die lange nachklingen.
Die Personen sind sehr gut charakterisiert und teilweise etwas skurril. Alle Personen haben zwei Seiten, sie sind nicht nur "gut" oder "böse". Fast alle Protagonisten sind auf der Suche nach etwas, das ihnen fehlt oder nach einer Person, die sie kennenlernen, oder wiedersehen möchten. Dafür benutzen sie die Droge Cloud 13. Doch alles im Leben hat seinen Preis, wie es in dem Roman so schön heißt. Ist es ein Trugbild, was sie da sehen? Ist es Realität oder Traum, was sie erleben?
Die Story ist spannend und unheimlich. Wer sucht, der findet Musik in der Geschichte. Die verschiedenen Personen, wie Marla, die Psychiaterin, oder Husky, erzählen ihre ganz eigenen Geschichten.
Meine absolute Leseempfehlung für diese etwas unheimliche, wunderschön erzählte Geschichte, die von Anfang an einen traurigen Unterton hat.
Wieder einmal begeistert Oliver Fehn durch seinen poetischen Schreibstil, bei dem jedes Wort genau gewählt wurde und dem Leser eine Geschichte voller Spannung und Selbsterkenntnis geboten wird, die besonders durch die interessanten Charaktere im Gedächtnis bleibt.
Wer bereits "Die Klavierbrücke" gelesen hat, wird natürlich allen voran den Erzähler "Sparrow", schnell wiedererkennen. Und auch dieses Mal ist es interessant, die mittlerweile im Teenageralter angesiedelten zwei Freunde bei ihren Erfahrungen im Leben und den damit einhergehenden Bedrohungen zu begleiten.