Nach einem harten Tag oder einer langen Woche geht doch nichts über einen gemütlichen Filmabend zu Hause mit den Liebsten. Oder es wird in geselliger Runde mit den besten Freunden die neuste DVD geschaut. Die kleinen runden Datenspeicher können einem den Abend definitiv versüßen. Meistens bieten Sie neben dem Hauptfilm auch weitere Specials, Hintergrundinformationen oder sogar Extra-Szenen.
Die DVD wurde Mitte der 1990er entwickelt und kam zusammen mit den ersten Abspielgeräten erstmals 1996 auf den Markt. Zuvor hatte die Filmindustrie Einiges in die Entwicklung dieser Speichermedien investiert und sogar verschiedene Entwickler unter Druck gesetzt, sich auf einen Standard zu einigen. Diese Einigung wurde am 15. September 1995 in Tokio erzielt. Zu dieser Zeit stand die Abkürzung DVD noch für „Digital Video Disc“ bevor sie später in „Digital Versatile Disc“ umbenannt wurde, was so viel wie „digitale vielseitige Scheibe“ bedeutet. Beide Namen setzten sich nie richtig durch, weshalb es heute keine offiziell festgelegte Bedeutung des Kürzels DVD gibt.
Inzwischen befinden sich auch die sogenannten Blu-Ray's auf dem Markt, welche weitläufig als Nachfolger der DVD gelten. Diese haben sich gegen die HD-DVD durchgesetzt, welcher als Alternative produziert wurde. Die Blu-Ray Disc kann höhere Datenmengen speichern, da die sogenannten Pits und Lands noch näher beieinanderliegen. Sie werden von einem blau-violetten Laserstrahl gelesen und können so höher aufgelöste Videos speichern.
Wie funktioniert die DVD?
Eine DVD besteht neben Polycarbonat und einem Schutzlack aus einer Alu-Schicht. In dieser werden die Informationen mit sogenannten Pits und Lands gespeichert. Pits sind dabei kleine Einkerbungen und Lands die Erhöhungen dazwischen. Ähnlich wie bei einer Schalplatte beginnt der Informationsfluss einer DVD in der Mitte und bewegt sich dann kreisförmig nach außen. Codiert wird wie so häufig mit einer Null oder einer Eins. Wenn ein Pit und ein Land aufeinanderfolgen oder eben ein Land und ein Pit dann ergibt das eine eins, und wenn jeweils zwei Pits oder zwei Lands hintereinander sind, dann ergibt das eine null. So werden die Informationen codiert. Ausgelesen wird das Ganze mit einem Laser und einer optischen Linse. Dazu bestrahlt der Laser die rotierende Disc. Diese reflektiert dann den Strahl in ein halbdurchlässiges Prisma, welche ihn in einen Lichtdetektor weiterleitet. Dieser kann dann einlesen, ob der Laserstrahl je nach Pit oder Land mehr oder weniger stark reflektiert wird. So wird der binäre Code abgelesen und anschließend entschlüsselt.
Was ist besser? Blu-Ray oder DVD?
Der größte Unterschied ist, wie oben schon beschrieben, die Speicherkapazität. Die einfache Blu-Ray kann 25 GB speichern, während es bei der DVD nur 4,7 GB sind. So bietet die Blu-Ray eine höhere Bildauflösung und oft auch eine bessere Tonqualität. Zusätzlich bietet die Blu-Ray eine interaktive Anwendungsschicht. Diese wird BD-J genannt und ist verantwortlich für fein ausgearbeitete Menüs. Einen weiteren Vorteil bieten die Abspielgeräte. Die Blu-Ray-Player sind nämlich auch in der Lage die DVD abzuspielen, während das andersherum nicht der Fall ist. Die Blu-Ray ist aber auch teurer, was sich auf die Filme und die Player bezieht. Wem die oben genannten Punkte also nicht so wichtig sind, kann beruhigt bei der DVD bleiben.
Wie reinige und pflege ich die DVD?
Auch wenn es so scheint, dass die DVD ewig hält, ist dies leider nicht der Fall. Hier ein paar kleine Tipps zur richtigen Handhabe Ihrer DVD:
1. Berühren Sie nicht die Speicherseite. Diese ist sehr empfindlich. Nehmen Sie die DVD und ähnliche Speichermedien am besten nur an den Kanten auf.
2. Lagern Sie die DVD richtig. Bewahren Sie das Disc vor allem vor direktem Sonnenlicht. Auch zu hohe oder zu niedrige Temperaturen können schädlich sein. Am besten nicht unter -5 oder über 30 Grad. Auch die Luftfeuchtigkeit sollte nicht zu hoch sein.
3. Reinigen Sie die DVD regelmäßig. Hierzu reichen Wasser und ein faserfreies Tuch völlig aus.
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