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Das Dorf Band 10: Aufstand der Endermen Taschenbuch – 15. November 2016
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe160 Seiten
- SpracheDeutsch
- Erscheinungstermin15. November 2016
- Abmessungen12.7 x 0.94 x 20.32 cm
- ISBN-101540352625
- ISBN-13978-1540352620
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Produktinformation
- Herausgeber : CreateSpace Independent Publishing Platform (15. November 2016)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 160 Seiten
- ISBN-10 : 1540352625
- ISBN-13 : 978-1540352620
- Abmessungen : 12.7 x 0.94 x 20.32 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 142,104 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 14,368 in Fantasy-Romane
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor

Karl Olsberg, geboren 1960, promovierte über Anwendungen künstlicher Intelligenz und gründete mehrere preisgekrönte Start-ups. Er veröffentlichte bereits über 40 Thriller und Jugendbücher, darunter die Bestseller "Das System" und "Mirror", die erfolgreichen Minecraft Fanfiction-Reihen "Würfelwelt" und "Das Dorf" sowie den Jugendroman „Boy in a White Room“, der für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2018 nominiert wurde. Olsberg entwickelt außerdem interaktive Erzählformen für Smart Speaker wie Amazon Echo.
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Der zehnte Band der Reihe stellt den Höhepunkt des Kampfes der Dorfbewohner gegen den Enderman Artrax dar und der Autor entfernt sich erstmals von der bisherigen Erzählstruktur der Reihe. Anders als in den Vorgängerbänden, werden die Erlebnisse verschiedener Charaktere gleichermaßen erzählt und Primo ist nicht länger der Fokus der Geschichte. Gerade die weiblichen Nebencharaktere, allen voran Primos Frau Golina und ihre Freundin Margi, bekommen seit langem wieder eine aktive Rolle zugesprochen und werden sogar in Kämpfe verwickelt. Gerade hier zeichnet sich dieser Band der Reihe durch eine tatsächliche Beschreibung der Handlung aus. So werden Kämpfe nicht mehr nur in Dialogen nacherzählt, sondern tatsächlich ausgeschmückt. Erstmals schafft es Olsberg, dramatische Momente in die Geschichte einzubringen, in denen der Leser um die Charaktere besorgt ist. Etwa, wenn Primo tatsächlich beim Versuch über ein Seil zu balancieren aus großer Höhe abstürzt oder Golina mit ansehen muss, wie ihr Sohn Nano und seine Freundin Maffi in die Hände des Endermans Artrax fallen. Den Höhepunkt des Bandes, vermutlich sogar der ganzen Reihe bisher, bildet Primos Appell für eine diverse Welt, den er an die Endermen richtet. Hier werden erstmals in der Reihe humanistische Werte, wie das Recht auf Leben und Persönlichkeitsentfaltung, in rhetorischer Anlehnung an die biblische Bergpredigt Jesu, positiv dargestellt.
Trotz dieser positiven Aspekte krankt auch dieser Band an den bekannten Problemen der Reihe. Wie schon in vorherigen Bänden nehmen Dialoge, in denen ausschließlich die bisherige Handlung rekapituliert wird, viel Raum ein. Erneut werden Landschaften beschrieben, die von den Charakteren durchquert werden, ohne relevant für die Handlung zu sein. Olsberg treibt diese Beschreibungen in diesem Band damit auf die Spitze, dass derselbe Ort, die unterirdische Festung in der sich das Endportal befindet, gleich dreimal aus der Sicht verschiedener Charaktere, die nacheinander an diesen Ort gelangen, beschrieben wird, wobei sich ihre Beschreibungen teils im Wortlaut gleichen. Eine besonders bizarre Episode stellt der plötzliche Wechsel von der Erzählung im Präsenz zur Rekapitulation der Ereignisse im Präteritum, im Rahmen der Erinnerung des Charakters Nano dar – ein Novum in der Olsberg‘schen Erzählstruktur.
Trotz aller Appelle für Vielfalt und Gleichberechtigung, kommt Olsberg auch in diesem Band nicht umhin, ein Familien- und insbesondere Frauienbild zu zeichnen, dass am ehesten dem der 1950er Jahre gleicht bzw. das weibliche Geschlecht prinzipiell diskriminiert. So wird der Stereotyp der Hausfrau, deren Lebensinhalt sich in der Bereitstellung von Nahrung erschöpft ausgebreitet: „Agia schreckte hoch. Draußen ist es schon hell! Normalerweise hätte sie längst aufgestanden sein und Frühstück gemacht haben.“ (S. 77) Während Golina auf für die Reihe altbewährte Weise als ihren Mann terrorisierende Furie dargestellt wird, tritt die Geschlechterproblematik in diesem Band am deutlichsten im Erzählstrang um Primos Sohn Nano und das Mädchen Maffi zutage. Auf ihrer Suche nach ihren im Ende verschwundenen Eltern profiliert sich Nano als Beschützer, der vor Mädchen keine Schwäche zeigen darf (vgl. S. 70/71) und dem es gefällt, wenn Maffi „bei ihm Schutz sucht“ (S. 99) Zu allem Überfluss kontempliert Nano gleich zweimal und im selben Wortlaut, Maffi körperliche Gewalt anzutun, weil sie sich uneinig sind: „Nano hat gute Lust, das freche Mädchen zu verhauen, aber schließlich ist er ein tapferer Krieger […] und die verhauen Nachtwandler und Knochenmänner und dreiköpfige Schlangen, aber keine kleinen Kinder“ (S. 67); „Nano hätte sie am liebsten verhauen, aber schließlich war er ein tapferer Krieger […] und die verhauen nun mal keine kleinen Kinder.“ (S. 95) Hinsichtlich der jungen männlichen Zielgruppe der Bücher, wird Nano als Identifikationsfigur hier mehr als fragwürdig. Zu beachten ist auch, dass zwar „keine kleinen Kinder“ verhaut werden, aber unerwähnt bleibt, ob erwachsene Frauen von „tapferen Kriegern“ ebenfalls nichts zu befürchten haben.
Obwohl der Band erstmals Ehepartner gemeinsam Abenteuer bestreiten lässt, verzichtet er nicht auf überholte Rollenklischees, die sich durch die gesamte Handlung ziehen. Nicht zuletzt wird sogar das Bild der Ursünde aufgerufen, wenn Maffi Nano zu überstürzten Handlungen motiviert, die beide in große Gefahr bringen. (vgl. bspw. S. 97)
Das darüber hinaus wohl auffälligste Element des Buches ist der Plan des Antagonisten Artrax, der in der Formel 0=1, der großen Gleichheit, die Wahrheit entdeckt zu haben glaubt. Verwendet Olsberg dieses Konzept zu Anfang noch auf einer höheren, philosophischen Ebene und lässt Artrax die Einstampfung sämtlicher Materie theorisieren, verliert sich sein Vorhaben zum Ende hin im Politischen: Die Endermen seien im Orwell‘schen Sinne „gleicher als andere“ und sollten deshalb über die Welt herrschen dürfen. Die Verwendung des Konzepts der ontologischen Indifferenz im Rahmen eines Minecraft-Kinderbuches zu verwenden, erscheint bereits gewagt, und so ist es auch die Notwendigkeit einer kindgerechten, humanistischen Botschaft, die den abrupten Wechsel zum klassischen Gut-Böse-Schema fordert, damit Artrax als Repräsentant gesellschaftlichen Konformismus bezwungen werden kann. Das Thema ist für den gegebenen Rahmen also nicht nur unpassend gewählt, sondern auch inkonsequent durchgeführt.
Olsberg präsentiert mit Das Dorf Band 10: Aufstand der Endermen eine Erzählung die sehr gut als Ende der „Das Dorf“-Reihe hätte fungieren können. Zuvor aufgebaute Handlungsstränge, wie der Konflikt mit Artrax, werden abgeschlossen und es gelingt Olsberg, einige der vorherigen Probleme der Serie zu überwinden. Tatsächlich schafft er es in diesem Band, eine gewisse Spannung zu erzeugen und beinahe allen Charakteren der Serie eine aktive Rolle zuzusprechen. Die Answesenheit aller Dorfbewohner im finalen Konflikt und ihre Erwähnung in Primos Rede unterstreicht die Idee der auf gegenseitigem Interesse und Akzeptanz von Gegensätzen fußenden Gemeinschaft, das als romantisches Schlussbild durchaus wirkt. Insbesondere die Herausstellung der humanistischen Werte macht diesen Teil der Reihe, als ersten der zehn Bände, für Kinder beinahe lehrreich und lesenswert. Der größte Makel belibt jedoch der tief sitzende Sexismus und der Vorzug von Rekapitulationen in Dialogen gegenüber der tatsächlichen Handlung. „Aufstand der Endermen“ kann insgesamt sicher als der beste Teil der Reihe bezeichnet werden, löst sich jedoch trotzdem nicht aus dem bekannten Schema.
MfG
Papierschiff
Anyone knows of any similarly great book(s)??? we are worried on how to provide him with similarly great books, now that he got the habit.